Stachelbeere Easycrisp® Madame Sanssouci (fast) dornenlos
Späte, rote Stachelbeere mit ausgezeichneter Mehltautoleranz
Stachelbeere Easycrisp® Madame Sanssouci (fast) dornenlos kaufen
Vorteile
- ausgezeichnete Mehltautoleranz
- dornenarm
- saftig, intensives Aroma
- geeignet für Spindelerziehung
Die Früchte sind nur mittelgross, manchmal auch eher klein, sehr fest, rot bis dunkelrot, mit ganz leichten Behaarung. Ausgereifte Früchte haben ein wundervolles Stachelbeeraroma, aber man muss wirklich die Geduld haben, die Früchte ausreifen zu lassen! Können bei früheren Sorten wie Nibbling® und Darling® manchmal auch unreife Früchte schon mit Gewinn und Genuss genascht werden, braucht Madame Sanssouci Zeit und Geduld, aber dann sind ihre Früchte auch sehr gut. Wegen der dunkelroten Farbe hat man gerne die Tendenz, Madame Sanssouci zu früh zu ernten.
Geschmack: Saftig, intensives Stachelbeeraroma, bei Unreife noch zu sauer, muss reif geerntet werden.
Pflanzabstand: Ca. 1m; Madame Sanssouci, ein so französisch-anmutig wirkender Name würde es fast nicht erwarten lassen, wächst sehr stark und wird schnell einen qm für sich beanspruchen.
Standort, Wuchs: Sonne bis Halbschatten, etwas Beschattung bevorzugt, um Sonnenband und platzende Früchte im heissen Frühsommer zu vermeiden.
Erziehung: Ideal für Spindelerziehung. Ansonsten bietet sich die normale Buchserziehung an, wobei man dafür sorgen muss, dass sich genügend Triebe entwickeln und nicht einfach nur 1-2 Triebe alles unterdrücken. Also alte zu starke Triebe zeitnah zurückschneiden, so dass sich möglichst ein ausgeglichener Busch ergibt.Wie kann man mit Madame Sanssouci eine Spindel erziehen?
Aufgrund eines starken und auch apikal-dominanten Wuchses eignet sich Easycrisp® Madame Sanssouci besonders gut für die Spindelerziehung: Am Ende gibt es einen Haupttrieb, daran Seitenäste, an denen die Früchte entstehen. Letztlich ist diese Pflanzenform vergleichbar mit einem Apfelbäumchen, so wie man es aus Plantagen kennt.
Beschreibung
Die Sorte Easycrisp Madame Sanssouci ist dornenarm, oder weitgehend dornenlos. Im unteren juvenilen Teil der Pflanze bildet sie noch Stacheln aus, weiter oben sind die Triebe weitgehend stachellos. Je älter und höher die Pflanze wird, desto weniger Stacheln hat sie. Diese weitgehende Dornenlosigkeit erleichtert die Ernte ungemein.
Und so funktioniert die Spindelerziehung:
1. Am gekauften starken Strauch im 5l Topf alle Triebe ausser den Stärksten möglichst tief entfernen, wenn möglich auch wegreissen; ideale Pflanzzeit ist der Herbst oder das frühe Frühjahr
2. Im Gegensatz zur Straucherziehung hoch pflanzen, das heisst die Oberseite des Wurzelballens ist gleich hoch wie der Mutterboden.
3. Haupttrieb an einem stabilen Pfahl befestigen.
4. Entstehenden Zuwachs laufend anbinden, so dass es nicht zu Windbruch kommt.
5. Im zweiten Jahr entstehen automatisch Seitentriebe, die dann auch Früchte tragen.
Wie wird eine Stachelbeerspindel geschnitten?
1. Schneiden im Frühen Frühling, Ende Februar, Anfang März
2. Alte, abgetragene Seitentriebe des Hauptstammes werden auf Stummel entfernt.
3. Neue Seitentriebe belassen, allenfalls in der Länge etwas einkürzen, damit sie die Beeren auch tragen mögen.
4. Zu starke Seitentreibe, die die Mitte konkurrenzieren, werden auf Stummel entfernt.
Als Frischprodukt oder in Marmelade.