Himalaja-Birke 'Doorenbos' - Hochstamm
Betula utilis 'Doorenbos' - wunderschöne, reinweisse Rinde
Himalaja-Birke 'Doorenbos' - Hochstamm kaufen
Vorteile
- beachtliche reinweisse Rinde
- Wenig anspruchsvoll an Standort und Boden
- Attraktives Solitär- Gehölz
- wichtiger Pollenspender im Frühjahr
Beschreibung
Die Himalaja-Birke (Betula utilis) 'Doorenbos' stammt aus dem Westen ihrer gebirgigen Heimat. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist ihre besonders weisse Rinde. Dabei hat die Natur noch weitere Varianten erschaffen. Im Osten des Himalaja haben ihre Artgenossen auch orange- oder kupferbraune Rinden. Den ersehnten winterlichen Effekt von 'Doorenbos' erreichen die dunklen Stämme allerdings nicht. Das Kalkweiss der Stämme leuchtet weithin selbst an den trübsten Tagen.
Herkunft Himalaja-Gebirge
Die Heimat der Himalaja-Birken sind die Hochlagen von Nepal, Buthan, Pakistan, Indien, Afghanistan und China. Sie wächst dort bis zur Baumgrenze in 4.400 Metern Höhe. Ihr botanischer Artname lautet Betula utilis. Übersetzt bedeutet 'utilis' soviel wie nützlich. In Nepal und Indien ist die Himalaja-Birke seit Jahrhunderten eine wichtige Nutzpflanze. Dort nennen Einheimische den schönen Baum Bhojpatra. Früher wurden auf ihrer papierähnlichen Rinde Texte in Sanskrit oder Pali verfasst. Erst im 16. Jahrhundert ersetzte Papier nach und nach die Birkenrinde als Schreibmaterial. Erhalten sind Rindenstücke, auf denen Sprüche gegen böse Mächte notiert wurden. Im Haushalt wurden mit der wasserdichten Rinde frische Lebensmittel eingeschlagen und darin gelagert. Auf Hausdächern diente das vielseitige Material wie Schindeln zum Dachdecken. Ein Aufguss der Rinde diente der Wundheilung. Zweige mit frischem Laub wurden an das hungrige Vieh verfüttert. Das Leben des nützlichen Gehölzes endete schliesslich als begehrtes Bauholz im Innenbereich. Leider wurde die Birke allzu oft als Brennholz genutzt. Inzwischen gilt sie als vom Aussterben bedrohte Art. Seit den 90er Jahren hat man in Bhojbasa in 4.800m Höhe mit der Aufforstung mit Betula utilis begonnen.
Der beste Standort für die Himalaja-Birke 'Doorenbos'
Die Himalaja-Birken stammen aus dem westlichen Himalaja und sind absolut winterhart. Sie wachsen dort im Gebirge noch auf Höhen bis 4.400 m. Ihre weissen Stämme kommen am besten vor dunklem Hintergrund zur Geltung. Vor immergrünen Hecken und dunklen Mauern wirkt das attraktive Gehölz beeindruckend. Achten Sie auf einen möglichst vollsonnigen Standort ohne Schattendruck anderer Gehölze. Am Naturstandort erobern Birken öde Flachen. Dabei nehmen sie beinahe jeden Boden in Kauf. 'Doorenbos' wird daher auch mit ihrer Gartenboden zurecht kommen.
Himalaja-Birke pflanzen
Die Himalaja-Birke 'Doorenbos' kommt im Container zu Ihnen. Warten Sie auf gutes Pflanzwetter. Kühle Temperaturen bei vermehrten Regenfällen sind optimal. Der Herbst ist für gewöhnlich ein idealer Termin zum Pflanzen. Heben Sie eine Pflanzgrube von der doppelten Grösse des Wurzelballens aus. Mischen sie den Aushub mit einem Drittel Kompost. Entnehmen sie den Baum aus dem Container. Entfernen Sie nun die Erde aus dem Wurzelballen. Ein Handgrubber kann hier gute Dienste leisten. Platzieren Sie anschliessend die wurzelnackte Pflanze mittig im Pflanzloch. Mit dem Mix aus Aushub und Kompost wird nun das Loch verfüllt. Der Baum darf nicht tiefer stehen, als er zuvor im Container stand. Verfestigen Sie die Pflanzerde rund um das frisch gesetzte Bäumchen mit Ihren Füssen. Mindestens eine Giesskanne voll Wasser dient dem gründlichen Angiessen. So wird die Pflanzerde auch in hohle Zwischenräume innerhalb des Wurzelballens gespült. Im ersten Jahr nach der Pflanzung kann etwas Frutilizer® Saisondünger plus eingeharkt werden.
Schnitt
Falls einmal nötig, sollte ein Rückschnitt erst im Spätsommer erfolgen. Bei einem Schnitt im Spätwinter, wenn die Säfte steigen, "blutet" der Baum stark. Vermeiden sie grobe Schnitte oder gar Kappungen. Birken zählen zu den schlechten Abschottern. Sie verschliessen ihre Wunden nicht so einfach. Schlecht verheilende Wunden können eine Eintrittspforte für Holz zersetzende Pilze darstellen. Unter ungünstigen Bedingungen wird der Baum morsch und stirbt schliesslich ab. Wenn Ihnen der Schnitt misslingt, kann man das natürlich auch positiv sehen. Im diesem Fall wurde Höhlenbrütern wie Spechten ein Gehölz für zukünftige Bruthöhlen geschaffen.
Krankheiten und Schädlinge
Honigtau oder gekräuselte Blätter können ein Hinweis auf Blattläuse sein. Nehmen Sie es gelassen. Nützlinge, die Blattläuse lieben, stellen sich sicher bald ein. Ein Befall mit der Pilz- Infektion Anthraknose geht für einige Himalaja- Birken weniger gut aus. Symptome sind welke Blätter im Sommer, verkrüppelte Triebe und Blütenkätzchen. Im frühen Stadium des Befalls kann ein grosszügiger Rückschnitt in der befallenen Krone rettend wirken. Je früher und grosszügiger die betroffenen Triebe heraus geschnitten werden, desto besser die Heilungschancen. Ist der Rettungsversuch fehlgeschlagen, nutzen demnächst zahlreiche Insekten das morsche Holz. Auch Spechten machen Sie mit dem Totholz eine Freude. Sie nutzen den morschen Baum gerne zur Anlage ihrer Bruthöhlen.
Kurzbeschreibung Himalaja-Birke 'Doorenbos'
Grösse: 8-10m hoch und 5-7m breitWuchs: breit, teils offene Krone, oval
Blätter: grün, eiförmig grob gezahntes Blatt, laubabwerfend
Herbstfärbung: in Gelbtönen
Blüte: Gelbe Kätzchen vor dem Laubaustrieb im April
Standort: sonnig, niedrige Anforderungen an den Boden, verträgt Trockenheit
Wurzeln: Flachwurzler
Frosthärte: Winterhart bis -23.3°C
Verwendung: Einzelstellung, Hausgarten, Innenhof, Kübelhaltung
Botanisch: Betula utilis 'Doorenbos'
Blütezeit: Mitte April bis Ende Mai
Blätterfarbe: grün
Blütenfarbe: gelb, grün
Endhöhe: 10m - 15m
Endbreite: 5m - 7.5m
Sonne: Halbschatten, Vollsonne
Boden Schwere: schwer, mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung: Gruppenpflanze, Einzelpflanze
Herbstfärbung: Gelbtöne
Laubkleid: laubabwerfend
Erhältlich: Februar bis November
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