Auberginen in Hülle und Fülle! Da kommt ein Auberginen Antipasti wie gerufen! Der Spätsommer ist bei uns im Garten oft geprägt von einem enormen Überfluss an Gemüse. Während ich laufend die fallenden Äpfel zu Apfelmuss und Kuchen verarbeite, (muss) darf ich auch die Tomaten, Zucchini und Auberginen nicht vergessen.
Tomaten sind einfach zu konservieren. Die trockne ich oder verarbeite sie zu Sugo. Zucchini lasse ich möglichst gar nicht zu gross werden, so dass diese laufend weggegessen werden. Oder ich mache ein paar Gläser Curry-Zucchetti fürs winterliche Raclette und Fondue ein. Auch fein.
Bei den Auberginen mangelte es mir bisher an Ideen oder Erfahrung was ich mit den (in meiner Vorstellung) violetten Früchten alles machen kann.
Das Lubera® Auberginen-Versuchsfeld - ein perfekter Ort, um die Zutaten für's Auberginen Antipasti zu ernten
Die erste Überraschung traf mich schon auf dem Lubera-Feld. Die Früchte leuchteten in allen Farben von weiss über gelb bis zum bekannten lila. Wow - toll!
Video: Das Auberginen-Testfeld bei Lubera®
Von allen Sorten habe ich einige geerntet und versucht diese in der Küche zu verarbeiten. In nächster Zeit teile ich gerne ein paar der Rezepte mit Ihnen.
Frisch verarbeitet habe ich die Auberginen sehr gerne zu Antipasti. Das geht so einfach und ich finde es total fein.
Auberginen Antipasti - die Zubereitung:
Dazu schneide ich die Auberginen in Fingerdicke Streifen (egal ob längs oder quer). Diese lege ich auf ein Blech auf Backpapier und salze sie ein wenig. Dann beträufle ich sie mit Olivenöl.
Den Ofen habe ich vorher auf 180 Grad Celsius vorgeheizt und schiebe das Blech jetzt hinein. Ich backe die Auberginen nun während 15-20 Minuten. Sie werden dabei leicht bräunlich gesprenkelt.
Während die Auberginen backen, gebe ich in eine kleine Pfanne etwa 1.5 dl dunklen Weinessig (Balsamico) und koche diesen zusammen mit frischen italienischen Kräutern aus dem Garten auf (Rosmarin, Oregano, etc.).
Die fertig gebackenen Auberginen schichte ich lagenweise in eine Servierschüssel und giesse immer wieder vom Sud darüber. Zusätzlich falls nötig, etwas Salz und frischen Pfeffer - die nächste Schicht bis ich alle Auberginen verarbeitet habe.
Nun kann ich sie entweder noch warm direkt zu einem Aperitif essen oder ich lasse sie auskühlen.
Ich persönlich lege mir gerne eine Scheibe Auberginen aufs Butterbrot, noch etwas Tomate zu - fertig ist ein einfaches Abendessen.
Viel Freude beim Ernten!
Grüess Pascale Treichler
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