Bougainvillea 'Temple Fire'
Bougainvillea x buttiana 'Temple Fire' - der Zwerg unter den Riesen mit Sex-Appeal wie die Grossen
Bougainvillea 'Temple Fire' kaufen
Vorteile
- Kompakt wachsend
- Die ideale Kübel-Bougainvillea für kleine Terrassen und Balkone
- Intensiv leuchtendes Fuchsia-Pink der Hochblätter/Blüten
Blätter: Immergrün, klein, rundlich und spitz zulaufend, Ränder leicht gewellt
Standort: Sonnig
Wasserbedarf: Im Sommer mittel-hoch, im Winterquartier sehr gering
Dünger: Einmal wöchentlich Frühling bis Sommer
Boden: Gute Drainage, locker, humos, etwas höherer Tonanteil vorteilhaft
Schnitt: Verblühte Blüten im Sommer herausschneiden, leichter Formschnitt im Herbst oder Frühling
Verwendung: Kübel, Wintergarten, Garten, Haus
Winterhart: Nein. Überwinterung im Haus/Wintergarten/Flur, frostfrei, kühl, hell
Synonym: Helen Johnson
Beschreibung
So pflegt man Bougainvillea ‘Temple Fire’
Standort und Wuchs: Die Zwerg-Bougainvillea bildet wie ihre grossen Schwestern Ranken – allerdings kurze – die aber auch eine Kletterhilfe brauchen. Mit ihren (harmlosen) Dornen hält sie sich an dem Rankgitter fest und hat es bald malerisch überwuchert. Der Standort sollte immer sonnig sein. Je mehr Sonne, desto mehr Blüten. Schatten sollte man also möglichst vermeiden. Helle Hintergründe (auch lichtreflektierende Fenster) helfen zusätzlich, mehr Sonnenstrahlen einzufangen.Boden und Pflanzen: Eine Bougainvillea braucht unbedingt einen lockeren, humushaltigen Boden, der – typisch mediterrane Pflanze – gut drainieren muss, so dass keine Staunässe entsteht. Man stattet den Kübel unten mit einer Drainageschicht aus (Kies, Schotter, Blähton) und füllt ihn dann auf mit einer guten Kübelpflanzenerde, wie man sie im gutsortierten Fachhandel bekommt (oder auch bei uns). Es ist von entscheidender Bedeutung, dass es eine Kübelpflanzenerde ist, denn diese wird angereichert mit Materialen wie Perlit, Vermiculit oder Blähtonstückchen, die dafür sorgen, dass die Erde strukturstabil bleibt und nicht in sich zusammensackt nach ein paar Wochen und die Wurzeln der Pflanzen im Kübel quasi erstickt. Unsere Fruchtbare Erde Nr. 1 ist so eine spezielle, hochwertige Kübelpflanzenerde, die wir extra für alle Pflanzen entwickeln haben, die in den Blumentopf sollen.
Die Bougainvillea wird vorsichtig in die lockere Kübelpflanzenerde eingesetzt und angegossen, wobei auf Eines unbedingt zu achten ist: Der Wurzelballen der Pflanze darf vor dem Eintopfen NIEMALS aufgerissen werden, so wie man das von anderen Pflanzen kennt und manchmal macht. Das Wurzelsystem einer Bougainvillea verträgt dies nicht, denn er ist nicht besonders stabil. Also die Pflanze vorsichtig aus dem Liefertopf herausgleiten lassen und ebenso vorsichtig in das vorbereitete Loch einsetzen.
Alle zwei Jahre sollte die Bougainvillea umgetopft werden, wobei man dann wieder so sanft verfahren sollte wie oben und möglichst viel frische Kübelpflanzenerde um den Wurzelballen herum hinzufügen sollte.
Schnitt: Eine Bougainvillea kann auch im Sommer immer wieder in Form geschnitten werden, aber bei der kleinen ‘Temple Fire’ wird dies kaum nötig sein. Man kann sie aber vor der Einwinterung oder im Frühling, vor dem Umzug in den Garten, ein wenig beschneiden, so dass sich eine gefällige Form ergibt. Wir empfehlen, im Laufe des Sommers verblühte Blüten herauszuschneiden, um eine Knospenbildung anzuregen.
Giessen: Im Sommer, wenn sie voller Blätter und Blüten steht, braucht eine Bougainvillea viel Wasser. Es muss also regelmässig gegossen werden, aber mit Fingerspitzengefühl, denn wie oben erwähnt, verträgt diese Pflanze keine Staunässe. Im Frühling, nach dem Umzug in den Garten, kann es sein, dass die Pflanze nur noch wenig Blätter hat. Das ist kein Grund zur Sorge und sollte vor allem nicht dazu verleiten, möglichst viel zu giessen. Es sollte nur mässig gegossen werden und immer nur so, dass der Wurzelballen leicht feucht ist und nie ganz austrocknet. Wachsen dann die neuen Blätter und werden Knospen angesetzt, kann das Wasservolumen erhöht werden – zumal wenn das Wetter sich aufheizt. Folgende Methode hat sich als sehr hilfreich erwiesen: Man stellt einen Untersetzer unter den Kübel und füllt diesen morgens an warmen Frühlings- und Sommertagen mit Wasser. Die Pflanze bedient sich dann im Laufe des Tages selbst, wenn es nottut. Das funktioniert natürlich bei Terrakottatöpfen am besten. Am erfolgreichsten ist immer noch die Fingerprobe (auch wenn es bedeutet, Schmutz unter den Fingernagel zu bekommen).
Wenn die Bougainvillea am Ende des Sommers ins Winterquartier umzieht, bedeutet das auch ein Ende des grossen Durstes. Ab dann wird weniger gegossen. Und wenn die Blätter aufgrund der winterlichen Ruhepause fallen, muss NOCH weniger gegossen werden. Die Pflanze sollte zwar immer einen ganz leicht feuchten Boden haben, aber das bedeutet auch nur wirklich ganz leicht feucht. Zu üppiges Giessen im Winter hat schon so mancher Bougainvillea das Leben gekostet. Also bitte auch im Winterquartier öfters den Wurzelballen kontrollieren und nur bei Bedarf etwas Wasser geben. Das hört sich komplizierter an, als es ist. Man hat aber erfahrungsgemäss den Dreh schnell raus. ‘Temple Fire’ kann aber auch – wenn sie wärmer steht im Winter – die Blätter behalten. Dann muss man natürlich mehr giessen als im fast blattlosen Zustand, das versteht sich von selbst.
Düngen: Da wir in unseren Breitengraden die Bougainvillea immer im Kübel halten, müssen wir im Sommer auch für regelmässige Düngung sorgen. Wir empfehlen, bei der Pflanzung etwas Langzeitdünger unter die oberste Erdschicht zu mischen (wie zum Beispiel unseren Fruitilizer Saisondünger Plus oder einen ähnlichen Dünger aus dem Fachhandel) und dann im Laufe des Frühlings und Sommer einmal die Woche einen Flüssigdünger mit dem Giesswasser auszubringen. Unser Fruitilizer Instant Bloom eignet sich sehr gut.
Überwinterung: ‘Temple Fire’ mag es im Winter etwas wärmer als so manch‘ andere mediterrane Pflanze. Besonders wohl fühlt sie sich bei Temperaturen zwischen 12 und 17 Grad Celsius. Eine kalte, unbeheizte Garage wäre also nichts für diese subtropische Schönheit. Sie kann sogar noch wärmer stehen, zwischen 18 und 24 Grad, wobei sie dann aber auch sehr hell stehen muss, da sie bei diesen Temperaturen ihre Blätter behält und auf Licht angewiesen ist. Ideal wäre auch eine nicht allzu trockene Luft, so dass man ‘Temple Fire’ zum Beispiel in einem leicht beheizten Flur überwintern kann. Das mangelnde Licht gleich man dann mit einer energiesparenden LED Pflanzenlampe aus, die über der Pflanze angebracht wird. Ein heller, beheizter Wintergarten wäre natürlich ideal, aber das heisst ja nicht, dass alle, die keinen haben, auf ihren Bougainvillea-Traum verzichten müssen. Gerade weil ‘Temple Fire’ so wunderbar kompakt bleibt, ist sie im Winter leicht unterzubringen.