Sauerkirschen
Gärtnerwissen Sauerkirschen
Sauerkirschen
Sauerkirschen sind wahre Klassiker im heimischen Obstgarten – beliebt wegen ihres fruchtig-säuerlichen Aromas, ihrer Vielseitigkeit in der Küche und ihrer unkomplizierten Pflege. Ob als erfrischender Snack direkt vom Baum, als Kompott, Konfitüre oder Backzutat: Sauerkirschbäume bereichern jeden Garten mit Geschmack und Blütenpracht.
Warum Sauerkirschen pflanzen?
Diese Kirschbäume sind ideal für alle, die frisches Obst selbst anbauen und auf aromatische Früchte nicht verzichten wollen. Diese lassen sich zu Marmelade, Desserts und vielen anderen leckeren Fruchtkompositionen verarbeiten - ganz getreu dem Motto 'Sauer macht Lustig'. Alle Sauerkirschensorten, die Sie im Lubera Gartenshop finden, sind natürlich auch für den Frischverzehr geeignet.
Sauerkirschen punkten durch:
- Einfache Pflege – auch für Gartenanfänger geeignet
- Reichhaltige Ernte schon ab dem zweiten Standjahr
- Grosse Sortenvielfalt – von früh bis spät reifend
- Anspruchslos an Boden und Klima
- Bienenfreundliche Blüten im Frühjahr
Sauerkirschen kaufen im Lubera Shop
Ob als geschmackvolle Gartenfrucht, dekorativer Blütenbaum oder vitaminreiche Nascherei – Sauerkirschen gehören in jeden Obstgarten. In unserem Online-Shop findet ihr eine erlesene Auswahl an Sauerkirschsorten – robust, ertragreich und für verschiedene Standortbedingungen geeignet.
Unsere Sauerkirschbäume stammen aus den renommierten Züchtungsprogrammen des Julius Kühn-Instituts (JKI) – dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. Seit Jahrzehnten widmet sich das JKI der Entwicklung besonders robuster, ertragreicher und krankheitsresistenter Sauerkirschsorten, die ideal an mitteleuropäische Klimabedingungen angepasst sind.
Dank dieser wissenschaftlich fundierten Züchtung profitieren unsere Sauerkirschen von:
- Hervorragendem Fruchtaroma
- Hoher Widerstandsfähigkeit gegen Monilia und Blattkrankheiten
- Anpassungsfähigkeit an verschiedene Böden und Standorte
- Stabilen Erträgen über viele Jahre
Mit einem Sauerkirschbaum aus JKI-Züchtung holt ihr euch geprüfte Qualität, auf die ihr euch verlassen könnt – ideal für Hausgärten, Selbstversorger und anspruchsvolle Hobbygärtner.
Wir empfehlenswert sind vor allem die Sorten, die für unser Klima und hohen Ertrag gezüchtet wurden, wie die Sauerkirsche Jade , oder die Sauerkirsche Fruttini Jachim. Bei diesen Sorten wurde bei der Züchtung besonders auf die Mischung des Zucker- und Säureanteils geachtet.
Alle unsere Sauerkirschbäume sind im Container erhältlich, und können daher ganzjährig gepflanzt werden.
Standort & Pflege für Sauerkirschen
Sauerkirschbäume bevorzugen:
- Sonnige bis halbschattige Lagen
- Nährstoffreichen, lockeren Boden
- Regelmässige Wassergaben in Trockenphasen
- Leichten Auslichtungsschnitt im Spätsommer
Durch den richtigen Standort und gelegentliche Pflege entwickelt sich euer Sauerkirschbaum zu einem langlebigen und ertragreichen Obstlieferanten.
Sauerkirschen ernten
Wenn es um das Naschen von Kirschen geht, werden Süsskirschen ohne Zweifel den Sauerkirschen vorgezogen. Diese entwickeln ihre wahren Stärken weniger als rohe Frucht, die vom Baum in den Mund gelangt. Vielmehr sind Sauerkirschen in Desserts, Kuchen, Konfitüren oder Saucen wegen ihrer fruchtigen Säure echte Klassiker der Obstküche. Was wäre eine leckere Schwarzwälderkirschtorte ohne dunkle Sauerkirschen? Natürlich werden Sauerkirschen mit Zucker zu einer angenehmen Süsse befördert. Aber ihre Säure macht sich in jedem Fall bemerkbar, sie macht den Reiz der Sauerkirsch-Sorten aus.
Die Ernte der Sauerkirschen erfolgt etwas später als bei den Süsskirschen, die häufig ab Juni erntereif sind. Wie bei den Süsskirschen muss man auch bei den Sauerkirschen darauf achten, dass sich nicht die Vögel einen Löwenanteil sichern. Auch aufgeplatzte Kirschen bei starkem Regen kann die Erntefreude trüben. Also sollte man in der Erntezeit der Kirschen stets das Wetter im Auge behalten, um den idealen Erntezeitpunkt nicht zu verpassen.
Nach der Ernte werden die Kirschen von grobem Dreck gereinigt, gewaschen und entsteint. Je nach Verwendung werden sie mit Wasser und Zucker gekocht. Damit bekommt man eine Grundlage für viele leckere Sauerkirschrezepte, die etwa als Konfitüren, Marmeladen, Kirschkompott oder Kirschsaußen sehr lecker sind. Auch in Kombinationen mit anderem Beerenobst machen sich Sauerkirschen hervorragend.
Sauerkirschen sind nicht nur lecker, sondern auch gesund: Sie enthalten Vitamin C, Folsäure, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihre antioxidativen Eigenschaften machen sie zu einem wertvollen Bestandteil jeder ausgewogenen Ernährung.
Wer sich für Sauerkirschen entscheidet, entscheidet sich für Frische, Regionalität und Unabhängigkeit vom Supermarkt – direkt aus dem eigenen Garten.
Es gibt einige Sauerkirschbäume, die einen Befruchter brauchen. Dies ist bei Lubera nicht der Fall: die robusten Bäume wie Jade, Fruttini® Jachim sowie Ludwigs Frühe sind allesamt selbstbefruchtend, so dass kein weiterer Kirschbaum in der Umgebung gepflanzt werden muss.
Die Höhe eines Sauerkirschbaumes ist abhängig von der jeweiligen Sorte. Wuchshöhen bis zu 10 m sind jedoch grundsätzlich möglich. Es gibt jedoch auch Sträucher oder Hochstämmchen, die längst nicht so hoch werden und demzufolge auch in kleineren Gärten kultiviert werden können.
Ein grosser, ausgewachsener Sauerkirschbaum ist zu gross und bildet zudem zu viele Wurzeln, um in Kübelhaltung kultiviert zu werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man auf Balkonen oder Terrassen auf die leckeren Früchte verzichten muss: kleine Strauchkirschen wie die Crimson® Passion® eignen sich hervorragend für die Topfkultur.
Zwar ist es möglich, Containerware ganzjährig an frostfreien Tagen einzupflanzen, jedoch sollte ein Kirschbaum im Frühjahr oder Herbst in die Erde kommen.
Der ideale Standort für gesunde Kirschbäume sowie eine reiche Ernte ist ein Plätzchen in der vollen Sonne. Idealerweise ist dies in Südlage, so dass die Blüten und Früchte von einer sehr langen Sonnenzeit profitieren können.
Im Allgemeinen geht man davon aus, dass es drei Jahre dauert, bis ein junger Kirschbaum erstmalig Früchte hervorbringt. Eine volle Ernte ist erst nach etwa sieben Jahren zu erwarten.
Der hauptsächliche Unterschied liegt im Säuregehalt der Früchte, der bei Sauerkirschen deutlich höher ist. Aufgrund dessen werden sie bevorzugt zum Herstellen von Marmelade, Saft, Gelee sowie zum Backen verwendet, während die Süsskirschen eher zum Naschen sind.