Er ist kleiner als andere Sorten, jedoch steht er ihnen in puncto Blütenpracht nichts nach: Syringa meyeri eignet sich nicht nur für Gärten, sondern auch zur Kultivierung auf Terrassen und Balkonen. Die Zwergflieder Pflege ist nicht wirklich kompliziert, jedoch sollten seine Ansprüche gekannt und erfüllt werden. Besonders die Wahl des richtigen Standortes ist von Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
- Zwergflieder, Syringa meyeri – Pflanzen-Steckbrief von Gartenbista
- Allgemeine Informationen über den Zwergflieder
- Unterschied zu Schmetterlingsflieder
- Giftig für Menschen?
- Für Tiere?
- Zwergflieder Pflege beginnt mit dem richtigen Standort
- Boden
- Zwergflieder Verwendung
- Kübelhaltung möglich?
- Was ist dabei zu beachten?
- Anleitung zum Pflanzen
- Zeitpunkt
- Kann ich den Syringa meyeri umpflanzen?
- Pflege Tipps
- Gießen
- Düngung
- Gehört Schneiden zur Zwergflieder Pflege?
- Vermehrung von Zwergflieder
- Aussaat
- Stecklinge
- Ist dieses Gehölz winterhart?
- Tipps zur Überwinterung
- Zwergflieder als Bonsai erziehen?
- Anleitung
- Krankheiten und Schädlinge
- Pflegefehler
- Was ist noch interessant für Pflanzenfreunde?
Zwergflieder, Syringa meyeri – Pflanzen-Steckbrief von Gartenbista
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Substrat: durchlässig, nährstoffreich
- Pflanzenhöhe/-größe: 1,50 m hoch und breit
- Blütezeit: Mai-Juni; Herbst
- Blütenfarbe: purpurfarben, später rosa-weiß
- Gießen: regelmäßig; Staunässe vermeiden
- Düngen: Frühjahr und Herbst mit Kompost
- Schneiden: nicht notwendig; in Kübelhaltung im Zuge des Umtopfens
- Kübelhaltung: ja
- Überwintern: winterhart
- Vermehrung: Aussaat, Stecklinge
- Giftig: nein, enthält jedoch Syringin
- Heilwirkung: keine bekannt
- Krankheiten & Schädlinge: Wurzelfäule, Läuse
Allgemeine Informationen über den Zwergflieder
Der Zwergflieder ist auch als Meyers Flieder, Syringa meyeri, bekannt und gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Er stammt ursprünglich aus China, wo er bevorzugt an Berghängen wächst.
Der Zierstrauch erreicht maximale Wuchshöhen von 1,50 m und wird nahezu ebenso breit. An seinen verzweigten Ästen bilden sich von Mai bis Juni wunderschöne, rispenförmige Blüten, die zunächst purpurfarben, in vollaufgeblühtem Zustand rosa-weiß sind. sie verströmen einen sehr angenehmen, intensiven Duft, der nicht nur menschlichen Nasen gefällt, sondern auch Insekten: Bienen, Hummeln und Schmetterlinge kommen in Scharen, um sich an dem Nektar zu laben. Häufig kommt es nach der üppigen Blüte zu einer kleineren Nachblüte im Herbst.
In folgendem Video werden die wesentlichen Merkmale des Zwergflieders Palibin schön anschaulich dargestellt:
Unterschied zu Schmetterlingsflieder
Häufig kommt es zu Verwechselungen zwischen dem Zwergflieder und dem Schmetterlingsflieder, auch als Sommerflieder bekannt. Aufgrund des Namens ist dies nachvollziehbar, jedoch handelt es sich bei diesen beiden Gewächsen um vollkommen unterschiedliche Pflanzen, die nicht einmal derselben Familie angehören.
Zwergflieder | Schmetterlingsflieder | |
Lateinischer Name | Syringa meyeri | Buddleja |
Familie | Ölbaumgewächse | Braunwurzgewächse |
Höhe | 1,50 m | 1,50 – 4 m |
Blütezeit | Mai – Juni | Juli bis zum Frost |
Blütenfarbe | purpurn, rosa-weiß | violett, rosafarben, weiß |
Wuchsform | buschig | sortenabhängig aufrecht oder gedrungen |
Winterhart | ja | ja, Winterschutz sinnvoll |
Giftig | nein | ja, geringfügig in allen Pflanzenteilen |
Verwendung | Solitärpflanze, Hecke, Kübelhaltung | Solitär- oder Gruppenpflanze |
Giftig für Menschen?
Generell enthalten sämtliche Flieder-Arten Syringin. Dieses Glykosid gilt als nicht giftig, dennoch sollten keinesfalls größere Mengen verzehrt werden: empfindliche Personen können Kopfschmerzen sowie Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchkrämpfe und Übelkeit bekommen.
Für Tiere?
Hunde, Katzen und andere Haustiere leiden unter denselben Symptomen wie Menschen, wenn sie Zwergflieder verzehrt haben. Bei ihnen reicht allerdings bereits eine geringe Menge aus, da sie nur kleine Körper haben. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte vorsorglich von der Kultivierung dieses Gehölzes absehen, wenn er sein Zuhause mit dem einen oder anderen Vierbeiner teilt.
Zwergflieder Pflege beginnt mit dem richtigen Standort
In seiner Heimat wächst der Syringa meyeri an trockenen Standorten, die zudem sonnig bis halbschattig gelegen sind. Dies sollte auch in heimischen Gärten der Fall sein. Je sonniger der gewählte Standort ist, desto üppiger wird der Zierstrauch blühen.
Boden
Staunässe wird überhaupt nicht vertragen. Demzufolge sollte der Boden durchlässig sein, zudem muss er Nährstoffe enthalten. Ansonsten ist es unerheblich, ob das Substrat eher sandig oder lehmig ist. Bevorzugt wird ein schwach saurer bis stark alkalischer Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7,5.
Zwergflieder Verwendung
Das dekorative Gehölz kann auf verschiedene Arten verwendet werden. So stellt es als Solitärpflanze dank seiner nahezu kugeligen Form einen wunderschönen Blickfang dar, der sowohl Vorgärten als auch Rabatten verziert. Wer gar nicht genug von dem Zwergflieder bekommen kann, kann ihn auch als Hecke pflanzen. Diese eignet sich als
- Beeteinfassung, zur
- Abgrenzung anderer Bereiche im Garten sowie zur
- Grundstückseinfassung
Nicht nur in seinem Ursprungszustand, sondern auch als Hochstamm macht der kleine Flieder eine sehr gute Figur. Besonders geeignet ist er zur Dekoration von Vorgärten, wenn er als Solitärpflanze seine komplette Schönheit präsentieren kann.
Auch als Schnittblume ist der Syringa meyeri sehr zu empfehlen; im Gegensatz zu anderen Fliederarten hält er in der Blumenvase mehrere Tage lang frisch. Damit dies auch tatsächlich klappt, sollten nach dem Abschneiden die Stiele unten der Länge nach eingeschnitten werden.
Lubera-Tipp: Wasser in der Vase alle zwei Tage auswechseln!
Kübelhaltung möglich?
Der Zwergflieder eignet sich hervorragend zur Kübelhaltung und kann so zur Verschönerung von Balkonen oder Terrassen verwendet werden. Wichtig ist, dass ihm auch dort ein sonniges Plätzchen zugewiesen wird.
Lubera-Tipp: Hochstämmchen sind besonders gut zur Kultivierung im Kübel geeignet.
Was ist dabei zu beachten?
Die Zwergflieder Pflege im Pflanzgefäß ist etwas aufwändig und beginnt bereits bei der Wahl des passenden Behältnisses.
- Pflanzgefäß: Das Gefäß muss ausreichend groß und stabil sein, damit der Syringa nicht umkippt. Unten sollte es Löcher enthalten, durch die überschüssiges Gießwasser abfließen kann.
- Substrat: Nährstoffreiche Erde aus dem Fachhandel ist bestens geeignet. Zur Erhöhung der Durchlässigkeit kann etwas Sand oder Blähton untergemischt werden. Unten in den Kübel eine Drainage aus Kies legen.
- Umtopfen: Trotz seines langsamen Wuchses sollte der Zwergflieder alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Dabei wird das komplette Substrat gegen frisches ausgetauscht. Dies sollte im zeitigen Frühjahr geschehen.
- Schneiden: Damit ein kleiner Flieder im Pflanzgefäß seine kompakte Form behält, sollten seine Triebe regelmäßig etwas eingekürzt werden. Dasselbe gilt für die Wurzeln, die im Zuge des Umtopfens ein wenig gekappt werden.
Achtung: In sehr kalten Wintern den Kübel mit einem Frostschutz versehen.
Anleitung zum Pflanzen
- Pflanzloch ausheben, welches doppelt so groß wie der Wurzelballen ist
- Unten in das Loch eine Drainage aus Kies oder Sand legen
- Aushub mit Kompost anreichern
- Zwergflieder in das Pflanzloch setzen
- Loch mit dem Aushub füllen
- Erde andrücken
- Gießrand lassen
- Angießen
Lubera-Tipp: Zur Erhöhung der Durchlässigkeit Boden vor dem Pflanzen mit Sand anreichern!
Zeitpunkt
Ideal ist es, den Zwergflieder bereits Ende März zu pflanzen, sofern es frostfrei ist. Ein sonniger, trockener Tag ist bestens geeignet.
Kann ich den Syringa meyeri umpflanzen?
Grundsätzlich ist ein Umpflanzen möglich, allerdings wird es umso schwieriger, je älter das betreffende Gehölz ist. Die Wurzeln breiten sich erfahrungsgemäß stark aus, so dass sie durch eine falsche Behandlung leicht beschädigt werden können. Wenn ein Umsetzen unvermeidlich ist, sollte es im Frühjahr erfolgen, noch bevor sich Blüten entwickelt haben. So hat der Strauch bis zum Winter genügend Zeit, sich mit seiner neuen Umgebung vertraut zu machen und sich einzuwurzeln.
Und so geht´s:
- Zwergflieder kompakt zurückschneiden
- Neues Pflanzloch ausheben
- Großen Wurzelballen ausstechen
- Gehölz umgehend in das neue Loch setzen
- Loch mit dem Aushub auffüllen
- Gründlich wässern
Lubera-Tipp: Je weniger Blattmasse vorhanden ist, desto einfacher gelingt das Anwurzeln!
Pflege Tipps
Der dekorative Zierstrauch benötigt etwas Aufmerksamkeit, vor allem bezüglich seines Wasser- und Nährstoffbedarfs.
Gießen
Regelmäßige, jedoch mäßige Wassergaben sind notwendig. Besonders in Kübelhaltung sollte die Erde nicht komplett austrocknen. Staunässe wird überhaupt nicht vertragen, mit kurzzeitiger Trockenheit kommt der Syringa meyeri hingegen zurecht. Spätestens jedoch, wenn die Blätter schlapp herunterhängen, muss er gegossen werden.
Düngung
Im Frühjahr sowie im Herbst sollte Kompost in den Boden eingearbeitet werden. Dieser sorgt für einen gesunden, kräftigen Wuchs sowie eine üppige Blüte. Auch ein wenig Langzeitdünger kann nicht schaden, der seine Nährstoffe nach und nach an den Boden und somit an das Gehölz abgibt. Hierfür eignen sich beispielsweise Hornspäne. In Kübelhaltung hingegen wird von April bis September alle 14 Tage Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser verabreicht.
Achtung: Stickstoffhaltige Düngemittel sollten nicht verwendet werden, da sie für eine verminderte Blütenbildung sorgen.
Gehört Schneiden zur Zwergflieder Pflege?
Eigentlich ist es nicht nötig, den Strauch zu schneiden, wenn er im Garten ausgepflanzt ist. Er entwickelt von sich aus eine wunderschöne Wuchsform, die auch ohne menschliches Zutun ein echter Blickfang ist. Kleine Auslichtungsschnitte zum Ende der Blütezeit können durchgeführt werden; sie sorgen dafür, dass die buschige Form erhalten bleibt.
Gelegentlich kann ein Radikalschnitt notwendig sein. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Platzmangel entstanden ist. Ein solcher Schnitt kann im Spätwinter erfolgen, jedoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass im folgenden Frühjahr keine Blüten entstehen werden.
Vermehrung von Zwergflieder
Syringa meyeri kann sehr gut vermehrt werden; dies geschieht sowohl durch Samen als auch durch Stecklinge. Beide Methoden sind erfolgversprechend; für welche sich individuell entschieden wird, bleibt jedem Hobbygärtner selbst überlassen. Zu beachten ist, dass bei der Stecklingsvermehrung ein Klon der Mutterpflanze entsteht, während bei der Aussaat die Ergebnisse manchmal stark von der Ursprungspflanze abweichen.
Aussaat
Aus den Blüten entwickeln sich Fruchtkapseln. In ihnen befinden sich Samen, die zur Aussaat verwendet werden können. Hierfür müssen zunächst die Fruchtstände geerntet werden; danach werden die Samen von den restlichen Pflanzenteilen getrennt. Dies geht am einfachsten mithilfe eines Siebes. Anschließend wird ausgesät:
- Pflanzgefäß mit Anzuchterde füllen
- Samen gleichmäßig auf dem Substrat verteilen
- Leicht mit Erde bedecken
- Gefäß an einen schattigen, kühlen Platz im Freien stellen
Dort verbleibt es bis zum folgenden Frühjahr. Die Samen, die Kaltkeimer sind, haben den Winter über den benötigten Kältereiz bekommen und können nun keimen. Wichtig ist, dass das Substrat nun immer gleichmäßig fecht gehalten wird. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit ist hilfreich. Das Pflanzgefäß kann sehr gut mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden, verbleibt aber weiterhin an seinem angestammten Platz.
Nach einigen Wochen zeigen sich erste Keimlinge. Haben die kleinen Pflänzchen eine Höhe von etwa 5 cm erreicht, werden sie in Einzeltöpfe pikiert und weiterhin regelmäßig gegossen. Im Herbst können sie ins Freiland gepflanzt werden; alternativ verbringen sie einen weiteren Winter im Pflanzgefäß. Hierbei ist jedoch ein Wetterschutz notwendig.
Stecklinge
Die Stecklingsvermehrung ist ein wenig schneller erledigt und wird während der Blütezeit durchgeführt:
- Unverholzte Triebe mit mindestens drei Blattknoten abschneiden
- Schnitt direkt unter oder über einem Blattknoten durchführen
- Untere Blätter entfernen
- Triebe in Gefäße mit Anzuchterde stecken
Nach einigen Wochen haben sich die ersten Wurzeln gebildet. Leider ist dies nicht immer durch die Bildung neuer Triebe zu erkennen: viele Zwergflieder treiben erst im folgenden Frühjahr neu aus.
Lubera-Tipp: Rinde des Stecklings anritzen, bevor er in das Anzuchtgefäß kommt!
Ist dieses Gehölz winterhart?
Zwergflieder ist winterhart und benötigt keinen besonderen Schutz während der kalten Jahreszeit – zumindest nicht, wenn er im Freiland gepflanzt worden ist. In Kübelhaltung hingegen kann ein Winterschutz nicht schaden, vor allem in eisigen Wintern sowie rauen Lagen.
Tipps zur Überwinterung
- Pflanzgefäß mit Frostschutzfolie umwickeln
- Gefäß an einen geschützten Platz stellen
- Wurzelbereich mit Reisig abdecken
Auch im Winter gehört Gießen zur Zwergflieder Pflege. Viele Gehölze vertrocknen einfach, da sie unter extremem Wassermangel leiden. Besonders in Kübelhaltung sollte an frostfreien Tagen eine kleine Wassergabe erfolgen.
Zwergflieder als Bonsai erziehen?
Es ist sehr gut möglich, den Syringa meyeri als Bonsai zu erziehen. Durch seine schöne Wuchsform bietet er auch in Miniaturformat einen sehr dekorativen Anblick.
Anleitung
Jungen Zwergflieder in ein passendes Gefäß setzen
- Stamm, Äste und Zweite mit Draht umwickeln
- Dabei spiralförmig von unten nach oben vorgehen
- Draht muss festsitzen, darf aber nicht zu stramm sein
- Äste in die gewünschte Form biegen
- Hellen, sonnigen und regengeschützten Standort im Freien wählen
- Mitte Juli die Drähte entfernen
Die Zwergflieder Pflege ist auch als Bonsai nicht wesentlich anders als bei anderen Exemplaren:
- Staunässe vermeiden
- Regelmäßig gießen
- Alle zwei Wochen mit Flüssigdünger versorgen
- Nach der Blüte schneiden und drahten
- Alle zwei Jahre in frisches Substrat umtopfen
Achtung: Zwergflieder als Bonsai wird ganzjährig im Freien kultiviert!
Krankheiten und Schädlinge
Der Zwergflieder gilt als sehr robust und widerstandsfähig. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er grundsätzlich gegen sämtliche Krankheiten immun ist.
Wenn sich Staunässe bildet, führt diese schnell zur Wurzelfäule. Bleibt sie zu lange unentdeckt, kann sie zum Absterben des kompletten Gehölzes führen. Wird rechtzeitig geholfen, ist der Zwergflieder unter Umständen noch zu retten:
- Gehölz ausgraben
- Verfaulte Wurzeln großzügig abschneiden
- Sämtliche anderen Wurzeln etwas einkürzen
- Zwergflieder einen Tag lang an der frischen Luft liegenlassen
- Zierstrauch in frisches Substrat beziehungsweise an einem neuen Standort auspflanzen
- Triebe einkürzen
Keinesfalls darf der Syringa meyeri sofort gegossen werden; dies sollte frühestens nach drei Tagen geschehen, und dann auch nur sparsam. Danach heißt es etwa zwei Wochen lang bangen: hat sich der Zwergflieder erholt, ist dies nach ungefähr dieser Zeitspanne zu sehen.
Leidet ein solches Gehölz unter Nährstoffmangel, wird es schwach. Diese Schwäche wiederum mach es anfällig für den Befall von Läusen, vor allem Blatt- sowie Wollläusen. Damit die ohnehin schon schwache Pflanze nicht noch mehr ausgelaugt wird, empfiehlt sich eine Bekämpfung der Schädlinge mit Hausmitteln.
Pflegefehler
Der häufigste Pflegefehler ist eine übertriebene Wassergabe. Diese kann weitreichende Folgen haben – bis hin zum Tod des Zwergflieders.
Was ist noch interessant für Pflanzenfreunde?
Diese Fragen stellen Pflanzenfreunde häufig:
Wie groß wird ein Zwergflieder?
Im Gegensatz zu seinen hochwüchsigen Verwandten wird der Syringa meyeri maximal 1,50 m hoch und ist deswegen auch für kleinere Gärten sowie zur Kultivierung auf Balkonen oder Terrassen geeignet.
Ist Zwergflieder immergrün?
Der kleine Flieder wirft im Herbst sein Laub ab, um im Frühjahr wieder neu auszutreiben. Immergrün ist er also nicht.
Wie schnell wächst Zwergflieder?
Syringa meyeri hat eine Wuchsgeschwindigkeit von 5 – 20 cm pro Jahr. Das bedeutet, dass er langsam wächst, jedoch kontinuierlich.
Symbolgraphiken: © Lubo Ivanko – stock.adobe.com; Heiner Witthake – stock.adobe.com; Richard & Susan Day/Danita Delimont – stock.adobe.com; @scarlosfx – stock.adobe.com; Grazyna – stock.adobe.com; Berislav Kovacevic – stock.adobe.com; vitaprague – stock.adobe.com
invasiv
Guten Tag,
unsere Schmetterlingsflieder sind steril, das heisst, sie versamen sich nicht. In der Schweiz gehören die Schmetterlingsflieder leider dennoch generell zu den als invasiv betrachteten Gehölzen, obwohl das nicht für alle Sorten gelten kann. Daher sieht man auch nur die Schmetterlingsflieder in der Landschaft (v.a. an den Bahngleisen), die der Wildform genetisch sehr nahe stehen.
Ihr Lubera Team