Öfterblühende Ramblerrose 'Alberic Barbier'

• Intensive Blütenfülle
• Angenehmer, fruchtiger Duft
• Dauerblüte bis in den Herbst
• Pittoreskes Erscheinungsbild durch hängende Triebe
• Wächst auch gut im Schatten, z.B. an einer Nordwand

Standort: sonnig bis halbschattig, schattig
Boden: durchlässiger Gartenboden; ideal humos und tiefgründig
Blüte: als Knospen gelb gefärbt, ausgefaltet weiss mit gelber Mitte, gefüllt, in Büscheln wachsend
Duft: angenehm fruchtig
Blütendauer: intensiver Blütenflush im Juni/Juli, danach Nachblüte bis in den Herbst
Wuchs: kräftig; dunkelgrüne, glänzende Blätter, schöner Kontrast zu den hellen Blüten, junge Triebe sind rötlich gefärbt und haben nur ganz wenige Dornen
Grösse: kann bis 6 m lang wachsen; 2-4 m breit
Robustheit/Resistenz: sehr robust
Kübelpflanze/Auspflanzen: Auspflanzen
Winterhärte: gut, bis -16° C
Züchter: Barbier, 1900

Die sogenannte Wichuraiana-Hybride 'Alberic Barbier' trumpft innerhalb der Ramblerrosen mit diversen Vorteilen auf: Sie blüht intensiv im ersten Flor im Juni-Juli, die Blüten sind als Knospen gelb, Gelb hält sich auch in den gefüllt geöffneten weissen Blüten in der Mitte, die Blüten kontrastieren wunderbar mit dem glänzenden Laub. Vor allem aber trotzt 'Alberic Barbier' auch dem Schatten, kann auch Nordwände begrünen und wächst in dichte Bäume hinein. Wenn die rotblättrigen jungen Triebspitzen keinen Halt mehr finden, hängen sie elegant kaskadenartig herab, was einen sehr schönen Anblick ergibt.

Was genau sind Wichuraiana-Hybriden?

Rosa wichuraiana ist eine in Japan beheimatete Rosenart, die vom Amateurbotaniker Max Ernst Wichura entdeckt und zuerst beschrieben wurde. In Japan heisst sie auch die 'Rose mit den leuchtenden, glänzenden Blättern‘. Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden aus der Kreuzung der Wichuraiana-Rose mit mehrfach blühenden Teerosen diverse Kletter- und Ramblerrosen, die sich durch starken Wuchs, biegsame Triebe und ein leuchtendes und lange haftenbleibendes Laub auszeichnen. Einige dieser Sorten – wie eben auch 'Alberic Barbier' – zeigen aufgrund des Einflusses der Teerosen auch eine schöne Nachblüte, was natürlich bei den Ramblerrosen, die ja ganze Bäume und Fassaden begrünen können, besonders attraktiv ist.

Ramblerrose 'Alberic Barbier' pflanzen: Boden und Standortwahl

Die Rose hat eine gute Adaption an verschiedene Bodentypen, solange diese durchlässig sind. Am stärksten entwickelt sie sich in humosen, tiefgründigen Böden. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für die wunderschöne Ramblerrose. 'Alberic Barbier' kann jedoch auch gut im Schatten wachsen und dort Bäume erklimmen oder eine Nordfassade bekleiden. Aufgrund der zu erwartenden Wuchshöhe und -breite ist dieser Rambler nicht für die Kübelhaltung geeignet.

Ramblerrose 'Alberic Barbier' einpflanzen

Eine Pflanzung ist ganzjährig an frostfreien Tagen möglich. Unsere Ramblerrose 'Alberic Barbier' kommt in einem grossen 6 l Container; das Pflanzloch muss jedoch noch tiefer ausgehoben werden. Rosen müssen so tief eingepflanzt werden, dass ihre Verdelungsstelle 5 cm unterhalb der Erdoberfläche liegt. Nur dann werden sie selbst Jahrhundertfröste überstehen können. Nach dem Pflanzen werden die Triebe der Ramblerrose 'Alberic Barbier' vorsichtig an einer Kletterhilfe hochgebunden.

Kombination mit anderen Rosen oder Rosenbegleiterstauden

Die dekorative Ramblerrose sollte grundsätzlich in Einzelstellung kultiviert werden. Dank ihrer Wuchshöhe und -breite schafft sie es ganz allein, Hauswände zu verschönern oder sich in Bäume zu schlängeln. Jegliche anderen Gewächse wären nur Konkurrenten, keine Begleiter. Wer sehr viel Platz zur Verfügung hat, kann die elegante, tiefrot blühende Ramblerrose 'Chevy Chase' als Pflanzpartnerin auswählen. Die Kombination aus roten und gelben Blüten ist aufsehenerregend!

Ramblerrose 'Alberic Barbier' giessen und düngen

Im Jahr der Pflanzung sollten Ramblerrosen regelmässig gegossen werden. Dabei bitte drauf achten, dass das Giesswasser ausschliesslich auf den Wurzelbereich gelangt und nicht auf die dicht wachsenden Triebe, damit es keine Pilzerkrankungen gibt. Danach wird die Ramblerrose 'Alberic Barbier' nur noch an sehr heissen Tagen beziehungsweise in langen Trockenperioden gegossen. Gedüngt wird zweimal im Jahr, und zwar mit Kompost oder einem Langzeitdünger wie unserem Frutilizer® Saisondünger Plus. Die erste Gabe erfolgt im Frühjahr, die zweite im Sommer.

Ramblerrose 'Alberic Barbier' schneiden

Grundsätzlich benötigen Ramblerrosen keinen Schnitt. Ihre bezaubernde Wuchsform entwickelt sich am besten, wenn man der Natur ihren Lauf lässt. Dennoch kann es gelegentlich vorkommen, dass der eine oder andere Trieb die Optik stört. Diese Triebe dürfen natürlich entfernt werden; dasselbe gilt für abgestorbene Pflanzenteile. Derartige Schnittmassnahmen werden im zeitigen Frühjahr durchgeführt.

Ist die Ramblerrose 'Alberic Barbier' winterhart?

Der Rambler besitzt eine gute Winterhärte: Temperaturen bis -16° C übersteht er problemlos. Da er jedoch ein Wichuraiana Rosenhybrid ist, sollte er nicht in extremen Höhenlagen und auch nicht in sehr kalten Regionen gepflanzt werden.