Topinambur & Co: Riesige Überraschungen

Topinambur (Foto: Paul Fenwick, via Wikimedia)
Sabine Reber freut sich, wenn ihr die Pflanzen über den Kopf wachsen, und lässt sich überraschen von Riesen, die wie aus dem Nichts auftauchen. Bei Sonnenblumen und Kürbissen hilft sie aber auch kräftig nach, damit die noch etwas grösser werden.
Ich übertreibe ja gern ein bisschen. Alles was gross wird, und insbesondere alles, was wie aus dem Nichts über Nacht riesig wird, fasziniert mich doch sehr. Sonnenblumen, drei Meter hoch, oh bitte sehr...
WeiterlesenHochbeete: Hoch leben die Beete!

Sabine Reber freut sich über die reiche Ernte von ihren kleinen Hochbeeten, und sät noch einmal alles Mögliche nach für den Herbst.
Sie sind das Beste, was ich je in einem Garten gemacht habe: vier Hochbeetchen, jeweils Einszwanzig auf Einszwanzig, aus einfachen handbreiten Tannenbrettern gezimmert und mit guter Gartenerde und Kompost aufgefüllt. Ich habe sie vor acht Jahren gebaut, und sie stehen immer noch. Da ich das Holz anfangs nicht behandelt hatte, ist es ziemlich verwittert, was ihm aber...
WeiterlesenStich ins Wespennest

Sabines Kampf mit dem Wespennest
Im Garten haben wir ja öfter mal mit unerwünschten Viechern zu tun. Die meisten lassen sich auf freundliche Weise vertreiben oder umsiedeln. Ein grosses Wespennest schonend wegzuzaubern aber ist so eine Sache?
Grundsätzlich bin ich dafür, die Viecher im Garten leben zu lassen. Läuse und weisse Fliegen spritze ich mit dem Gartenschlauch weg, wenn sie überhand nehmen. Weinbergschnecken fliegen über den Zaun in die wilde Wiese, wo sie in Ruhe weiterfressen dürfen...
WeiterlesenVielfalt im Garten: Friede, Freude, Eierkuchen

Wollkopf-Kratzdistel
Mit den Gartennachbarn ist das ja immer so eine Sache. Besonders im Herbst. Es liegt nun mal in der Natur, dass nicht alle das gleiche Empfinden von Ordnung haben. Bei mir wird derzeit gewuchert und versamt, was das Zeug hält. Denn ich mag Pflanzen, die von selber auftauchen, die sich ihren eigenen Platz suchen. Borage, Akelei, Kosmeen, Löwenmäulchen, Hornveilchen, Lunaria und Spornblumen lasse ich gewähren. Da ragen dann auch mal ein paar Nachtkerzen, einige riesige...
WeiterlesenOlivenbäumchen: Mein Olivenwunder

Wer hätte das geglaubt, dass ich dereinst tatsächlich Oliven ernten würde auf meinem Balkon – ich ganz sicher zuletzt. Aber da liegen sie nun in einem hübschen Schälchen, fachgerecht gewässert und eingelegt, und sie schmecken tatsächlich wie richtige Oliven vom Mittelmeer!
Ich staune immer noch über die Folgen des milden letzten Winters. Neulich hat mir ein Olivenbäumchen, das die ganze Zeit draussen war, zum ersten Mal in meinen vielen Gartenjahren, eine reiche Ernte beschert. Das ist ein...
WeiterlesenZwergobst: Der Liliputbalkon

Säulenapfel Malini Pronto
Was das neue Jahr wohl bringt im Garten? Der grösste Trend dürfte im Bereich des Zwergobstes liegen. Möglichst platzsparend und balkontauglich sollen die neuen Nutzpflanzen sein. Dafür haben die züchterisch derart bearbeiteten Beeren und Früchte mitunter einen erstaunlich intensiven Geschmack.
Angenommen, im Jahr 2015 wacht Dr Lemuel Gulliver nicht auf einer fernen Insel auf, hingegen strandet er auf einem zeitgenössische Stadtbalkon. Und was er da fände, erstaunte ihn...
WeiterlesenAlpenaster Pflege, Standort und Schneiden vom Aster alpinus

Die kleine Alpen-Aster – auch als Blauer Gänsewurz oder Aster alpinus bekannt – ist eine der beliebtesten und pflegeleichtesten Polsterstauden überhaupt. Ursprünglich in Höhenlagen von 3000 m beheimatet, hat sie sich inzwischen auch in heimischen Regionen akklimatisiert, und ist insbesondere in Steingärten gerne gesehen. Dort kann sie nach Herzenslust kultiviert werden – in freier Wildbahn ist dies nicht gestattet: gemäß der Bundesartenschutzverordnung steht die Alpen-Aster unter Artenschutz und...
WeiterlesenIndigo – Pflege, Standort, Aussaat und Vermehrung

Bereits vor 5000 Jahren wurde diese Pflanze als Kulturpflanze angebaut und zum Färben verwendet: der Indigo. Heutzutage ist er in heimischen Gärten eher als Zierpflanze zu finden, als dass er zu Nutzzwecken angebaut wird. Seine Pflege ist zwar nicht ganz einfach, dafür dankt er sie seinem Besitzer mit wunderschönen rot-violetten beziehungsweise blauen Blüten.
Cornus kousa zum Zweiten: Rezeptvorschlag

Wolfgang Eberts hat sich wahrlich nicht lumpen lassen. In einer zweiten Mail nämlich hat er nachgelegt – mit einem Rezeptvorschlag. Den dürfen wir Ihnen auf gar keinen Fall vorenthalten!
“Von den Cornus kousa chin. Früchtchen die Stiehle abzupfen, dann in ein Schälchen geben, braunen Zucker drüber, einen Spritzer Zitrone und ein klein wenig von der köstlichen "Williamine" drübersprinkeln. Wetten daß … die Früchtchen dann schmecken?”
Bei der Williamine darf man dann ruhig wählerisch sein und z.B...
WeiterlesenDer Unterschied zwischen 'besser' und 'gut'

Als ich vor einem halben Leben Obst- und Weinbau studierte, in Wädenswil, da hatten wir einen Nachmittag in der Woche Weine zu beurteilen, zu degustieren. Jetzt denkt man sich als Leser natürlich sofort: Ah ja, junge Erwachsene, Obstbauern und Weinbauern erst recht, und einen Nachmittag auf Du und Du mit dem Alkohol, das wird wohl sehr lustig gewesen sein … war es aber eigentlich – mindestens in meiner Erinnerung – nicht. Es war ganz einfach Arbeit und meist war man...
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