Rose 'Aspirin®'
Prachtvolle weisse / hellrosa Blüten, edle Erscheinung, robust
Rose 'Aspirin®' kaufen
Vorteile
- sehr winterhart und hitzeverträglich
- edel und hell
- äusserst dekorativ
- mehrmals blühend
- blüht weit in den Herbst hinein
Boden: neutral, humos, nicht zu schwer, nährstoffreich
Blüte: edles Weiss, voluminös, 5 bis 7 Zentimeter Durchmesser, grosse Blütendolden
Duft: dezent
Blütendauer: öfterblühend
Wuchs: buschig und aufrecht
Wuchshöhe: bis zu 100 Zentimeter
Verwendung: Beet, Garten, weite Flächen, dekorativ
Robustheit/Resistenz: robuster Wuchs und regenfest
Kübelpflanze/Auspflanzen: beides möglich
Winterhärte: -23°C
Züchter: Tantau 1997
Beschreibung
Die Rose 'Aspirin' ist eine wahre Prachtpflanze, so verleiht ihr ein dichter und robuster Wuchs eine sehr elegante Gesamterscheinung. Die glatten und gesunden Laubblätter bilden einen ästhetischen Kontrast zu den weissen Blüten, die nur so vor Volumen strotzen. Je mehr man den einzelnen Blüten ins Auge, in ihr Herz schaut, desto mehr kommt ein lieblicher rosa Farbton zum Vorschein, der das Weiss der äusseren Blütenblätter ergänzt.
Diese Sorte aus dem Züchterhaus Tantau konnte sich aber nicht wegen ihrer Farbe und Struktur seit dem Jahr 1997 am Markt durchsetzen. Professionelle Gärtner sowie Einsteiger schätzen die ausserordentliche Pflegeleichtigkeit dieser Beetrose. Bereits bei der Zucht hat man bewusst auf eine überzeugende Resistenz vor Hitze- sowie Frostwellen gesetzt, auch die Regenfestigkeit und Krankheitstoleranz ist sehr gut. Das Ergebnis: Eine Rose, die nur ein wenig Pflege erfordert, dafür aber umso mehr hergibt.
Ein Medikamentenname und eine Rose – was soll das?
Na, ja, etwas speziell ist die Namenswahl ja schon, die der Rosenzüchter Tantau und Bayer wohl gemeinsam getroffen haben. Die Rosentaufe fand zum 100-jährigen Jubiläum des Jahrhundertmedikaments ‚Aspirin‘ statt, nämlich 1997. 1897 hatte der Chemiker Felix Hoffmann in der Farbenfabrik Friedrich Bayer ein erstes Mal Acetylsalicylsäure erfolgreich synthetisch hergestellt; schon 1899 beantragte Bayer den bis heute so bekannten Markennamen Aspirin®. Dabei soll der Wortkern auf das Echte Mädesüss (damals Spiraea ulmaria, heute Filipendula ulmaria) hinweisen, ein salycylathaltiges Rosengewächs. Womit sich der Kreis schliesst: Immerhin wurde mit dem Namen des Medikaments, das von einem Rosengewächs inspiriert wurde, wiederum eine Rose getauft. Allerdings steht ohne Zweifel fest, dass normale Gartenrosen kein Salicylat beinhalten – und auch kein Kopfweh bekämpfen können.
Rose 'Aspirin' pflanzen: Boden und Standortwahl
Die Rose 'Aspirin' bevorzugt einen sonnigen Standort, kommt aber auch mit einer Stelle im Halbschatten zurecht. Für das tiefe Wurzelwerk der Pflanze ist ein möglichst durchlässiges, gleichzeitig aber feuchtes Erdprofil optimal. Wichtig ist, dass diese Erdeigenschaften auch in den tieferen Schichten des Bodens eingehalten werden, da die Wurzeln dieser Rose, wie bei den anderen Sorten, tief wachsen.
Die Erde darf nicht zu schwer sein, sollte aber dennoch genug anorganische Inhaltsstoffe, wie Sand, Kies oder Steine beinhalten. Auf reine Pflanzerde ist aus diesem Grund zu verzichten, da diese oftmals nur organische Elemente enthält und witterungsbedingt über die Zeit zusammenfällt (letztlich Oxidationsprozesse). Ein Kompost-Anteil von 20 bis 30 Prozent (gemischt mit der gewachsenen Gartenerde) sorgt aber für eine ausreichende Versorgung an Nährstoffen.
Es ist wichtig, dass die Pflanze vor allem hinsichtlich ihres dichten Wuchses atmen kann, sodass sich ein luftiges Umfeld mit einer ausreichenden Luftzirkulation als ideale Wahl erweist.
Rose 'Aspirin' giessen
Ein zusätzliches Giessen ist jedoch nur bei langanhaltender Hitze und während extremer Trockenperioden empfohlen. Vergessliche Gärtner können allerdings aufatmen, falls sie übersehen haben, die Rose zu giessen, denn die Pflanze ist für ihre ausserordentliche Hitzeresistenz bekannt.
Düngung
Grundsätzlich sind Rosen sehr hungrig nach Nährstoffen, die Rose 'Aspirin' ist hier auch keine Ausnahme. Sollte der Wurzelballen im Frühling gepflanzt worden sein, so wird die Hinzugabe von 10 bis 20 Gramm Langzeitdünger empfohlen. In späteren Jahren wird im Frühling mit 50-70 g Langzeitdünger pro Rose gedüngt, alternativ kann man auch Kompost zusammen mit dem stickstoffhaltigen Schafwollpellets einsetzen.
Rose Aspirin schneiden
Als Beetrose sollte Aspirin jedes Jahr im frühen Frühling, Februar bis März, möglichst tief, auf 10-20cm zurückgeschnitten werden, um so ihren buschigen Wuchs zu erhalten. Im Herbst sollte nicht geschnitten werden.
Muss die Rose 'Aspirin' im Winter geschützt werden?
Die Rose 'Aspirin' zählt zu den überdurchschnittlich winterharten Sorten, so sind Temperaturen von –23°C Grad Celsius keine Herausforderung für die Pflanze. Zwar zählen solche Temperaturen im deutschsprachigen Raum eher zu den Sonderfällen, dennoch schadet es nie, die Rosensträucher in den ersten Jahren mit Tannenzweigen abzudecken.
Ich habe mit dem Vorgarten keine 5 Stunden Arbeit im Jahr. Ein Rückschnitt im Spätwinter reicht. Ich schneide aber nur bis 20 cm sonst treibt sie zu stark aus. Rückschnitt nach der ersten Blüte kann man machen, muss aber nicht sein da die Pflanze sofort aus den verblühten Zweigen neu austreibt und sich quasi selber putzt.
Blüht bis zum Frost.
Die Rose ist wenig anfällig für Pilzkrankheiten.
Es ist keine richtige Bodendeckerrose aber mit ca 3-4 pro qm bekommt man eine Bodenbedeckung, die nicht viel Unkraut zulässt.
Wieviele Pflanzen benötigt man pro m²?
Vielen Dank.