Honig ist mit seinen Wirkungen als vielfältiges Heilmittel bekannt und wird bei unterschiedlichsten Erkrankungen zur Behandlung verwendet. Im Folgenden haben wir die wirksamsten Anwendungsgebiete von Honig als Heilmittel für Sie zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Honig bei Magen-Darmerkrankungen
Bei Magen-Darmbeschwerden und auch bei Erkältungen hilft Honig mit warmer Milch oder warmem Tee (Pfefferminze, Kamille oder Fenchel). Ein weiteres Rezept, speziell gegen Blähungen ist ebenso einfach, wie effektiv:
Dazu 3 Teelöffel Apfelessig und 1 Teelöffel Honig in ein Glas geben und mit lauwarmem Wasser auffüllen. Schmeckt zwar nicht großartig, hilft aber.
Honig bei Hauterkrankungen
Des Weiteren wurde eine Mischung aus Honig, Olivenöl und Bienenwachs (Verhältnis 1:1:1) in Studien an Menschen mit verschiedenen Hauterkrankungen getestet (unter anderem Neurodermitis und Schuppenflechte). Das Erstaunliche: Die Symptome der Hauterkrankungen gingen sichtbar zurück, die sonst übliche Kortisongabe konnte reduziert werden.
Honig bei Bronchialerkrankungen
Das wohl bekannteste Rezept gegen Halsschmerzen, Husten und Schnupfen.: Milch mit Honig! Noch effektiver ist Tee mit Honig. Alternativ kann man den Honig auch langsam auf der Zunge zergehen lassen. Wichtig: Tee oder Milch dürfen nicht zu heiß sein, denn ab 40 Grad verliert der Honig seine heilende Wirkung.
Honig als Heilmittel in der Wundbehandlung
Außerdem beschleunigt Honig den Heilungsprozess, seine anti-entzündlichen Eigenschaften reduzieren Schmerzen, Schwellungen und Sekretbildung. Achtung: Bei eitrigen und tiefen Wunden keine Selbstversuche mit handelsüblichem Honig. Dazu gibt es spezielle Produkte (zum Beispiel in der Apotheke), die extra aufbereitet wurden, damit sie absolut keimfrei sind.
Honigsalbe für Schnitt- und Schürfwunden
Bei leichten, oberflächlichen Schnitt- und Schürfwunden hat sich die folgende Honig-Salbe bewährt: Man nimmt 3 Teelöffel Eucerin aus der Apotheke (100 g ab 4,50 Euro) und 1 Teelöffel naturbelassenen Honig. Das Ganze verrührt man zu einer glatten Masse. Diese wird mindestens dreimal täglich auf die Wunde aufgetragen. Zudem hält sich die selbsgemachte Heilsalbe im Kühlschrank bis zu drei Monate.
Alternativ kann Honig auch direkt auf Wunden und leichte Verbrennungen aufgetragen werden. Beachte: Mit Hilfe des Honigs heilen Wunden unter geringerer Narbenbildung ab.
Honig gegen Pickel
Außerdem sorgt die entzündungshemmende und antibiotische Wirkung von Honig dafür, dass die Haut wieder geschmeidig und zart wird und lästige Pickel verschwinden.
Hautlotion gegen Pickel
Für die pflegende Hautlotion mit Honig braucht man 150 ml Milch, die man leicht erwärmt , 2-4 Teelöffel Honig und einen Teelöffel Mandelöl. Wenn der Honig sich in der warmen Milch aufgelöst und alles schön mit dem Mandelöl vermischt ist, kann die Lotion einfach auf die Haut aufgetragen werden. Anschließend nach 15-20 Minuten die Honig-Haut-Lotion wieder entfernen. Somit ist die behandelte Haut anschließend samtig weich und zart.
Lubera-Tipp: Die Honigsorte spielt hierbei kaum eine Rolle. Allerdings kann man mit unterschiedlichen Honigsorten gezieltere Behandlungen durchführen.
Unser Kauf-Tipp: Watson & Son Manuka-Honig MGO 400+, 250 g
Textquelle: Ralph Kaste
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