Autor: Sabine Reber
In die Höhe denken
Wenn es im Garten eng wird, hilft nur eines: sich den Kletterpflanzen zuwenden! Sabine Reber freut sich über die Reben und Rosen an ihrer Fassade, und träumt von einer Pergola.
Die Glyzine habe ich bereits. Drei Meter hoch, steht sie in einem Topf von sechzig Zentimeter Durchmesser, eine stattliche Pflanze, wahrlich. Ich grabe ein entsprechendes Loch, und parkiere das Kletterwunder vor dem Wohnzimmerfenster, mal provisorisch. Dann hast du kein Licht mehr im...
WeiterlesenAus dem Schatzkästchen
Nun werden zweijährige Blumen für das nächste Frühjahr in Schalen ausgesät. Ausserdem gilt es, den Nachwuchs aus dem Sommerblumengarten und vom Balkon zu selektionieren. Denn wenn alles stehenbliebe, wären die Beete am Ende bloss überwuchert.
Meine Garten-Schatztruhe ist wieder zum Vorschein gekommen, hurra! Sie war während Monaten unauffindbar geblieben, und mir wurde ihr Wert erst richtig bewusst, sobald ich sie nicht mehr hatte. In der alten Keksdose aus Venedig bewahre ich all...
WeiterlesenWie die Hollywoodschaukel in meinen Garten kam
Herr Scoville lässt grüssen
Scharf schärfer am Schärfsten … manchen Gartenfreaks können die Chilis einfach nie scharf genug sein. Die Fans der feurigen Früchtchen messen ihr gärtnerisches Können in Scoville-Einheiten und tauschen Samen und Wissen auf einschlägigen Internetforen. Ich gebe es gleich vorneweg zu: meine sind nicht besonders scharf. Sie sind sogar geradezu geniessbar. Und meist entferne ich für die Küche noch die Kerne. Punkto Chilies bin ich also ein totales Weichei. Aber ich bin ja...
WeiterlesenDie Eleganz des Spinats
Ernten und geniessen: Sabine Reber würdigt ein stiefmütterlich vernachlässigtes Gänsefussgemüse, das heuer ganz gut gedeiht.
Ich schreibe eine Kolumne über Spinat, das behaupte ich seit Wochen, ja, diesmal schreibe ich über Spinat und nichts als Spinat. Unverständnis allerseiten. Mit Spinat kann man niemanden beeindrucken. Kürbisse, ja, kiloschwere Tomaten oder die riesigen Pastinaken, die wir diesen Herbst ernten. Aber Spinat? Der handelsübliche Brei aus gefrorenen Würfeln ist dem Ruf des...
WeiterlesenHoch leben die Beete!
Auf knappem Platz sind Hochbeete eine der besten Methoden, um eigenes Gemüse anzubauen. Und aus schickem Corten-Stahl gebaut, sehen sie erst noch superschön aus.
Nun sind sie aber endgültig "düre", die vier kleinen Hochbeete, die ich im Seegärtchen in Twann aus Tannenbrettern zusammengezimmert hatte. Neun Jahre haben sie gehalten, und damit bestens rentiert - die paar Bretter und Winkeleisen hatten ja nicht viel gekostet. Und wir haben Jahr für Jahr frisches...
WeiterlesenSteinreich
November ist die beste Zeit zum Bäume, Büsche und Rosen pflanzen. Wobei einem da auch mal ein Stein in den Weg kommen kann. Und dann ist einiges an Ausdauer und technischem Geschick gefordert.
Mit Steinen im Garten ist es so eine Sache. Einerseits sind sie unverzichtbar, um Strukturen wie Wege, Mauern oder Bodenbeläge zu gestalten. Auch die Faszination einzelner mit Symbolkraft aufgeladener Steine als Gestaltungselement ist nicht zu unterschätzen. Wo sich nun die Vegetation...
WeiterlesenMistelstück
Sobald es kalt wird, erwacht das Jäger- und Sammlergen in uns Gartenmenschen, dann zieht es einen mit Körben und Säcken in den Wald. Tanntapfen, Nielenranken, silbergraue Flechten, Efeu, alles tragen wir nach Hause. Aber vor allem hab ich...
WeiterlesenMeine Wintergartenfeuerchen
Ich mag Feuer im Garten, im Sommer sowieso, aber in kalten Januarnächten liebe ich meine Gartenfeuerchen umso mehr. In Decken gewickelt sitzen wir in der Hollywoodschaukel, die ich mit Militärblachen zu einem halben Zelt ausgebaut habe. Vor uns knistert das Feuer, wir wärmen uns die Füsse, sehen den Funken zu, wie sie im Schneetreiben aufgehen, lauter kleine...
WeiterlesenÜber den Gartenzaun
Ein guter Garten braucht einen guten Gartenzaun. Aus gestalterischen Gründen, aber natürlich auch, um allerlei Fressfeinde von den Pflanzen fernzuhalten.
Erst die Umfriedung unterscheidet das Feld vom Garten. Bei meinem aktuellen Herzensgärtchen ausserhalb von Biel ist das besonders frappant. Weil da nämlich Tiere ringsherum leben. Rehe zum Bespiel. Oh ein Reh, wie schön! Im ersten Moment hab ich mich gefreut, wie ich da des Winters am Mist schaufeln war, so...
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