
Frauenmantel - die Pflanze der Alchimisten

Hand hoch, wer von Ihnen hat keinen Frauenmantel im Schrank, ups, im Garten, wollte ich sagen. Denn ich bin mir ziemlich sicher, die Meisten, die meisten Frauen, haben Beides.
Dass ich persönlich meinen Frauenmantel im Garten – im Gegensatz zum Frauenmantel im Schrank – wirklich liebe, kann ich, ehrlich gesagt, nicht behaupten. Und trotzdem wächst diese Staude – immer noch von Jahr zu Jahr von mir verschont – in meinem Garten. Warum?
Erstens ist diese Pflanze unheimlich robust und langlebig. Ich...
WeiterlesenSilbernetzblatt – Fittonia Pflege – ist sie giftig? Mit Video!

Das Silbernetzblatt, Fittonia, ist eine der dekorativsten Zimmerpflanzen überhaupt: ihre fein geäderten Blätter sind alles Unikate und bieten einen wunderschönen Anblick. Fittonien sind zwar nicht besonders pflegeleicht, jedoch lohnt sich der erhöhte Pflegeaufwand allemal, da es sich bei diesem Gewächs um eine extravagante und sehr auffällige Pflanze handelt. Werden einige Tipps bezüglich der Silbernetzblatt Pflege beachtet, wird ihr Besitzer viele Jahre lang Freude an seiner Pflanze haben.
Die Stachelbeerblattwespe

Achtung! Achtung!: Im Frühjahr und Sommer kommt es zum fröhlichen Frassfest an Stachelbeerblättern. Innerhalb weniger Tage bleiben Ihnen nur die nackten Blattrippen über. Der erste ratlose Hilfeschrei ist bereit bei uns angekommen. Wenn Sie pflegeleichte und robuste Stachelbeeren kaufen wollen, finden Sie im Lubera®-Shop eine grosse Auswahl:
Hallo liebes Lubera Team,
ich habe letzte Woche meine Stachelbeeren von Ihnen bekommen. Wie immer war ich sehr zufrieden. Nun hatte ich die noch nicht eingepflanzt...
WeiterlesenSamtpflanze – Gynura Purple Passion Pflege – Anleitung

Die Samtpflanze, Gynura Purple Passion, gehört zu den ungewöhnlichsten und außergewöhnlichsten Zimmerpanzen überhaupt: ihre Blätter sind lilafarben, so dass sie wunderschöne farbliche Akzente setzen. Die kleine Pflanze ist aber nicht nur ein echter Eyecatcher, sondern auch noch pflegeleicht, so dass es auch Menschen ohne grünen Daumen möglich ist, sie zu kultivieren. Werden ein paar Pflegetipps beachtet, wird die kleine Samtpflanze ihrem Besitzer jahrelang Freude machen.
Die Geschichte und Biologie der Feige, Teil 1

Die Biologie der Feige gehörte zu jenen Dingen in der Natur, von denen man nicht recht weiss, wie man sie erzählen, begreifen und verstehen soll. Zu kompliziert, zu verschachtelt, und immer wieder unverständliche Lücken oder Sprünge. Manchmal hilft da die Logik der Evolution, aber nicht immer. Natürlich könnte man die Feige selber fragen. "Geht das denn?", fragen Sie einigermassen erstaunt? JA, genau das habe ich getan – und so versuche ich...
WeiterlesenDie Geschichte und Biologie der Feige: Die Ur-Feige, Teil 2

Die eigentliche Feige, die Ur-Feige ist nicht unsere Fruchtfeige, sondern die sogenannte Bocksfeige. Nur sie ist mit allen Organen ausgestattet, die man von einer «funktionierenden» Pflanze erwarten würde. Sie als blosse Befruchterfeige oder gar als männliche Feige zu bezeichnen, ist vollkommen falsch.
Die Bocksfeige, die wohl auch die ursprünglichste Feige ist, verfügt über männliche und weibliche Blüten, wobei die männlichen Blüten nahe bei der letzten...
WeiterlesenDie Geschichte und Biologie der Feige: Auftritt Feigenwespe, Teil 3

Stellen wir uns das mal zusammen mit der Feige vor: Die männlichen und weiblichen Blüten umhüllt vom Blütenboden, in fast absoluter Dunkelheit. Natürlich könnten wir uns da Sex sehr gut vorstellen (hat ja auch was mit Dunkelheit zu tun), aber was für ein Sex? Inzucht, Inzest! Ob das nun wirklich verboten sein muss, das sei dahingestellt. Eine Zukunftslösung ist das bei Pflanzen ganz sicher nicht: Die Vielfalt wirdeingeschränkt und da liegt die Einfalt sprichwörtlich schon sehr nahe.
Das weiss vermutlich...
WeiterlesenDie Geschichte und Biologie der Feige: Die Smyrna-Fruchtfeige, Teil 4

Ein Fehler der Natur? Jetzt sind wir immer noch bei der Bocksfeigen. Biologisch hochinteressant, aber aus Menschensicht offensichtlich keine Überflieger. Wie kommen wir von da zu "unseren" Fruchtfeigen? Auch ich habe ja meine ganz und gar menschlichen Interessen. Feigensicht hin oder her, was interessiert mich die Schönheit der Natur, wenn nichts oder nur wenig Essbares für mich abfällt?
Kommt jetzt vielleicht der Zufall ins Spiel? Die Biologie der Bocksfeige und der Feigenwespe ermöglicht...
WeiterlesenDie Geschichte und Biologie der Feige: Die Caprifikation, Teil 5

Wespenmissbrauch oder Menschenverführung? Das kann eigentlich nicht lange gutgehen. So blöd kann ja auch eine noch so kleine Wespe gar nicht sein, dass sie sich laufend austricksen lässt: Fast unentgeltlich für die Feigen zu arbeiten, ohne für die eigene Fortpflanzung sorgen zu können. Und wenn’s die einzelne Wespe ja auch nie lernen kann (weil sie unverrichteter Dinge und ohne Nachkommen stirbt), so würden -so denkt man wenigstens – doch nach und nach...
WeiterlesenDie Geschichte und Biologie der Feige: Die Kulturfeige, Teil 6

Und wie wenn das alles noch nicht genug wäre, gibt es nochmals von einem "Fehler" der Natur zu berichten. Plötzlich, irgendwann, aus einer unerklärlichen Laune heraus, als Mutation, entstehen die Kulturfeigen.
Wohl wieder ein Kopierfehler, eine gametische Mutation in den Keimzellen der Feigenblüten. Und was entsteht? Eine Feige, die – auf den ersten Blick wider alle Natur – auch ohne Befruchtung parthenokarpe Früchte ansetzen kann. Also die kleinen Feigen, deren weibliche...
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