Mentha aquatica
Bach-Minze, Wasserminze - alte Heilpflanze mit einer Vorliebe für feuchte Areale
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Vorteile
- Milder Minzgeschmack
- Straff aufrecht wachsende Triebe
- Für feuchte bis sumpfige Böden
- Heilpflanze
- Gute Winterhärte
Blütenfarbe: violett/lila
Blütezeitbereich: Hochsommer bis Herbst
Blattform: breitlanzettlich
Blattfarbe: dunkelgrün
Höhe: 40 cm
Breite: 30-40 cm
Lichtverhältnisse: sonnig, halbschattig
Lebensbereich: Freifläche
Boden: feucht, sumpfig
Pflanzabstand: 40 cm
Winterhärtezone: 6
Verwendung: Hausgarten, Trogbepflanzung, Naturnahe Pflanzungen, Heilpflanze, Gartenteiche, Schwimmteiche, Rekultivierung, Pflanzenkläranlagen, öffentliche Anlagen
Besonderheiten: Duftpflanze, Blütenduft, Bienenweide, Pflanze bildet Ausläufer
Staudensichtung: gute Sorte
Geselligkeit: einzeln oder in kleinen Gruppen pflanzen
Beschreibung
Die Bach-Minze verdankt ihren Namen der Tatsache, dass sie sich am wohlsten in Feuchtgebieten fühlt. Dies können sowohl Gewässerränder als auch Schwimmteiche oder sumpfige Flächen sein, also Areale, an denen viele andere Kräuter zu nasse Füsse bekommen würden. Die bis zu 40 cm hohe und etwa ebenso breite Staude ist nicht nur in dieser Hinsicht etwas Besonderes, sondern auch in punkto Geschmack: ihre Blätter und Triebe verströmen zwar den typischen Minze-Duft, der sich durch Zerreiben noch intensiviert, jedoch ist dieses Aroma im Vergleich zu anderen Minzesorten milder, fast schon lieblicher. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die ätherischen Öle nicht dieselbe Wirkung aufweisen wie jene von anderen Minzen: sowohl in der Küche als auch in der Naturheilkunde werden die Blätter sehr geschätzt, sei es zum Aromatisieren von Speisen und Getränken oder zur Linderung verschiedener gesundheitlicher Beschwerden.
Wasserminzen haben dunkelgrüne Blätter, die eine harmonische Kombination mit den violetten Blütenkugeln ergeben, die aus vielen kleinen Einzelblüten bestehen und sich im Hochsommer zeigen. Diese erscheinen aus den Achsen der oberen Blätter und locken durch ihren Duft Bienen, Hummeln und andere Insekten an, die sich in Scharen um die Kräuterpflanzen tummeln. In Kräuterbeeten und Bauerngärten ist Mentha aquatica aufgrund ihrer Vorliebe für feuchte Böden eher selten zu finden. Sie kann jedoch überall dort kultiviert werden, wo eine naturnahe Pflanzung mit den Ansprüchen der kleinen Staude einhergeht. Auch eine Trogbepflanzung ist möglich. Bei dieser wird ein Pflanzgefäss gewählt, welches unten keine Löcher hat, damit sich ein feuchtes Substrat hält. Mentha aquatica kann sowohl einzeln als auch in Gruppen gepflanzt werden, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Exemplaren etwa 40 cm betragen sollte. Pro Quadratmeter werden demzufolge 8-10 Pflanzen benötigt. Sie ist auch eine sehr gute repositionspflanze, die überall zur Rekultivierung eingesetzt werden kann.
Mentha aquatica pflanzen: Boden und Standortwahl
Der Boden sollte – wie bereits erwähnt – feucht oder sumpfig sein. Im Kübel wird eine hochwertige Wasser- oder Moorbeeterde wie unsere Fruchtbare Erde Nr. 3 verwendet. Bezüglich der Lichtverhältnisse ist Mentha aquatica recht unbeschwert: sie bevorzugt zwar sonnige Plätze, kann aber auch im Halbschatten gedeihen.
Ideale Begleiterstauden
Aufgrund der Tatsache, dass Mentha aquatica einen feuchten Untergrund braucht, ist sie wunderbar mit dem gelbblühenden Pfennigkraut zu kombinieren, welches diese Vorliebe teilt. Auch die hochwachsende Schwanenblume mit ihren rosafarbenen Blütendolden ist eine hervorragende Pflanzpartnerin.
Mentha aquatica Pflege
Die Bach-Minze muss immer feucht stehen. Gibt der Standort per se diese Feuchtigkeit nicht her, sind regelmässige Wassergaben notwendig – besonders in Kübelhaltung. Düngen entfällt ebenso wie ein Winterschutz. Im Frühjahr werden die Pflanzen bodennah zurückgeschnitten.