Saskatoonstrauch Luberissima® 'Martin'
Amelanchier alnifolia 'Martin' - die früheste und grösste Saskatoon Beere
Saskatoonstrauch Luberissima® 'Martin' kaufen
Vorteile
- frühe und sehr schmackhafte Früchte, bis über 1.5cm Durchmesser
- etwas kompakterer Wuchs als ‘Saskalate’® und ‘Saskablue’®
- geeignet für den intensiven Anbau nicht als nur als Wildobst, sondern als eingeständige und wichtige Obstart
Befruchtung: 'Martin' ist selbstfruchtbar, braucht also nicht unbedingt einen Befruchter; wenn allerdings zwei Sorten gepflanzt werden sollen, wählen Sie möglichst zwei unterschiedliche aus, da normalerweise Fremdbefruchtung den Ertrag leicht erhöht.
Reife: Anfang bis Mitte Juni, Reife nach nur 7–8 Wochen, leicht folgernd, trotzdem können 60% miteinander geerntet werden.
Geschmack: Sehr süss, aromatisch, mit Aromen von reifen Kirschen und Mandeln, im Gegensatz zu anderen Saskatoonsorten kein grüner Nebengeschmack; gigantische Früchte, die die Grenze von 1.5cm häufig überschreiten.
Wuchs/Gesundheit: Extrem gesund, im Vergleich zu ‘Saskalate’® und zu ‘Saskablue’® schwächer wachsend, ca. 2/3 der Wuchsstärke, als junger Strauch etwas sparrig, aber das gibt sich dann mit den Jahren, wird 200cm hoch und 150 breit
Standort: Kann in jeden Boden gepflanzt werden, zeigt auch auf sehr kalkhaltigen Böden einen guten Wuchs.
Herbstfärbung: gelb
Verwendung: intensiv genutzter Beerenstrauch im Nutzgarten, Einzelstellung im Garten oder kombiniert einer Hecke mit andere Wildobstpflanzen; aufgrund des kompakten Wuchses geeignet für Topfanbau; Mixed Border: im Hintergrund einer Staudenpflanzung mit schöner Blüte im April, Früchten im Mai und Juni und einer gelben Herbstfärbung.
Beschreibung
Der Geschmack von Amelanchier alnifolia 'Martin'
'Martin' hat einen überaus runden Geschmack, das Aroma eckt nicht an, es gib keine hervorstechende Säure, auch die bei vielen Amelanchier-Arten und -Sorten häufig feststellbaren grob-grünen Töne sind hier nicht vorhanden. Das Aroma präsentiert sich süss, saftig, mit einem leichten Geschmack nach Mandeln und sehr sehr reifen Kirschen.Hausgartenanbau von Amelanchier alnifolia 'Martin'
Wir haben oben bei den Vorteilen erwähnt, dass 'Martin' sich für einen intensiveren Fruchtanbau eignet. Vielleicht müssen wir hier etwas deutlicher werden: Saskatoon Beeren können einerseits wie die anderen Amelanchier Arten als Wildobst- und Ziersträucher gepflanzt werden; man nimmt vom Ertrag, was man gerade brauchen kann und wenn man gerade daran denkt. Für diese extensive Anbauart ist ein Strauch in Einzelstellung oder auch eine Saskatoon Beere in einer Hecke genug. – Man kann aber die Saskatoonbeeren, die in der kanadischen Provinz Saskatchewan für den Plantagenanbau gezüchtet worden sind, auch wie Himbeeren oder Johannisbeeren als wertvolle und regelmässig tragende Fruchtsträucher anbauen. Dann muss allerdings der Schnitt intensiviert werden. Die hohen Erträge an einem kompakten Strauch sind nur möglich, wenn laufend junges Holz entsteht, das allein die grossen Früchte und guten Qualitäten hervorbringen kann. Bei diesem intensiven Gartenanbau wird zwar die ersten 3 Jahre nicht geschnitten, danach werden aber jedes Jahr ca. 1/3 der Triebe bis auf 10cm rausgeschnitten. Der Schnitt erfolgt im frühen Frühling, vor Vegetationsbeginn, Ende Februar bis Anfang März.Saskatoon Beere ‘Martin’ im Topf kultivieren
Aufgrund des eher kompakten Wuchses empfehlen wir neben der superkompakten Lowberry® Sorte ‘Saskadwarf’ vor allem ‘Martin’ für den Anbau im Topf. Man sollte dabei gleich von Beginn an einen Topf ab 30l wählen, in den man unsere Baumschulpflanzen im 5l umtopfen kann. Verwenden Sie als Substrat Kübelpflanzenerde (Fruchtbare Erde Nr. 1), düngen Sie im Frühling mit Langzeitdünger (30g pro 5l Topfvolumen im März). Vergessen Sie auch nicht, die Wasserablauflöcher im Boden zu vergrössern oder sogar eine Entwässerungsschicht mit Lecca oder Kies unten im Topf anzubringen. Fast die einzige Bodenbeschaffenheit, mit der die Amelanchier Sträucher nicht zurechtkommen, ist Staunässe.Wie winterhart sind Saskatoon Beeren?
Die Saskatoon Beeren wurden in der Prärieprovinz Saskatchewan in Kanada gezüchtet, wo es im Winter weit unter- 30° C kalt werden kann. Hier bieten die Saskatoon Beeren also eine ganz gute Resistenz und sie können entsprechend bei uns auch in kälteren Höhenlagen gepflanzt werden. Die Blüte ist relativ spät, Ende April, und entkommt so meist den schlimmsten Blütenfrösten. Auffällig ist, dass die Saskatoon Pflanzen noch immer genug Früchte tragen, wenn die fast gleichzeitig blühenden Äpfel einen Frostausfalljahr zu verzeichnen haben. Dies kann einerseits mit einer relativ guten Frosthärte der Blüten, aber auch mit der folgernden Blüte zu tun haben, die sich ja dann auch in der folgernden Reife zeigt. Hier liegt übrigens ein kleiner Widerspruch, weil wir in der Lubera eigenen Saskatoonzüchtung eher daran arbeiten, gleichzeitig reifende Sorten zu selektionieren, die möglichst einfach und unter einem Mal abgeerntet werden können.wir haben in unserem Garten vom Vorbesitzer eine Thuja - Hecke, die wir gerne nach und nach durch Wildobst ersetzen möchten.
Die Frage lautet: wenn die Pflanzen ca. 1,5 - 1,7 m hoch werden sollten (und ggf. schnittversträglich, damit man sie auf dieser Größe halten kann - welche Wildobstpflanzen würden Sie dann empfehlen?
Generell finden wir diese Martin toll, allerdings ist diese momentan nicht lieferbar. Ist schon absehbar, wann sie wieder lieferbar sein wird? Generell wäre es schön, größere/höhere Pflanzen zu verwenden wenn es möglich ist.
Die Saskatoons sind schon mal eine tolle Idee, ggf. auch Aronia oder Sanddorn...
Wäre dies so möglich? Was wäre noch zu empfehlen? Die jetzt bestehende Hecke hat eine Länge von ca. 40 m, es ist Südseite, und im Winter (wenn es mal einen geben könnte) kann es durchaus auch mal -25°C haben....
Für jegliche Informationen wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Vielen Dank und viele Grüße
was genau ist der Unterschied zwischen
Saskatoon Beere 'Martin' (Bestell-Nr. lub 217716)
und
Saskatoonstrauch Luberissima® 'Martin' (Bestell-Nr. lub 218645) ?
Der Beschreibungstext ist zumindest völlig identisch.
Vielen Dank und beste Grüße