Eleocharis acicularis
Nadel-Sumpfbinse - bildet Matten aus haarfeinen Halmen im Uferbereich und der Sumpfzone
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Vorteile
- Staude für den Gewässerrand und die Unterwasserkultur
- Feine, nadelartige Blätter
- Ideal als Bodendecker in sumpfigen und feuchten Zonen
- Einheimisch und winterhart
Boden: Frisch bis nass, sandig bis lehmig, humos, neutral bis leicht sauer
Wuchstyp: Ausdauernde, rasenbildende Sumpfpflanze
Blatt: Immergrün, nadelförmig, 10 bis 30 cm lang
Blüte: Unscheinbare, braune bis weiße, spindelförmige Blütenstände auf langen, unverzweigten Stielen
Blütezeit: Juni bis August
Wuchshöhe: etwa 15 cm
Winterhärte: Winterhart bis ca. –15 °C (WHZ 6)
Verwendung: Bodendecker in Feuchtbereichen, für Teiche, Sumpfzonen und nasse Beete, Miniteiche, Aquarien
Pflanzabstand: 15 bis 20 cm, etwa 10 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter
Familie: Sauergrasgewächse (Cyperaceae)
Staudensichtung: Hervorragend geeignet für Feuchtbiotope
Beschreibung
Die Nadel-Sumpfbinse (Eleocharis acicularis) ist eine Sumpfpflanze, die in gemäßigten Klimazonen von Europa, Nordamerika und vorkommt. Die Pflanze bildet Ausläufer, die zu einem rasenartigen Bodendecker zusammenwachsen. Die röhrenförmigen Halme sind bis zu 15 cm hoch und sehr fein. Eleocharis acicularis wächst am besten in Gruppen, wenn sie einen dichten Teppich bilden kann. Diese Simse eignet sich zum Beispiel für die Regenerationszone in Schwimmteichen und die Sumpfzone an Gräben und naturnahen Gartenteichen. Sie ist eine wertvolle Teichstaude, weil sie einheimisch und immergrün ist.
Eigenschaften und Besonderheiten der Nadel-Sumpfbinse
Die Nadel-Sumpfbinse ist eine Sumpfpflanze. Sie wächst in Bereichen mit andauernder Staunässe und Überflutung. Die Flachwasserbereiche und die Sumpfzonen von Gewässern sind ihr natürlicher Lebensraum. Dort verdichten sich ihre halmartigen Blätter nach oben gestreckt zu dichten Polstern. Ihre nadelförmigen Halme können eine Länge von bis zu 20 cm erreichen.
Die Sumpfbinse bildet als Bodendecker am Ufer eine interessante Textur und einen wertvollen Lebensraum für kleine Tiere. Im Winter bleibt Eleocharis acicularis grün. Durch unterirdische Rhizome und überirdische Ausläufer breitet sie sich stetig aus. Die kleinen, unscheinbaren Blüten erscheinen von Juni bis August und sind in spindelförmigen, braunen bis weißen Blütenständen angeordnet, die auf langen Stielen über den Blättern thronen.
Standort und Pflanzung
Die Nadel-Sumpfbinse (Eleocharis acicularis) ist eine typische Sumpfpflanze, die an den Übergangsbereich zwischen Flachwasser und Ufer angepasst ist. Sie benötigt einen feuchten bis nassen Standort und kann in stehenden und langsam fließenden Gewässern auch noch in 20 cm Wassertiefe wachsen. Am besten entwickelt sie sich in der vollen Sonne auf Böden mit feiner Struktur, in denen ihre zarten Wurzeln gut Halt finden. An halbschattigen Standorten sind die Bestände lichter und die Pflanzen insgesamt zierlicher.
Die Pflanzung kann ganzjährig bei frostfreiem Wetter erfolgen. Du kannst die Jungpflanzen direkt in den Sumpfbereich, die Regenrationszone oder an das feuchte Ufer deines Teiches oder Schwimmteiches setzen oder sie in Teichpflanzenkörben ansiedeln. Die Ausläufer schieben sich durch das Gitter der Pflanzkörbe und breiten sich von dort mit der Zeit aus.
Pflege und Winterschutz
Als heimische Art benötigt die Nadel-Sumpfbinse keinen Winterschutz und ist auch sonst äußerst pflegeleicht. Sie muss nicht gedüngt, geschnitten oder ausgeputzt werden. Unerwünschter Ausbreitung kannst du entgegenwirken, indem du die Pflanzen aus dem Boden ziehst, wo sie dich stören. Das Wurzelwerk ist haarfein und reicht nicht tief.
Vermehrung der Nadel-Sumpfbinse
Die Eleocharis acicularis vermehrt sich von selbst durch Ausläufer und Verzweigung der Rhizome. Möchtest du Pflanzen an anderer Stelle einsetzen, kannst du das vom Frühjahr bis zum Herbst tun. Grabe einen Teil des Bestandes aus oder nimm den Pflanzkorb aus dem Wasser und lege die Wurzeln frei. Ziehe die Matte auseinander und pflanze die Teilstücke an geeigneter Stelle wieder ein. Nach der Teilung sehen die Pflanzen möglicherweise zerzaust aus und es treten braune Blätter auf. Das ist aber kein Grund zur Sorge. Die feinen Halme benötigen einige Zeit, um sich wieder aufzurichten, und viele werden beim Teilen von den Rhizomen abgerissen und verwelken. Nach etwa 2 Wochen ist der Bestand wieder gesund aus.
Krankheiten und Schädlinge
Es gibt keine Schädlinge oder Krankheiten, die Eleocharis acicularis merklich schädigen. Nur Trockenheit musst du vermeiden.
Kombinationen mit anderen Pflanzen im Beet
Weil die Nadel-Sumpfbinse sonnige, freie Teichränder mag, kombinierst du sie am besten mit horstig wachsenden Sumpfpflanzen, die sie nicht bedrängen. Gut geeignet sind beispielsweise Sumpfdotterblumen (Caltha palustris), Japanische Sumpf-Schwertlilie (Iris ensata) oder Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica). Weniger gute Partner sind Wasserminze (Mentha aquatica), Tannenwedel (Hippuris vulgaris), Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) oder Wassernabel- (Hydrocotyle) und Hahnenfuß-Arten (Ranunculus), weil diese sich ebenfalls flächig ausbreiten und die Nadel-Sumpfbinse verdrängen.
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