Hobbygärtner wissen: die Tätigkeiten auf Zier- und Nutzflächen nehmen kein Ende. Nahezu ganzjährig gibt es immer etwas zu tun, unter anderem Rasenmähen, Strauchschnitt, Gemüse anbauen und ernten. Wir haben für Sie chronologisch zusammengefasst, welche Gartenarbeit zu welchem Zeitpunkt erledigt werden sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Kurz & knapp
- Gartenarbeit – Beschäftigung zu allen Jahreszeiten
- Tipps zur Durchführung
- Gartenarbeit im Frühjahr
- Allgemeine Tätigkeiten
- März
- Winterschutz entfernen
- Rückschnitte durchführen
- Aussaat beginnen
- Wie sehen die Erdbeerbeete aus?
- Was macht der Rasen?
- Gartenarbeit im April
- Rasenpflege
- Gemüse und Stauden pflanzen
- Gartenteich zum Leben erwecken
- Düngen
- Wasser marsch – denken Sie ans Gießen…
- Mai
- Boden bearbeiten
- Pflanzen aus dem Winterquartier holen
- Erntezeit!.. und weiter aussäen…
- Sind schon Schädlinge da?
- Gartenarbeit im Sommer
- Allgemeine Tätigkeiten
- Juni
- Pflanzenpflege wird großgeschrieben
- Vermehrung starten!
- Süßkirschen und Erdbeeren sind reif!
- Zeit für Dekorationen
- Juli
- Regelmäßige Bewässerung notwendig
- Ernten ist angesagt!
- Was ist mit Kartoffeln?
- August
- Pflege der Königin der Blumen
- …und noch mehr ernten…
- Und was kommt nach der Ente?
- Der Herbst kommt…
- Gartenarbeit im Herbst
- Allgemeine Aufgaben – Übersicht
- September
- Gartenteich schützen
- Kompost nicht vergessen!
- Gartenarbeit im Oktober
- Obstbäume vor Wühlmäusen schützen
- Laub einsammeln
- Ab ins Winterquartier!
- Verabschiedung von Einjährigen…
- …und Begrüßung von Mehrjährigen
- Blumenzwiebeln nicht vergessen
- Rasenpflege
- November
- Und schon wieder Laub einsammeln…
- Winterschutz für Pflanzen
- Gartenarbeit im November: Unkraut jäten
- Gartenteich winterfest machen
- Strauchschnitt
- Gehölze pflanzen
- Wie sehen die Gartengeräte aus?
- Gartenarbeit im Winter?
- Diese Tätigkeiten liegen an
- Was machen die Pflanzen im Winterquartier?
- Winterfütterung
- Teichpflege
- Planung des kommenden Gartenjahres
- Video-Tipp der Redaktion: Gartentagebuch oder Kalender?
Kurz & knapp
- Gartenarbeit liegt ganzjährig an – mal mehr, mal weniger
- Während im Frühjahr die Vegetation angekurbelt und im Sommer unterstützt wird, geht es im Herbst eher darum, die Pflanzen und Gehölze sicher durch den Winter zu bringen
- Einige Tätigkeiten müssen in jeder Jahreszeit erledigt werden; beispielsweise Unkraut jäten
- Grundsätzlich sollte man sich jedoch nicht von der anfallenden Arbeit unter Druck setzen lassen; solange man kein professioneller Gärtner ist, ist jegliche Tätigkeit im Freien immer noch ein Vergnügen
Gartenarbeit – Beschäftigung zu allen Jahreszeiten
Wer einen Garten besitzt beziehungsweise bewirtschaften darf, hat in diesem nahezu ganzjährig etwas zu tun. In manchen Jahreszeiten fallen wesentlich mehr Aufgaben an als in anderen, jedoch kann man grundsätzlich immer irgendetwas muckeln.
Tipps zur Durchführung
„Gartenarbeit“ klingt recht mächtig, da dieser Begriff das Wort „Arbeit“ beinhaltet. Tatsächlich ist die Beschäftigung im Garten für die meisten Menschen keine Pflicht, sondern ein Vergnügen: gleich nach der Erholung sind die Tätigkeiten im Freien die liebste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Ein Vergnügen also, dass jedoch auch gewisse Pflichten mit sich bringen: die Gewächse benötigen Aufmerksamkeit und Pflege. Dazu gehört nicht nur regelmäßiges Gießen, sondern auch Unkrautjäten, was nicht jedermanns Sache ist. Laub muss ebenso eingesammelt werden wie Schnee geräumt, Rasen möchte gemäht werden und Sträucher geschnitten.
Dennoch sollte man sich als Hobbygärtner nicht unter Druck setzen lassen: Gartenarbeit ist notwendig und wichtig, jedoch sollte sie nicht zu einer derart lästigen Verpflichtung ausarten, dass sie nur noch mit größtem Widerwillen erledigt wird. Der Spaß an der Sache sollte grundsätzlich im Vordergrund stehen, was bedeutet, dass die notwendigen Tätigkeiten zwar erledigt werden sollten, aber genau dann und in dem Tempo, wie es dem Gartenbesitzer passt.
Neben dem persönlichen Befinden sind auch die Witterungsbedingungen von Bedeutung: es macht keinen Sinn, seine Gartenarbeit nach einem rigiden Zeitplan durchzuführen, wenn das Wetter nicht mitspielt. Niemand, der halbwegs seine Sinne beisammenhat, wird bei Frost und Schnee mit der Freilandaussaat von Gemüse beginnen -nur, weil es der Arbeitsplan vorzieht.
Die nachfolgenden Tipps sind demzufolge auch nicht als strenge Handlungsanweisungen anzusehen, sondern lediglich als Leitfaden, der einen Überblick über die Gartenarbeit innerhalb eines Jahres geben soll. Wann diese tatsächlich erledigt werden, obliegt jedem Hobbygärtner selbst…
Kalorienverbrauch bei Gartenarbeit
Gartenarbeit im Winter
Gartenkalender: Gartenarbeit im Mai
Gartenarbeit im Frühjahr
Tätigkeiten, die im Frühjahr zu erledigen sind, werden meistens mit großer Freude und Hingabe erfüllt. Der Garten liegt da wie en unbeschriebenes Blatt Papier: blank und voller Erwartung auf das, womit er gefüllt wird. Als Hobbygärtner hat man das Gefühl, man könne alles neugestalten und bepflanzen. Hinzu kommt – zumindest in warmen Jahren – der Hauch von Frühling, der in der Luft liegt, und das Arbeiten im Freien noch angenehmer macht.
Leider ist die Realität nicht ganz so romantisch wie die Vorstellung des Hobbygärtners: es liegen Tätigkeiten an, die ganz profan, aber notwendig sind.
Allgemeine Tätigkeiten
Die Natur erwacht. Hobbygärtner sind überwiegend damit beschäftigt, die Überreste des Winters zu entsorgen sowie mit der Kultivierung der neuen Pflanzen zu beginnen.
Aufgabe | Was wird gemacht? |
Winterschutz entfernen | Beete vom Winterschutz befreien |
Beete pflegen | Harken, jäten, mulchen; Erdbeerbeet säubern |
Schneiden | Rosen, Obstgehölze, Stauden zurückschneiden |
Aussaat | Vorzucht im Haus oder im Frühbeet, ab Mai ins Freiland |
Rasenpflege | Nachsaat kahler Stellen, mähen, vertikutieren, düngen |
Pflanzen | Zunächst frostresistente Gemüsepflanzen & Stauden, später die nicht winterharten Gewächse |
Düngen | Bestehende Gewächse |
Gießen | Frisch Gepflanztes; andere Gewächse an heißen Tagen |
Gartenteich flottmachen | Reinigen, Pflanzen schneiden oder neu einsetzen |
Schädlingskontrolle | Neue Triebe und Knospen auf Schädlinge hin untersuchen |
Lubera-Tipp: Nicht zu früh mit der Aussaat sowie der Bepflanzung beginnen; es können immer noch Nachtfröste kommen!
März
Der Winter wird verabschiedet, das nächste Gartenjahr beginnt…
Winterschutz entfernen
Ob Tannenreisig, Laub oder Mulch: Winterschutz ist fantastisch in der kalten Jahreszeit, sollte jedoch wieder entfernt werden, wenn der Neuaustrieb beginnt. Hierfür ist der März ideal. Bei der Gelegenheit können auch gleich die Beete und Rabatten ein wenig gepflegt werden:
- Unkraut jäten (ja, leider!)
- Aufharken
- Gegebenenfalls neu mulchen
Rückschnitte durchführen
Stauden sollten im März zurückgeschnitten werden, um Platz für den Neuaustrieb zu schaffen. Der Schnitt erfolgt dabei kurz über dem Boden. Auch Rosen sowie jene Obstbäume, die im vergangenen Jahr noch nicht eingekürzt worden sind, bekommen nun ihren Rückschnitt.
Hat man schon einmal eine Gartenschere in der Hand, kann man auch gleich die anderen Gewächse kontrollieren. Vertrocknete sowie verwelkte Pflanzenteile werden abgeschnitten und entsorgt.
Lubera-Tipp: Schnittgut häckseln und auf den Kompost geben – sozusagen als Starter…
Aussaat beginnen
Einige Gemüsesorten werden bereits jetzt im Haus vorgezogen. Zu diesen gehören:
- Gurken
- Paprika
- Tomaten
Andere, weniger empfindliche Pflanzen wiederum können direkt ins Frühbeet ausgesät werden:
- Kohlrabi
- Kresse
- Löwenmäulchen
- Mangold
- Radieschen
- Rettich
- Salat
- Spinat
Auch die beliebten Frühlingszwiebeln können in die Erde gebracht werden.
Wie sehen die Erdbeerbeete aus?
Wer ein Erdbeerbeet hegt und pflegt, weiß nur allzu gut um den Pflegaufwand, der dies mit sich bringt. Die Gartenarbeit in diesem Fleckchen Erde beginnt bereits jetzt: das Beet muss gesäubert werden. Dazu gehört:
- Winterschutz entfernen
- Erdbeerpflanzen von trockenen Pflanzenteilen befreien
- Unkraut jäten
- Erde aufharken
- Pflanzen eventuell etwas anhäufeln
Was macht der Rasen?
Nicht nur die Beete, auch der Rasen sollte einer Kontrolle unterzogen werden. Zum Mähen ist es meistens noch zu früh, jedoch können kleinere Reparaturarbeiten durchgeführt werden: Kahle Stellen werden neu ausgesät, gegebenenfalls wird der Rasen gekalkt. Befinden sich viele abgefallene Blätter auf der Grünfläche, so sollten diese schnellstens entfernt werden.
Gartenarbeit im April
Im April wird der Grundstein gelegt für einen gepflegten, ertragreichen Garten. Frühjahrsblüher können gepflanzt werden und verschönern die ansonsten noch etwas kargen Flächen mit ihren fröhlichen, bunten Blüten.
Rasenpflege
Die Grünfläche braucht im April besonders viel Aufmerksamkeit:
- Mähen,
- Vertikutieren,
- Düngen,
und zwar genau in dieser Reihenfolge. Sollten immer noch kahle Stellen vorhanden sein, so können diese auch im April nachgesät werden.
Gemüse und Stauden pflanzen
Neben den frostempfindlichen Gemüsepflanzen gibt es welche, die resistent gegenüber eisigen Temperaturen sind. Bereits jetzt sind sie im Fachhandel zu erwerben, ebenso wie einige Stauden. Diese können ins Freiland gepflanzt werden. Vor der Pflanzung sollte möglichst Kompost in die Erde eingearbeitet werden.
Gartenteich zum Leben erwecken
Nach der winterlichen Ruhephase wird im Frühjahr der Gartenteich für das erwachende Leben vorbereitet. Dies sollte jedoch erst dann geschehen, wenn die Temperaturen dauerhaft über 10° C liegen. Die Reinigung und Pflege erfolgten in mehreren Schritten.
- Säuberung: Blätter und andere Ablagerungen mit dem Kescher entfernen; gegebenenfalls einen Schlammsauger verwenden
- Pflanzenschnitt: bestehend Gewächse werden zurückgeschnitten. Diese Maßnahme fördert die Wuchsfreudigkeit und sorgt zudem für eine schöne Optik.
- PH-Wert messen: Als Gartenteichbesitzer weiß man, dass regelmäßige Messungen des pH-Wertes notwendig sind. erstmalig wird eine solche Messung im Frühjahr durchgeführt. Erfahrene Hobbygärtner messen zusätzlich noch die Karbonathärte, da diese für die Entwicklung von Wasserlebewesen verantwortlich ist
- Pflanzen einsetzen: einige Wasserpflanzen können nach der Überwinterung bereits im April wieder ins Freie; auch neue Gewächse können eingepflanzt werden
Lubera-Tipp: Teichpumpe nicht vergessen!
Düngen
Bestehende Gewächse bekommen im April erstmalig Dünger. Er dient zur Unterstützung des Wachstumes sowie zur Erholung nach den winterlichen Strapazen. Verwendet werden kann sowohl spezieller Dünger als auch Kompost oder Langzeitdünger – je nach Bedarf.
Wasser marsch – denken Sie ans Gießen…
Gemeinhin herrscht die Annahme, dass nur im Sommer Wassergaben notwendig sind. Mittlerweile haben immer mehr Hobbygärtner begriffen, dass auch in den Wintermonaten im Freien gegossen werden sollte, da ansonsten Sträucher und andere Gewächse schnell eingehen können. Diese guten Vorsätze schienen jedoch im Frühjahr wieder an Bedeutung zu verlieren. Zu dieser Jahreszeit sollte nicht nur ebenso viel wie im Winter gegossen werden, sondern sogar mehr. Häufig wird nämlich vergessen, dass es auch im April sehr warme Tage geben kann. Nachvollziehbar, dass die Gewächse im Garten dann besonders durstig sind und demzufolge auch gegossen werden sollten. Das gilt sowohl für bestehende Pflanzen als auch für frisch gepflanzte.
Damit die Gartenpflanzen nicht vertrocknen, bevor sie überhaupt erblüht sind, sind regelmäßige Wassergaben sinnvoll – vor allem in langen Trockenperioden sowie an heißen Tagen.
Mai
Die Tätigkeiten im Mai sind teilweise identisch mit jenen im April:
- Gießen
- Unkraut jäten
- Düngen (falls noch nicht erledigt)
- Wasserpflanzen einsetzen
Boden bearbeiten
Beete können nur dann ertragreich sein, wenn sie gut vorbereitet sind dazu gehören:
- Auflockern
- Umgraben
- Jäten
- Gegebenenfalls Kompost einarbeiten
Lubera-Tipp: Wie wäre es, ein Kräuterbeet anzulegen? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt!
Pflanzen aus dem Winterquartier holen
Jene Pflanzen, die den Winter über in einem frostgeschützten Quartier verbracht haben, können nun wieder ins Freie gebracht werden. Dabei werden die üblichen Vorgehensmaßnahmen durchgeführt:
- Schädlingskontrolle
- Vertrocknete sowie verwelkte Pflanzenteile abschneiden
- Eventuell in frisches Substrat eintopfen
Auch ist es nun Zeit für Sommerblüher: nach den Eisheiligen können Fuchsien, Petunien, Geranien & Co ungeniert ins Freie gepflanzt werden.
Erntezeit!.. und weiter aussäen…
Tatsächlich können im Mai bereits die ersten angebauten Gemüsepflanzen geerntet werden, unter anderem Radieschen, Spinat, Salat und Frühlingszwiebeln. Auch ist Erntezeit für Bärlauch.
Damit auch den Sommer über weiter geerntet werden kann, können nun auch andere Gemüse- und Zierpflanzen ausgesät werden, beispielsweise Bohnen.
Lubera-Tipp: Erbsen können bereits dann angebaut werden, wenn die Temperaturen um 8° C liegen.
Sind schon Schädlinge da?
Es ist leider nicht so, dass Blattläuse und Co erst im Sommer erscheinen, im Gegenteil: die frischen Triebe und Knospen sind eine besondere Delikatesse für die Schädlinge. Damit diese Besiedelung nicht überhandnimmt, sind regelmäßige Kontrollen notwendig. Bei starkem Befall ist es sinnvoll, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Je eher, desto besser…
Gartenarbeit im Sommer
Den Sommer nutzen viele Menschen gerne zum Ausruhen und Entspannen – nicht umsonst ist das Wortspiel „chillen & grillen“ inzwischen zum geflügelten Begriff geworden. Als Gartenbesitzer hat man jedoch vor der Ruhephase zunächst einiges zu tun. Die gute Nachricht dabei: während den Tätigkeiten im Freien ist man an der frischen Luft, wird braun und bewegt sich auch noch. Ein echter Gesundbrunnen also, so ein Zier- und Nutzgarten…
Allgemeine Tätigkeiten
Aufgabe | Was wird gemacht? |
Pflege der Gewächse | Verblühtes entfernen, gießen, 2. Düngung, Schädlingskontrolle, Unkraut jäten |
Vermehrung | Aussaat von Ein- und Zweijährigen, Stecklinge schneiden |
Ernten | u.a. Süßkirschen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Rhabarber, Kartoffeln, Zwiebeln |
Dekoration | u. a. Pflanzgefäße aufstellen |
Gartenteichpflege | Gartenteich sauber halten, Pumpe regelmäßig kontrollieren, pH-Wert messen |
Rosenpflege | Rückschnitt, Pilzkontrolle |
Beete nachbereiten | Wintergemüse, Kurzzeitkulturen oder Gründünger säen |
Juni
Pflege, Dekorieren, Pflanzen, Ernten – der Juni ist einer der arbeitsreichsten Monate im Gartenjahr.
Pflanzenpflege wird großgeschrieben
Im Juni dreht sich vieles um das wohl der Pflanzen: regelmäßiges Gießen muss bestimmt nicht mehr erwähnt werden, sondern sollte bereits eine Selbstverständlichkeit sein. Doch es steht bei einigen Gewächsen auch die 2. Düngung an, die keinesfalls vergessen werden sollte. Die Schädlinge schlafen auch nicht und das Unkraut steht in vollem Saft….
Wichtig ist auch, dass verblühte Pflanzenteile regelmäßig entfernt werden. Dies Maßnahme fördert nicht nur eine weitere Blüte, sondern sorgt auch für eine Stärkung der Pflanzen. Einzige Ausnahme: wenn Samen gesammelt werden sollen, können vereinzelte Blüten stehenbleiben.
Lubera-Tipp: Auch der Rasen braucht Pflege; die Grünflächen rund ums Haus sollten regelmäßig gemäht und bewässert werden.
Vermehrung starten!
- Aussaat von ein- und zweijährigen Blühpflanzen wie beispielsweise Astern
- Schneiden von Stecklingen
Süßkirschen und Erdbeeren sind reif!
Heißersehnt – nicht nur von Staren und anderen Gartenvögeln: die Süßkirsche. Ende des Monats ist es soweit, dass sie geerntet werden kann. Im Anschluss daran wird sogleich der Süßkirschenbaum geschnitten; in der Folgezeit darf nicht vergessen werden, ihn zu wässern.
Die beliebten Erdbeeren können nun auch geerntet werden. Danach dürfen die Pflanzen nicht vernachlässigt werden, damit es im Folgejahr wieder Früchte gibt. Bitte auch Unkraut zwischen den Erdbeerpflanzen jäten!
Zeit für Dekorationen
Der Juni bietet sich an, seinen Garten schön zu dekorieren: eine Pflanzschale hier, eine kleine Laterne da – der Fantasie des Hobbygärtners sind dabei keine Grenzen gesetzt. Dabei sollten auch die Tiere nicht vergessen werden: eine Vogeltränke sieht nicht nur optisch schön aus, sondern liefert auch einen wertvollen Beitrag zum Überleben der Gartenvögel und Insekten. Ein Insektenhotel sollte ebenfalls in keinem Garten fehlen. Wussten Sie, dass man ganz einfach eines selbst bauen kann?
Stichtag Johannistag: bis zum Johannistag (24. Juni) muss die Rhabarberernte abgeschlossen sein. Auch Spargel wird danach nicht mehr gestochen.
Juli
Für den warmen Sommermonat gibt es zwei große Aufgabengebiete: gießen und ernten.
Regelmäßige Bewässerung notwendig
Ob es sich um Gemüse-, Zierpflanzen oder Gehölze handelt: sie alle haben großen Durst, wenn es warm ist. Demzufolge sind regelmäßige Wassergaben unabdingbar, wobei natürlich auf den individuellen Wasserbedarf Rücksicht genommen werden muss. Zudem sollte ein wenig pfiffig gegossen werden:
- So viel wie nötig, ohne verschwenderisch zu sein
- Möglichst in den Morgen- oder Abendstunden gießen
- Regenwasser sammeln
- Lieber alle paar Tage kräftig gießen als täglich sparsam, da sich so tiefe Wurzeln bilden können
Wasserstrahl auf den Boden halten und nicht auf Blätter, Blüten oder Früchte
Ernten ist angesagt!
Auch im Juli sind jede Menge Obst- und Gemüsesorten reif; unter anderem:
- Bohnen
- Erbsen
- Gurken
- Heidelbeeren
- Himbeeren
- Johannisbeeren
- Karotten
- Mirabellen
- Pfirsiche
- Salate
- Sauerkirschen (bitte danach den Baumschnitt vornehmen)
- Sellerie
- Stachelbeeren
- Zwiebeln
…und natürlich die treuen Kurzzeitkulturen wie Radieschen und Salat.
Was ist mit Kartoffeln?
Kartoffeln können ab Ende Mai geerntet werden. Ihre Erntezeit zieht sich dann bis in den Herbst hinein: frühe, mittelfrühe und späte Sorten.
August
Im August wird das Düngen langsam eingestellt, damit sich die Pflanzen auf den Winter vorbereiten können. Gegossen werden muss jedoch nach wie vor; auch der Rasen sollte dabei nicht vergessen werden.
Pflege der Königin der Blumen
Rosen werden jetzt geschnitten, wobei besonders Augenmerk auf Pilzbefall gelegt wird. Betroffene Pflanzenteile nicht auf dem Kompost entsorgen!
Eine letzte Gabe kaliumbetonter Dünger sorgt dafür, dass die Rosen widerstandsfähiger werden und somit die kalte Jahreszeit besser überstehen.
Gegossen werden sie nur noch sparsam.
…und noch mehr ernten…
Im August sind immer noch viele Gemüsesorten reif. Zu denjenigen, die auch schon im Juli geerntet werden konnten, kommen noch unter anderem
- Fenchel,
- Kohl und
- Paprika
hinzu. Doch nicht nur das: auch die Obstbäume explodieren quasi unter der Last der reifen Früchte. Dies bedeutet für den Hobbygärtner: Eimer holen und ernten. Unter anderem muss er sich um
- Äpfel,
- Birnen,
- Pflaumen und
- Quitten
kümmern; auch Brombeeren sind reif.
Lubera-Tipp: Die Ernte durch Einkochen, Entsaften oder Einfrieren konservieren; Kohl und Karotten in Sandkisten lagern.
Und was kommt nach der Ente?
Die Gemüsebeete können nach der Ernte des Hauptanbaus auf verschiedene Weise genutzt werden:
- Anbau von Wintergemüse
- Kultivierung von Kurzzeitkulturen
- Aussaat von Gründünger
Für welche Option man sich individuell entscheidet, bleibt letzten Endes jedem selbst überlassen. Zu beachten ist jedoch, dass ab und zu eine Gründüngung den Boden auflockert und mit Nährstoffen versorgt, was wiederum zu einem reichen Ertrag im Folgejahr führt.
Der Herbst kommt…
Genau wie Weihnachten kommt auch der Herbst immer so plötzlich. Als vorausschauender Gartenbesitzer bereitet man sich bereits im August auf diese Jahreszeit vor: damit der goldene Herbst durch eine Blütenpracht noch mehr verschönert wird, wird bereits jetzt an die Bepflanzung gedacht. Werden Alpenveilchen, Chrysanthemen und Herbstzeitlose im August gepflanzt, so werden sie in den folgenden Monaten ihre Blütenpracht entwickeln.
Gartenarbeit im Herbst
Im Herbst gibt es immer noch Obst- und Gemüsesorten, die geerntet werden können. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch darin, den Garten winterfest zu machen.
Allgemeine Aufgaben – Übersicht
Aufgabe | Was ist zu tun? |
Gartenteich winterfest machen | Netz über Teich spannen, nicht frostharte Pflanzen einräumen, Teichpumpe entfernen, abgestorbene Pflanzenteile entfernen |
Schutz von Obstbäumen | Hasendraht um Stämme der Obstbäume wickeln als Schutz vor Wühlmäusen |
Baum- und Strauchschnitt | Bäume, Sträucher und Hecken schneiden |
Pflanzen | Gehölze und Stauden pflanzen |
Laub einsammeln | Blätter von Rasenflächen und Beeten entfernen |
Pflanzen einräumen | Nicht frostharte Gewächse sowie Zimmerpflanzen aus der Sommerfrische einräumen |
Einjährige entsorgen | Nicht winterharte Pflanzen entsorgen; gegebenenfalls Samen entnehmen |
Blumenzwiebeln | Frühjahrsblüher stecken, Sommerzwiebeln ausgraben und lagern |
Kompost | Kompost wenn und auf Beeten ausbringen |
Pflanzen | Gehölze und Stauden pflanzen; frostempfindliche Gewächse erst im Frühjahr |
Rasenpflege | Letztmalig mähen, Herbstdünger ausbringen |
Winterschutz | Um Pflanzen herum Reisig, Stroh oder Laub ausbringen; Pflanzgefäße mit Frostschutzvlies umwickeln |
September
Der Sommer ist noch nicht komplett weg, der Herbst jedoch noch nicht ganz da: für gewöhnlich sind die Wetterbedingungen im September ideal für Arbeiten im Garten…
In warmen Sommern werden Blätter von Laubbäumen schneller gelb als gewünscht. So kann es passieren, dass zur Gartenarbeit im September bereits das Laub Harken gehört.
Gartenteich schützen
Im Herbst ist es leider so, dass das Laub von den Bäumen fällt – auch vor Gartenteichen macht es nicht halt. Um dies zu verhindern, sollte ein Netz über das Gewässer gespannt werden, welches die Blätter auffängt.
Kompost nicht vergessen!
Ganz wichtig ist es, den Kompost zu wenden, damit sich die Nährstoffe schön überall verteilen können. Ist er bereits reif, so sollte er unbedingt auf Nutz- und Zierbeeten verteilt werden – die Pflanzen werden es danken!
Gartenarbeit im Oktober
Ein goldener Tag im zehnten Monat des Jahres ist wie geschaffen für Gartenarbeit…
Obstbäume vor Wühlmäusen schützen
Wühlmäuse sind niedlich, werden jedoch in Hausgärten nicht so gerne gesehen. Noch weniger beliebt machen sie sich jedoch, wenn sie junge Knospen anknabbern – und das machen sie mit Vorliebe. Die keinen Tierchen klettern den Stamm von Obstbäumen und -sträuchern empor und nagen die Knospen an- oder fressen sie komplett auf. Dies führt zwangsläufig zu einer verminderten Ernte. Da das nicht im Sinne des Hobbygärtners ist, sollten die Gehölze geschützt werden. Engmaschiger Hasendraht, der um die Stämme gewickelt wird, verhindert das Hinaufklettern.
Laub einsammeln
Herabgefallenes Laub sollte regelmäßig zusammengeharkt werden – sei es auf Beeten, auf Rasenflächen oder Wegen. Dennoch sollte man auch an Igel und andere Gartenbewohner denken: sie benötigen die Blätter als Schutz vor Kälte und bauen sich teilweise sogar ihre Nester daraus. Von daher ist es sinnvoll, einen kleinen Teil liegen zulassen.
Auch für die Pflanzenbietet das Laub einen guten Winterschutz…
Ab ins Winterquartier!
Manch eine Pflanze ist nicht winterhart, jedoch dem Hobbygärtner derart ans Herz gewachsen, dass er sie im folgenden Jahr wiedersehen möchte. All diese Gewächse werden nun in ein passendes Winterquartier gebracht. Ob dieses eher hell oder dunkel, wärmer oder kühl sein soll, ist von der jeweiligen Pflanze abhängig. Vor dem Einräumen Schädlingskontrolle durchführen!
Auch die Zimmerpflanzen, die den Sommer über im Freien verbracht haben, sollten nun wieder ins Warme. Auch sie müssen auf Schädlinge und Krankheiten kontrolliert werden, damit sie innerhalb der vier Wände keine weiteren Pflanzen anstecken.
Verabschiedung von Einjährigen…
Einjährige Pflanzen können leider den Winter nicht überleben und können nun entsorgt werden. Falls sie Samen gebildet haben, so können diese noch entnommen, gegebenenfalls getrocknet und aufbewahrt werden.
…und Begrüßung von Mehrjährigen
Im Oktober werden Stauden, Sträucher und Bäume gepflanzt. Wichtig dabei ist, dass es sich um Gewächse handelt, die nicht frostempfindlich sind. Diese sollten erst im Frühjahr in die Erde gebracht werden. Einzige Ausnahme: Rosen. Sie werden nach der Pflanzung angehäufelt und können so die kalte Jahreszeit überstehen.
Blumenzwiebeln nicht vergessen
Im Herbst findet ein reges Treiben rund um Blumenzwiebeln statt: Frühjahrsblüher wie Tulpen, Osterglocken und Hyazinthen werden jetzt in die Erde gebracht. Die Zwiebeln der Sommerblüher wie Dahlien, Knollenbegonien und Gladiolen hingegen müssen ausgegraben und für die Überwinterung präpariert werden.
Rasenpflege
Ein letztes Mal mähen, bevor der Rasen in den Winterschlaf geht – das sollte im Oktober gemacht werden. Danach bekommt die Grünfläche Herbstdünger, um für die kalte Jahreszeit gewappnet zu sein.
November
Auch, wenn es kalt und grau ist: der garten sollte den letzten Schliff bekommen, bevor der Wintereinbruch kommt…
Und schon wieder Laub einsammeln…
Auch im November sollte noch einmal Laub aufgesammelt werden, und zwar zum letzten Mal in diesem Gartenjahr. Dabei ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt: zum einen dient herabgefallenes Laub als Kälteschutz für die Pflanzen. Zum anderen aber können diese ersticken, wenn sie zu stark abgedeckt sind.
Winterschutz für Pflanzen
Um die Wurzelbereiche empfindlicher Pflanzen wird ein Frostschutz aus (Tannen-)Reisig, Laub oder Stroh verteilt. Die Pflanzgefäße, die im Freien verbleiben, werden gegebenenfalls mit Frostschutzvlies umwickelt, auf einen Holz- oder Styropurblock gestellt und/oder an einen geschützten Standort, beispielsweise vor eine Hauswand, gebracht.
Gartenarbeit im November: Unkraut jäten
Man mag es kaum glauben, aber vor dem Wintereinbruch sollte noch einmal Unkraut gejätet werden. Diese Tätigkeit wird gerne vernachlässigt, zumal häufig diese Wildgewächse bereits am Eingehen sind. Oberirdische Pflanzenteile tun dies tatsächlich, jedoch bleiben vielerorts die Wurzeln am Leben. Sie werden voller Freude im Folgejahr wieder austreiben. In Verbindung mit dem durch Selbstaussaat neu entstandenen Unkraut kann man sich leicht vorstellen, welche Dimensionen das annehmen kann…
Gartenteich winterfest machen
Damit der Teich gut durch die kalte Jahreszeit kommt, wird er spätestens jetzt komplett winterfest gemacht. Dazu gehören:
- Nicht frostharte Wasserpflanzen ins Winterquartier bringen
- Teichpumpe entfernen, reinigen und frostfrei lagern
- Abgestorbene Blätter und Triebe der Wasserpflanzen entfernen
Strauchschnitt
Wer es bislang versäumt hat, seine Gehölze zu schneiden, kann dies auch noch im November tun. Voraussetzung ist allerdings, dass es frostfrei ist. Bei stark blutenden Bäumen und Sträuchern ist ein Schnitt spät im Jahr nicht nur möglich, sondern sinnvoll. Durch die kalten Temperaturen fallen die Blutungen viel geringer aus und die Wunden verschließen sich schneller.
Lubera-Tipp: Stauden sollten erst im Frühjahr eingekürzt werden, da sie zum einen als Winterschutz für die Pflanze selbst, zum anderen als Unterschlupf für Gartenbewohner dienen.
Gehölze pflanzen
Der November ist tatsächlich noch dazu geeignet, Gehölze zu pflanzen. Dies geschieht an einem frostfreien Tag. Auch einige Stauden können noch in die Erde gesetzt werden.
Wie sehen die Gartengeräte aus?
Ein heikler Punkt: Gartengeräte und -werkzeuge. Sie dienen das ganze Gartenjahr über treu und brav und werden oft nach dem letztmaligen Gebrauch einfach in den Schuppen oder die Garage gestellt, ohne dass sie richtig winterfest gemacht worden sind. Dies sollte unbedingt geschehen – auch im Eigeninteresse. Manch ein Spaten oder ein Rasenmäher rostet still und heimlich vor sich hin, weil er nass weggeräumt worden ist, und kann infolgedessen nicht mehr einwandfrei funktionieren. Vor der Überwinterung sollte man grundsätzlich folgende Maßnahmen durchführen:
- Messer und Klingen des Rasenmähers säubern, gegebenenfalls ölen
- Gehäuse des Mähers abstauben
- Fangkorb komplett entleeren und ausbürsten
- Bei Benzinrasenmähern das Benzin entfernen; keinesfalls sollte es den Winter über im Tank bleiben
- Akkus aus sämtlichen akkubetriebenen Geräten entfernen
- Handwerkzeuge abklopfen oder abbürsten, so dass keine Erd- oder Grasreste an ihnen haften bleiben
Auch die Mehrwegsäcke, die für Gartenabfälle verwendet werden, sollten picobello sauber sein. Verfaulte Gras- oder Unkrautreste werden nicht unbedingt angenehmer, wenn sie mehrere Monate lang in einem Sack verbleiben…
In folgendem Video gibt es noch mehr Tipps, wie man Gartengeräte für den Winter vorbereiten sollte:
Gartenarbeit im Winter?
Wer nun meint, sich im Winter gemütlich zurücklehnen zu können, der irrt sich. Auch in der kalten Jahreszeit gibt es einige Aufgaben, die im Garten zu erledigen sind. Die gute Nachricht: es gibt wesentlich weniger zu tun als im Rest des Gartenjahres.
Diese Tätigkeiten liegen an
Schneeräumen: Räum- und Streupflichten auf dem Bürgersteig sollten jedem Grundstücksbesitzer bekannt sein. Doch auch Bäume und Sträucher sollten von einer allzu schweren Schneedecke befreit werden. Der Grund ist naheliegend: durch das Gewicht werden die Äste und Zweige heruntergedrückt, so dass sie abbrechen können.
- Immergrüne Gehölze gießen: kaum vorstellbar, aber wahr; die meisten Gehölze, die im folgenden Frühjahr nicht mehr am Leben sind, sind nicht erfroren, sondern schlichtweg vertrocknet. Der Wasserbedarf ist im Winter allerdings wesentlich geringer als im Sommer; an Sonnentagen sollten die treuen, immergrünen Gewächse jedoch eine Wassergabe erhalten.
Neben den oben erwähnten Pflichten, die man als Gartenbesitzer zu erfüllen sind, gibt es jedoch auch schöne Dinge: wie wäre es mit blühenden Zweigen zu Weihnachten? Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, werden am 04. Dezember, dem Barbaratag, Zweige von Blühsträuchern geschnitten:
- Apfel,
- Forsythie sowie
- Kirsche
eignen sich besonders gut. Diese sogenannten Barbarazweige werden in eine Blumenvase gestellt, wo sie aufblühen werden – pünktlich zum Weihnachtsfest. Für den Fall, dass sie vor dem Schneiden noch keinen Frost abbekommen haben, sollten sie über Nacht in die Tiefkühltruhe gelegt werden; dieser Kälteschock ist notwendig, um die Blütenbildung anzukurbeln.
Was machen die Pflanzen im Winterquartier?
Jene Gewächse, die in einem Winterquartier verbleiben, benötigen etwas Aufmerksamkeit:
- Gelegentliches Gießen
- Schädlingskontrolle
- Entfernen verwelkter Pflanzenteile
Leider wird dies häufig vergessen, so dass im folgenden Frühjahr nur noch tote Pflanzen vorhanden sind…
Winterfütterung
Nicht nur Pflanzen, sondern auch Tiere benötigen während der kalten Jahreszeit unsere Hilfe. Gartenvögel freuen sich sehr, wenn ihnen Futter bereitgestellt wird; dasselbe gilt für Eichhörnchen. Dabei bitte darauf achten, dass die tierischen Gartenbewohner keine Mülleimer sind. Dies bedeutet, dass Essensabfälle und Speisereste nichts in den Futterhäuschen zu suchen haben, sondern nur artgerechte Nahrung. Auch frisches Wasser sollte bereitstehen. Es wird zwar eventuell gefrieren, bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt wird es jedoch dankbar angenommen werden.
Teichpflege
Ein Gartenteich liegt für gewöhnlich während der Wintermonate brach. Die dort lebenden Fische werden nicht gefüttert, jedoch bedarf das Gewässer dennoch etwas Aufmerksamkeit. Niemand möchte, dass sein Teich komplett durchfriert. Damit dies nicht geschieht, werden sogenannte Eisfreihalter eingesetzt. Bei sehr niedrigen Temperaturen kann es notwendig sein, einen Teichheizer zu installieren. Sollte der Teich bereits zugefroren sein, wird ein kleines Loch mithilfe von heißem Wasser in das Eis geschmolzen, durch welches ein Eisfreihalter geschoben werden kann. Keinesfalls darf mit Gewalt ein Loch in die Eisdecke geschlagen werden. Durch den dadurch entstandenen plötzlichen Druckunterschied können die Schwimmblasen der Fische platzen, wodurch sie unweigerlich zu Tode kommen würden.
Planung des kommenden Gartenjahres
Der nächste Frühling kommt -ganz bestimmt! Man kann ihn sich gedanklich schon einmal ins winterliche Wohnzimmer holen, indem man Pläne für die Gestaltung und Bepflanzung des Folgejahres schmiedet. Und nicht nur das: stehen eventuell größere Tätigkeiten an? Soll ein Gartenteich gebaut werden? Oder eine Trockenmauer? Wie wäre es mit einem weiteren Obstbaum? All ‘diese Punkte, die im nächsten Jahr auf dem Programm stehen könnten, können bereits in den Wintermonaten diskutiert und geplant werden.
Video-Tipp der Redaktion: Gartentagebuch oder Kalender?
In folgendem Video möchten wir Ihnen gerne erläutern, warum das Führen eines Gartenmtagebuchs oder Kalenders sinnvoll ist:
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