
Kartoffelpflanze 'Mayan Gold'
Die Zweinutzungskartoffel mit Zier- und Nährwert, im Speedpot
Kartoffelpflanze 'Mayan Gold' kaufen
Vorteile
- intensivster Geschmack aller Kartoffeln
- tiefgelbes Fruchtfleisch
- auch Topfkultur möglich
Schale: Gelb
Fleisch: Tiefgelbe Fleischfarbe dank hohem Carotinoid-Gehalt
Knollen: Sehr langgezogene Form
Blüte: Wunderschön rot-violett, bildet viele Beeren. Achtung, die Beeren der Kartoffeln sind giftig
Ernte/Reifezeit: Mittelfrüh
Gut für: Gut für Röstkartoffeln und Pürees
Geschmack: Intensiver feiner Kartoffelgeschmack, nussig, konzentriert, hoher Trockensubstanzanteil
Textur: Cremig, aber doch eher trocken
Ertrag: Sehr viele Knollen ergeben dank der mittleren Grösse doch ziemlich hohe Erträge
Pflanze/Wachstum: Sehr stark wachsend, ungewöhnliche Blattform, sehr viele Blüten, also sehr hoher Zierwert
Kultur: Stecken in April bis Juli für Erträge Ende Juli bis September
Resistenzen: Resistenz gegen Schalenflecken und Schorf; mittlere Anfälligkeit für Kraut und Knollenfäule
Beschreibung
'Mayan Gold' ist in vielerlei Hinsicht die ANDERE Kartoffel: Nicht nur hat sie mit den intensivsten Geschmack aller Kartoffeln, sie ist auch eine der Schönsten: das tiefgelbe Fleisch, die langgezogene Form und dann natürlich die vielen wunderschönen Blüten machen aus Mayan Gold eine richtige Schönheit. Gerade wegen ihrem Zierwert ist sie auch besonders geeignet, an hervorragender Stelle im Garten (also eher nicht im klassischen, versteckten Kartoffelbeet), oder gar im Kübel oder Topf ab 10l kultiviert zu werden. Sie veranstalten damit in Ihrem Garten so etwas wie eine Reise in die Vergangenheit, in die ursprüngliche Heimat unserer Kartoffeln, nach Südamerika. Und da dort noch immer eine riesige Kartoffelvielfalt vorhanden ist, liegt da wohl auch ein Teil der Zukunft der Kartoffel, indem man auf diesen Reichtum auch in der Züchtung neuer Sorten zurückgreift, wie das bei Mayan Gold der Fall war.
Warum ist die Kartoffel Mayan Gold so anders als die anderen Kartoffelsorten? Die Andenkartoffel Mayan Gold geht als auf eine andere Unterart zurück. Mayan Gold ist von der botanischen Herkunft her keine Solanum tuberosum, sondern eine Solanum phureja. Dabei ist der Name etwas irreführend, er müsste eher Inka Gold lauten, da Solanum phureja aus Südamerika und nicht wie die Maya aus Mittelamerika stammt. Mayan Gold wurde vom Schottischen Kartoffelzüchtungsinstitut kreiert, das aber die Art zunächst in einem komplizierten Kreuzungsprogramm an die europäischen Bedingungen anpassen musste. Nicht nur müssen die Goldkartoffeln hier mehr Kühle und Regen aushalten, während der Kultur herrscht weitgehend auch der Langtag, woran die Art erst zu gewöhnen war.
Mayan Gold ist im Gegensatz zu den klassischen Kartoffeln diploid (nicht tetraploid), hat also "nur" einen doppelten Chromosomensatz; damit ist diese Sorte oder Sortengruppe den ursprünglichen Wildkartoffeln näher als die modernen Kultursorten
wir haben uns das erste Mal ein Kartoffelbeet angelegt und das Kartoffelpaket 'Diversität' dafür bestellt. Bei den meisten der Kartoffeln steht bei, ob sie gut lagerfähig sind, aber bei Mayan Gold, Blue Danube, der Blauen St. Galler und Red Emmalie fehlt die Angabe.
Wie sieht es aus? Lieber schnell aufbrauchen oder kann ich sie bis in den Frühling lagern?
Danke!
im Garten geplanzt