Lustvoll gärtnern
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Big is beautiful!
Muss man wirklich weit reisen, um das Offensichtliche zu sehen?
Die richtige Antwort lautet: Man muss!
Als ich vorletzte Woche Gartencenter und Baumärkte im Hinterland von Washington State rund um Wenatchee, die selbsternannte Welthauptstadt des Apfels und rund um Portland im Bundesstaat Oregon besuchte, da staunte ich nicht schlecht: Overall und von Ausnahmen abgesehen waren die Pflanzen viel schöner und frischer als um diese Zeit in einem durchschnittlichen Gartencenter oder in einem Baumarkt in...
WeiterlesenDas Gärtnermahl im Beeren-Hungerloch
Liebe Mit-Gärtner, kennt ihr den englischen Begriff „the Hungry Gap“? Damit ist der Zeitpunkt im Laufe des Jahres gemeint, in dem früher viele unserer Vorfahren an Hunger leiden mussten. Und wann war diese immer wiederkehrende Hungerzeit? Nein, nicht im Winter, sondern im Frühling! Genau dann, wenn die Vorräte zu Ende waren und es im Garten noch nichts Essbares zu ernten gab.
Heute haben wir dieses Problem dank prall gefüllter Supermärkte mit Lebensmitteln aus aller Welt nicht mehr. Es...
WeiterlesenVom Sich-Verführen-lassen und der Reue danach
Heute kam wieder ein schreiendbunter Katalog eines großen Gartenversandhauses in mein Heim geflattert. So bunt, dass die Augen schmerzten, ehrlich. Und ich weiß, ja, ich weiß es genau, nämlich aus leidvoller Erfahrung, dass die lockenden Bilder im Katalog nicht der Wahrheit entsprechen und dass ich ein heulendes Häufchen Elend sein werde, wenn die bestellten (mickrigen) Pflanzen ankommen. Und ja, ich hätte den Katalog sofort in den Mülleimer werfen sollen...
WeiterlesenMistelstück
Sobald es kalt wird, erwacht das Jäger- und Sammlergen in uns Gartenmenschen, dann zieht es einen mit Körben und Säcken in den Wald. Tanntapfen, Nielenranken, silbergraue Flechten, Efeu, alles tragen wir nach Hause. Aber vor allem hab ich es...
WeiterlesenEs war einmal eine Johannisbeere
Markus Kobelt hatte letztes Jahr den Bauerngarten im Park der Gärten gesehen, umrandet von einer wundervollen Stauden- und Blumenmischung. Dann in diesem Frühjahr wieder den gleichen Garten, diesmal die frischwachsenden und akkurat geschnittenen Johannisbeeren vor dem Hinter- und Untergrund von Vergissmeinnicht. Und ein drittes Mal traten die Johannisbeeren mit Blütenbegleitung auf, wiederum mit Vergissmeinnicht, dieses Frühjahr in Ippenburg. Das war zuviel für Markus...
WeiterlesenUnd nochmal Schrebergarten
Eigentlich sollte ich einen Artikel zum Berliner Schrebergarten Deluxe schreiben, den Lubera mit einigen Fruchtpflanzen bereichern durfte, und dessen Eröffnung ich gestern miterlebt habe. Und in dem die Gewinner unseres Foto-Wettbewerbs ein wunderschönes Wochenende verbringen werden!
Nach dem Schreiben des Süsskartoffel- und des Walnussartikels reicht es mir nun aber. Obwohl, ja obwohl ich gerne noch eine lustige Note über den Gartentrend The world beyond geschrieben hätte, den unsere holländischen...
WeiterlesenBoskoop NL
Das mit der Trennung von Geschäftlichem und Privatem ist bekanntermassen nicht gerade meine Spezialität. Manchmal schreiben mir Leser, ich solle doch den Newsletter nicht für private Dinge missbrauchen, und meine Mitarbeiter wünschen sich nicht selten händeringend, ich möge doch bitte Geschäftliches aussen vor lassen, denn die Konkurrenz lese mit.
Natürlich lasse ich mich nicht beirren und mische weiter frischfröhlich alles wild durcheinander: Privates, Berufliches und manchmal auch Geschäftliches. Bei...
Auf Feinde ist immer Verlass
Auf Freunde nicht immer, im Garten und auch sonst. Mein Erzfeind Nummer eins unter den winzigen Feinden (zu den großen kommen wir später) sind die Raupen der Stachelbeerblattwespe und sie sind wieder da, pünktlich und in Massen!
Erst sind die Blattläuse dieses Jahr (mit Ameisen als Bodyguards) so zahlreich über meine Johannisbeerbüsche hergefallen, dass Letztere wirklich sichtbar gelitten haben. Treudoof habe ich als selbsternannte Möchtegern-Bio-Gärtnerin auf meine Freunde...
WeiterlesenDer schöne Schmerz der scharfen Schoten
Gerade habe ich aus meinen Lubera-Paprika ein original amerikanisches "Pepper-Jelly" gemacht. Und "WOW", es hat mir die Schuhe ausgezogen! Es besteht zwar hauptsächlich aus milden Paprika, nur fünf Würzpaprika 'Fresno' kamen da mit rein (im Originalrezept waren es wesentlich mehr Peperoni bzw. Chilis). Trotzdem brannte es wie Feuer, fand die Köchin zumindest. Wer ist nur auf die Idee gekommen, das scharf schön ist?
"Some like it hot", oh ja, da denkt man an scharfe Kurven und Marilyn Monroe...
WeiterlesenHeute schon gestreichelt?
Nein? Dann wird es aber Zeit, jedenfalls, wenn man Tomaten ernten möchte. Momentan gedeihen meine Lubera® Freilandtomaten auf der Terrasse in großen Töpfen. Dank der guten Erde Nr. 1 haben sie die Kindheit schnell hinter sich gebracht und sind nun im Teenager-Alter.
Aber das Schlimmste haben sie noch nicht hinter sich, denn das norddeutsche Schietwetter kommt noch - garantiert. Bis jetzt haben sie zeitlebens nur Sonne kennen gelernt, SEHR untypisch für Norddeutschland! Regen im Sommer ist so...
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