Glossen, Kolumnen, Kommentare
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Optimismus. Hoffnung. Resilienz. Und Arbeit. Eine persönliche Erklärung
Nach einem Interview und einem Rundgang durch die Züchtung fragte mich die NZZ-Journalistin Angelika Hardegger kürzlich, was mich denn eigentlich antreibe. Ich war – ziemlich untypisch – für einen längeren Moment sprachlos. Ich stand sogar auf und wechselte den Platz. Eine typische Übersprunghandlung. Natürlich habe ich etwas geantwortet. Muss man ja. Aber ich kann mich schon nicht mehr daran erinnern (vielleicht lese ich das dann in Angelika Hardeggers Artikel ;-). Da war eine Antwort, aber ich...
WeiterlesenBaumkohl: wie er umfällt, aufsteht und weitergeht
Menschen neigen dazu, sich zu überschätzen – und Pflanzen zu unterschätzen. Schon als Kinder, kaum auf eigenen Beinen stehend, lernen wir, dass WIR laufen und uns bewegen, den Dornen davonrennen können, während die Pflanzen uns und unseren Fussbällen wehrlos und unbeweglich ausgeliefert sind. Pflanzen schreien nicht mal, wenn wir sie verletzen. Schon von Kind an verinnerlichen wir die Hierarchie: Zuoberst der Mensch (wer denn sonst), dann die Tiere, darunter...
WeiterlesenDer große Cassissima® Kampf
Wenn die schwarzen Johannisbeeren geerntet sind und die Gärtnerin ihre blauen Finger geschrubbt hat, dann ist es Zeit für eine Entschuldigung: Ich entschuldige mich bei allen Cassissimas® und bei euch, liebe Mitgärtner, denn ich habe mich geirrt. Da habe ich nun seit Jahren behauptet, Johannisbeeren sind DIE Superfrucht für den kalten, regnerischen, windigen Norden (immerhin gedeihen sie prächtig in Sommern mit Dauerregen und 15 Grad) und nun das: Sie haben auch die...
WeiterlesenDer persönliche Unkrautspiegel
Nicht jedes wilde Kraut wächst bei jedem, stellt Sabine Reber fest, und fragt sich, was Nachtkerzen, Schaumkraut und Giftlattich ihr wohl sagen wollen.
Nein Leute, "Unkraut" sagt man natürlich nicht mehr. Man sagt "unerwünschte Beikräuter" oder meinetwegen ganz undiskriminierend und schlicht "Wildkräuter". Aber diese Kolumne soll nicht von der politisch korrekten...
WeiterlesenDer Physalis Komp(l)ott
Eigentlich wollten wir nur Schiferien machen. Und die gartenferne und pflanzenfreie Winterzeit geniessen. Denn die Pflanzen, die Natur, die Wetterkapriolen der Vegetationsperiode sind für uns Profigärtner auch eine manchmal unendlich bedrückende, weil nicht kontrollierbare Stressquelle. Kurz gesagt: Neben der auch mir bekannten Frühjahrssehnsucht habe ich auch eine berufsbedingte Liebe für den Winter. Genauer: für die Winter-Pause. Nur ab und weg in den Alpenschnee...
WeiterlesenEin Traum wird wahr: Es gibt kein Unkraut mehr!
Da schlägt das Herz eines jeden Gärtners höher, aber halt, zu früh gefreut, wir müssen weiter Unkraut jäten. Nur, dass es eben mal umbenannt wurde und wir es nicht mehr jäten, sondern pflegen sollen. Jedenfalls wenn es nach einer neuen Kategorie Gärtner, geht, meistens jung, modern, urban und neue Wege beschreitend. Oh ja, ich hätte auch gern einen unkrautfreien Garten, aber beim Unkraut (hach, ich liebe diese Bezeichnung nach wie vor), da scheiden...
WeiterlesenEs wird besser!
Gestern, als mal kurz die Sonne schien, bin ich nach draussen gegangen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich stapfte mit dicken Erdstoggeln an den Schuhen über die matschige Fläche, vormals Rasen genannt, Laub und immer noch mehr Erde klebten an meinen Sohlen, und hielt Ausschau nach dem, was von meinen geliebten Pflanzen übriggeblieben war nach diesem nun mal, ach, nicht so idealen Gartenjahr. Der nasse Frühling, der durchzogene Sommer mit faulenden Tomaten und schneckendurchlöcherten...
WeiterlesenChelsea - eine Gartenschimpftirade
Markus Kobelt besuchte diese Woche gemeinsam mit Sabine Reber die Chelsea Flower Show. So richtig mit Presseausweis – und mit seiner Videokamera. Die Videoliebhaber müssen sich noch etwas gedulden, bis die Filme bearbeitet und raufgeladen sind, aber natürlich haben wir Markus schon für diesen Newsletter gezwungen, einen Chelsea-Bericht zu schreiben.
Auweh. Schmerzen tut der Rücken dann am schlimmsten, wenn man am Schreibtisch sitzt und über das schreiben sollte, was die...
WeiterlesenKurzes Tomaten-Update von Einer, die alles falsch macht
Ranka kämpft mit Wühlmäusen, wehrt sich gegen gefrässige Amseln, erklärt den Kaninchen den Krieg, hat die Kraut- und Braunfäule im Garten und erntet trotzdem. Zufall oder TLC?
Manchmal möchte man ja echt verzweifeln, die Schaufel ins Gras werfen, einfach nur heulen und dann fliehen – am besten auf eine einsame Insel im Pazifik ohne Wühlmäuse, ohne Karnickel, ohne Amseln und einfach nur noch Kokosnüsse ernten und in einer Schilfhütte am Strand leben. Am besten auch gleich ohne Nachbarn.
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WeiterlesenVerbieteritis
Ich habe ja auch keine Freude an Lilienhähnchen, Dickmaulrüsslern und Buchsbaumzünslern. Aber wir können doch nicht einfach alles verbieten, was uns gerade nicht passt. Oder?
Schnecken zum Beispiel. Warum arbeitet das Parlament eigentlich nicht eine Vorlage aus, um endlich die Schnecken zu verbieten!? Und die Stechmücken? Da müsste doch nun wirklich ein Gesetz her! Den Tigermücken müsste man auf jeden Fall das Einflugsrecht in die Schweiz verweigern. Und erst die Schermäuse...
Weiterlesen-30% Rabatt auf alle Heidelbeeren!