Kanadischer Judasbaum 'The Rising Sun' Zierstämmchen
Cercis canadensis 'The Rising Sun' - Kanadischer Judasbaum mit bemerkenswertem Farbenspiel in der kugelförmigen Krone
Kanadischer Judasbaum 'The Rising Sun' Zierstämmchen kaufen
Vorteile
- Laub aprikot, goldorange, gelbgrün und grün den ganzen Sommer über
- Herbstlaub gelb-orange
- Rosa Blüten im Frühjahr direkt am Stamm und den Ästen
- winterhart
- pflegeleicht
Name: Kanadischer Judasbaum 'The Rising Sun'
Botanisch: Cercis canadensis 'The Rising Sun'
Blütezeit: Ende April bis Anfang Mai
Blätterfarbe: im Austrieb rosa und aprikotfarben, ältere Blätter hellgrün, im Herbst goldorange
Blütenfarbe: rosa-violett
Standort: Halbschatten, Vollsonne, windgeschützt
Boden-Feuchtigkeit: feucht bis trocken, gut drainiert
Boden-Schwere: mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Winterhärte: frosthart bis ca. -20 °C
Verwendung: Einzelpflanze, Kübel
Beschreibung
Judasbaum 'The Rising Sun' Zierstämmchen hat herzförmiges Laub, das im Austrieb tief aprikotfarben erscheint und sich durch Schattierungen von Orange, Gold und Gelb zu einem gesprenkelten Limonengrün entwickelt. Den ganzen Sommer über treibt der Baum an den Triebspitzen neue Blätter, was zu einem kontinuierlichen Farbmix in der Krone führt. Das Herbstlaub ist gelb und orange. Die herzförmigen Blätter sind mit 10 bis 15 cm Breite bei gleicher Länge auffallend gross.
Vor dem Laubaustrieb blüht der mit rosa-violetten Blüten direkt am Stamm und den Zweigen. Die Blütezeit dauert etwa 2 bis 3 Wochen. Die Sorte gilt als hitze- und trockenheitstolerant und nimmt trotz des hellen Laubs auch bei starker Sonneneinstrahlung keinen Schaden.
'The Rising Sun' wurde im Frühling 2006 in einem Jungpflanzenquartier der Gärtnerei von Ray und Cindy Jackson in Belvidere in Tennessee entdeckt. Die Elternsorten sind unbekannt. Der Sämling entwickelte sich aus gesammeltem Saatgut, das 2004 ausgesät worden war. Im Frühjahr 2010 war diese Sorte zum ersten Mal als Neuheit in den USA erhältlich.
Herkunft der Pflanze und des Namens
Die botanische Bezeichnung "Cercis" leitet sich von dem griechischen Wort "Kerkis" ab, was Weberschiffchen bedeutet. Sie bezieht sich auf die Form der Fruchthülsen. Der deutsche Name "Judasbaum" hingegen entspringt einer Legende. Nach dieser Erzählung soll sich Judas Iskariot, nachdem er Jesus verraten hatte, aus Reue an einem Cercis-Baum erhängt haben. Die weissen Blüten des Baumes sollen vor Scham über diese Tat errötet sein.
Aber der Baum trägt noch weitere Bezeichnungen, wie zum Beispiel "Herzbaum" oder "Liebesbaum". Diese bezaubernde Namen beziehen sich auf die Form der Blätter, die an Herzen erinnern.
Insgesamt sind 10 Judasbaum-Arten bekannt. Beim Kanadischen Judasbaum erstreckt sich das Verbreitungsgebiet ganz im Norden bis nach Ontario in Kanada. Es reicht von dort im Süden bis Florida und nach Westen bis Texas, Oklahoma und Kansas. Auch in Mexiko kommt diese in den USA als "Eastern Redbud" bekannte Pflanze vor.
Blüten und Früchte
Die rosa-violetten Blüten von ‚The Rising Sun‘ entfalten sich je nach Wetterlage zwischen Ende April und Anfang Mai und halten über einen Zeitraum von 2 bis 3 Wochen. Sie haben die typische Form von Schmetterlingsblüten, wie du sie von Hülsenfrüchten wie Erbsen kennst. Sie sitzen in Gruppen an den Ästen.
In Nordamerika werden die Knospen und Blüten des Judasbaums ‚The Rising Sun‘ frisch und frittiert verzehrt. Im Mittelmeerraum dienen sie im Frühjahr als beliebte essbare Dekoration auf Speisen. Ihr Geschmack ist süss-säuerlich. Jedoch ist es wichtig zu beachten, dass Blätter, Früchte und Rinde des Baums schwach giftig sind und daher weder gegessen noch an Haustiere verfüttert werden sollten.
Verwendung
Dieses dekorative Zierstämmchen eignet sich sehr gut als einzeln stehender Solitärbaum, für Allee und als Kübelpflanze. Er wird in Hausgärten und Parks gepflanzt. Da gut verwurzelte Exemplare Hitze und Trockenheit im Sommer tolerieren, ist der Judasbaum ein sehr pflegeleichtes Gehölz.
Standort und Boden
Der Judasbaum bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, tiefgründige Lehm- und Tonböden mit etwas Kalk. Er ist aber recht anpassungsfähig und toleriert Boden-pH-Werte von 6,5 bis über 7,5. ‚The Rising Sun‘ gilt als besonders resistent gegen starke Sonne, Hitze und Trockenheit, erträgt aber Staunässe gar nicht. Der Standort sollte vollsonnig sein oder im lichten Schatten liegen. An sonnigen Plätzen kommt das tolle Farbenspiel des Sommerlaubs am besten zur Geltung.
Kultur im Kübel
Als Substrat solltest du eine gute strukturstabile Kübelpflanzenerde verwenden. Wählst du einen ausreichend grossen Kübel mit mindestens 40 Litern Volumen, brauchst du den Baum nur alle 2 bis 3 Jahre umzutopfen.
Judasbaum pflanzen
Vor dem Auspflanzen empfehlen wir, den Strauch gründlich zu wässern. Stelle dazu den Kulturtopf in einen Eimer mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Anschliessend nimmst du die Pflanze aus dem Topf und setzt sie in die vorbereitete Pflanzgrube ein. Schlage neben dem Baum einen Stützpfahl ein. Verschliesse die Grube mit dem Erdaushub und achte darauf, die Erde gut anzudrücken. Zum Schluss giesst du den Strauch grosszügig an. Während der ersten Wochen nach dem Einpflanzen sowie während des ersten Sommers ist es wichtig, die Erde stets feucht zu halten.
Cercis canadensis 'The Rising Sun' ist frosthart bis -20°C. Es ist ratsam, den Baum im ersten Herbst noch mit einer dichten Mulchschicht vor Bodenfrösten zu schützen. Nach dem zweiten Winter wird dies jedoch in der Regel nicht mehr erforderlich sein.
Düngen, wässern und schneiden
Wenn der Judasbaum sich etabliert hat, braucht er kaum Pflege. Gib ihm im Frühjahr einen Stickstoff-Phosphor-Kalium-Dünger mit einer Zusammensetzung von 2:1:1 und wässere bei Bedarf, damit der Dünger sich löst und auch aufgenommen werden kann. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung macht den Baum widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.
Ein Schnitt ist nur notwendig, wenn kranke oder abgestorbene Triebe vorhanden sind, sich Äste kreuzen und aneinander scheuern. Astquirle musst du auslichten, damit es nicht zu Windbruch kommt. Den Schnitt führst du am besten im Frühjahr nach der Blüte aus.
Krankheiten und Schädlinge
Judasbäume können unter Umständen von Blattläusen befallen werden. Sollte dies der Fall sein, kannst du die Läuse durch Abspülen oder die Anwendung einer Seifenlauge bekämpfen. Ab und zu können auch Blattflecken aufgrund von Pilzinfektionen auftreten. Falls du solche Flecken siehst, ist es hilfreich, die betroffenen Blätter zu entfernen und zu entsorgen, um die Ausbreitung zu verhindern.
Ein ernsthafteres Problem ist das Auftreten der Verticillium-Welke. Dieser Pilz verstopft die Leitgefässe der Zweige, wodurch diese austrocknen und absterben können. In einem solchen Fall ist es notwendig, die befallenen Teile der Äste zu entfernen. Hierzu schneidest du sie zurück bis ins gesunde Holz. Vergiss dabei nicht, dein Schneidewerkzeug nach jedem Schnitt zu desinfizieren, um die weitere Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.
Wir interessieren uns für den Rising Sun Judasbaum.
Wir haben schon einen Ruby Falls und sind nachwievor verliebt!
Wenn wir das Stämmchen jetzt kaufen, sollten wir den erst im Frühjahr einpflanzen? Können wir den dann im Topf in der Garage oder im Haus überwintern? Oder soll er direkt in den Garten in den Boden?
Vielen Dank!