Ruta graveolens
Weinraute mit einem wunderbaren Duft; altes Würzkraut
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Vorteile
- Interessante gelbe Blüten
- Blütezeit im Hochsommer
- Silbergraues, ovales, gefiedertes, zusammengesetztes Laub
- Altes Würzkraut
- Wintergrün
Höhe: 40 cm
Lichtverhältnisse: sonnig
Lebensbereich: Beet, Steppenheide
Wintergrün: wintergrün
Blattform: oval, gefiedert, zusammengesetzt
Blattfarbe: grau, silbergrau
Pflanzabstand: 40 - 50 cm
Winterhärtezone: 5
Verwendung: Hausgarten, Vorgarten, Steingarten, Trogbepflanzung, Kräutergarten, Grabbepflanzung, Bauerngarten, Mediterraner Garten, Heilpflanze
Besonderheiten: Blattschmuck, Duftpflanze, Bienenweide, Küchen- und Würzkraut
Familie: Rutaceae
Geselligkeit: einzeln oder in kleinen Gruppen pflanzen
Beschreibung
Die bis zu 40 cm hohe Weinraute ist optisch eher unauffällig, verströmt aber einen derart einen intensiven Duft, dass sie in keinem Staudenbeet fehlen sollte. Die silbergrauen, wintergrünen Blätter sitzen an aufrecht wachsenden Trieben, die sich im Laufe der Jahre verholzen. Ruta graveolens ist ganzjährig eine elegante und zugleich zurückhaltende Erscheinung, die während ihrer Blütezeit im Hochsommer zu einer Augen- und Bienenweide wird. Gelbe Blüten mit einer interessanten Optik zeigen sich schier unermüdlich und verleihen der kleinen Staude ein sonniges Flair.
Bereits in der Antike war die Weinraute als Heil- und Würzkraut bekannt. Ihre Blätter werden gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt; besonders beliebt sind sie jedoch zum Würzen von Fleisch- und Fischgerichten. Dort verleihen sie den Speisen dank ihrer Bitterstoffe das gewisse Etwas.
Ruta graveolens pflanzen: Boden und Standortwahl
Gepflanzt wird zwischen Frühjahr und Herbst. Ein durchlässiger, nährstoffarmer Gartenboden an einem sonnigen Standort ist alles, was Ruta graveolens zum Gedeihen benötigt. Da sie sehr hitze- und trockenheitstolerant ist, kann sie auch an Plätzen kultiviert werden, an denen es für viele andere Gewächse schlichtweg zu heiss ist. Eine Kübelpflanzung ist theoretisch möglich, jedoch wird sich die horstig wachsende Staude dort nicht so gut entwickeln können wie im Freiland. Sollte sie in einem Pflanzgefäss kultiviert werden, so muss dieses ein Volumen von mindestens 15 l haben. Auch hier wird Gartenboden verwendet.
Ideale Begleiterstauden
Da Ruta graveolens eine eher unauffällige Optik mit sich bringt, kann sie hervorragend mit jeder anderen Staude kombiniert werden, ohne dass sie dieser die Show stiehlt. Besonders gute Pflanzpartnerinnen sind mediterrane Stauden, die ebenfalls gerne vollsonnig stehen: der Muskateller-Salbei mit seinen duftenden rosa-violetten Blüten; Sommer-Garten-Salbei 'Caradonna', dessen Blüten und Blätter eher dunkel wirken und deshalb einen wunderschönen Kontrast zu der Weinraute bilden, der Scharlachrote Feld-Thymian oder ein Lavendel.
Ruta graveolens pflegen
Die Weinraute ist ausgesprochen pflegeleicht. Im Pflanzjahr sowie im Kübel sollte sie regelmässig, jedoch mässig gegossen werden. Später ist dies nicht mehr notwendig. Gedüngt wird gar nicht. Der geringe Nährstoffbedarf wird im Kübel durch gelegentliches Umtopfen gedeckt. Es ist auch nicht notwendig, die Ruta graveolens zu schneiden. Wie alle Stauden ist es jedoch möglich, Triebe des Vorjahres im zeitigen Frühjahr vor dem Neuaustrieb zu entfernen.
Ruta graveolens benötigt keine Hilfe, um den Winter zu überstehen – zumindest nicht, wenn sie in einem Beet gepflanzt worden ist. Im Kübel ist sie etwas anfällig für Frost, so dass sie unbedingt vor diesem geschützt werden muss. Dies kann in milden Regionen dadurch geschehen, dass der Kübel mit einem Wintervlies umwickelt und an einen geschützten Standort gestellt wird – beispielsweise vor eine Hauswand. Werden eher harte Winter erwartet, so ist eine komplett frostfreie Überwinterung empfehlenswert.
Sie nimmt Jetzt schon fast einen Quadratmeter ein….nach der Blüte schneide ich jedes Jahr etwas zurück mit den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen, da lichttoxisch.
In diesem Jahr mußte ich allerdings feststellen, das die Raute nicht nur 'schön' kann...
Da die Pflanze einen zusätzlichen Halt brauchte, habe ich diese bei Sonnenschein hochgebunden.
In diesem Jahr hat die Kombination Brandblasen auf der Haut hinterlassen, die sich zwischen 7 und 72 Stunden nach Kontakt ausbilden...
Linderung brachten Umschläge (1 Liter Wasser + 1 Teelöffel Salz)
Also etwas Vorsicht walten lassen beim Schneiden oder Hochbinden!
Ich finde es übrigens schade, dass in der Pflanzenbeschreibung von Lubera weder die Phototoxizität noch die Frage des Geruchs erwähnt wird (Mängel dieser Pflanze, die auf anderen Websites erwähnt werden).