Pastinaken Samen

8 Artikel Filter
Sortierung

Kaufberater Pastinaken Samen

Pastinaken SamenAus Pastinaken Samen wächst ein nahrhaftes, aromatisches, leicht süssliches Wurzelgemüse für Eintöpfe mit Möhren, Kartoffeln und Fleisch. Die Pastinake schmeckt auch sehr lecker in Rohkostsalaten in denen sie wie Knollensellerie eingesetzt wird. Die Wildform der Pastinake (Pastinaca sativa) ist in ganz Europa und Vorderasien auf Lehmböden weitverbreitet. Vor der Einführung der Kartoffel und der Möhre war sie in Mitteleuropa eine der wichtigsten Kulturpflanzen. Pastinaken waren im östlichen Mittelmeerraum bereits vor 3000 Jahren in Kultur. Die Römer brachten sie mit über die Alpen. Weil die Pflanzen frosthart sind, können sie über Winter auf dem Beet bleiben. Darum können sie auch ohne geeignete Lagermöglichkeiten als Wintergemüse genutzt werden. Bis ins 18. Jahrhundert war die Pastinake ein Grundnahrungsmittel. Vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V. wurde sie zur Gemüsepflanze des Jahres 2011 ernannt. Die Pastinake ist ein Doldenblütler (Familie Apiacaea). Zu ihren Verwandten gehören Möhre, Dill, Fenchel, Petersilie und Sellerie. Ihr Laub ähnelt dem von Schnittsellerie. Es hat kantige, gefurchte, hohle Stiele. Im Aussaatjahr wird es 50 bis 60 cm hoch. Nach einer Kältephase beginnen die Pflanzen im zweiten Jahr Blütenstände zu bilden, die bis zu 120 cm hoch werden können.

Pastinaken Samen kaufen

Die Kultur von Pastinaken ist einfach und gelingt auf jedem humosen, feuchten, lockeren Gartenboden. Im Lubera® Shop kannst du Saatgut von verschiedenen Pastinaken Samen kaufen. Wir bieten Sorten mit kurzen, halblangen und langen Rüben an. Für schwere Böden eignen sich die kürzeren Sorten. Lange Rüben können sich nur in leichten, lockeren und tiefgründigen Böden gut entwickeln.

Die Pastinake 'Halblange Turga' ist eine gut frostharte Sorte, die bis zum Frühjahr im Boden bleiben kann. Sie bildet lange, cremefarbene Rüben, die besonders aromatisch und würzig schmecken, aber nur wenig Süsse besitzen. Wir bieten diesen Pastinaken Samen als Lubera® Samenkorn in Bio-Qualität an.

Eine alte englische Traditionssorte ist die Pastinake 'Tender and True'. Sie ist bereits seit 1887 in Kultur. Wegen ihrer glatten Rinde lassen sich die Rüben besonders leicht putzen. Ihr Geschmack ist angenehm süsslich und wird nach den ersten Frösten sogar noch besser, weil die Pflanzen dann Stärke in Zucker umwandeln. Die 25 bis 30 cm langen, sich stark verjüngenden Wurzeln entwickeln sich am besten in einem tiefgründigem, lockerem, lehmigem Sandboden. Sie sind an der Schulter bis zu 7 cm breit. Du bekommst dieses Saatgut bei uns als Lubera® Samenkorn in Bio-Qualität.

Eine weitere Sorte mit langen Wurzeln ist die Pastinake 'Schleswiger Schnee SG'. Diese wüchsige, weisse Pastinake hat eine glatte Schale und besonders festes Fleisch. Ihr Geschmack ist aromatisch und leicht nussig. Wir bieten dieses Saatgut in Bio-Qualität an.

Eine moderne Sorte ist die Pastinake 'Aromata'. Sie wurde von biologisch produzierenden Gemüsebauern gezielt auf ihren guten Geschmack selektiert und ist als Bio-Saatgut erhältlich. Die besonders zarten Rüben haben einen nussigen, süssen Geschmack und nur einen geringen Stärkegehalt. ‚Aromata‘ ist besonders gut für Rohkost geeignet.

Für schwere Böden und die Kultur in Gefässen bieten wir die Pastinake 'White King' an. Sie hat eine kurze, breit-kegelige Rübe und benötigt keinen tiefgründigen Boden. Die Sorte ist anspruchslos und pflegeleicht. Sie hat einen kräftigen aromatischen Geschmack, der in winterlichen Suppen gut zur Geltung kommt. Du bekommst den Pastinaken Samen als Bio-Saatgut von Lubera® Samenkorn.

Die Pastinake 'de Guernesey' stammt ursprünglich aus Frankreich. Sie ist eine halblange Sorte, die auch auf schweren Böden gut gedeiht. Typisch ist die glatte, feste Rinde. Wegen ihres nussigen Geschmacks gilt diese Pastinake als besonders schmackhaft. Auch das Saatgut dieser Pastinake bekommst du in Bio-Qualität.

Standort, Boden und Düngung von Pastinaken

Der Standort muss sonnig bis halbschattig sein. Pastinaken bevorzugen nahrhafte, tiefgründige Böden mit hohem Humusgehalt und gutem Wasserhaltevermögen. Lehmig-humose Böden, humose Sandböden und auch anmoorige Standorte sind geeignet. Steine in der Erde oder Bodenverdichtung führen zur Beinigkeit der Rüben. Je lockerer und tiefgründiger der Boden ist, desto länger und gerader wachsen die Pastinaken. Dadurch wird die Ernte erleichtert und der Anteil an Putzabfall bei der Zubereitung ist geringer.

Frischer Mist lockt Möhrenfliegen an. Darum solltest du Pastinaken Samen nie auf Beete säen, die im Herbst des Vorjahres mit Mist gedüngt wurden. Mit drei Litern Kompost pro Quadratmetern kannst du im Frühjahr den Humusanteil im Beet erhöhen. Kaliumbetonte, mineralische NPK-Dünger sind am besten geeignet, um den Bedarf dieser Gemüsepflanzen zu decken. Dünge sie das erste Mal sechs Wochen nach dem Auflaufen.

In der Fruchtfolge darf sie nicht auf andere Doldenblütler (Möhre, Sellerie, Fenchel) folgen. Sie ist eine geeignete Nachkultur für Blumenkohl, Bohnen oder Kartoffeln.

Pastinaken Samen säen

Pastinaken Samen haben nur eine geringe Keimfähigkeit (ca. 50 %) und bleiben auch nur ein Jahr keimfähig. Kaufe darum Pastinaken-Saatgut jedes Jahr frisch. Weil die Keimdauer mit etwa 3 Wochen sehr lang ist, ist Verwendung von Markiersaat sinnvoll. Wenn du schnell keimende Gemüsesamen wie Radieschen untermischst, gehen die innerhalb weniger Tage auf. Dadurch kannst du die Reihen früh sehen und gezielt zwischen den Reihen hacken. Die Radieschen dienen gleichzeitig als Abstandhalter. Wenn die Pastinaken keimen, sind diese schon fast erntereif.

Von Februar bis Juni werden Pastinaken Samen direkt ins Freiland gesät. Hauptaussaatzeit ist von März bis April. Bei einer Temperatur von 5 bis 12 °C keimt die Saat innerhalb von 10 bis 20 Tagen. Die Reihenabstände liegen je nach Größe der Sorte bei 40 oder 50 cm. Ziehe 2 cm tiefe Rillen ins Beet und streue die Pastinaken Samen darin dünn aus. In der Reihe werden die Sämlinge nach dem Auflaufen auf einen Abstand von 10 bis 15 cm vereinzelt. Die Keimdauer beträgt etwa drei Wochen. Durch Markiersaat werden die Saatreihen früher sichtbar.

Pastinaken pflegen

In der Kultur sind Pastinaken Samen anspruchslos. Nach der Aussaat musst du regelmässig zwischen den Reihen hacken, um den Boden locker zu halten und Unkräuter zu entfernen. Im Sommer kann es auf leichten Böden notwendig sein zu wässern. Weitere Pflegemassnahmen sind nicht notwendig.

Krankheiten bekommt die Pastinake nicht und die Möhrenfliege ist der einzige Schädling, der gelegentlich auftritt. Darum eignet sich die Pastinake besonders gut für den biologischen Anbau. Nur Wühlmäuse können zu einem Problem werden.

Ernte und Lagerung

Die Kulturdauer von Pastinaken Samen beträgt 170 bis 220 Tage. Sie werden ab September geerntet. Wenn du keine Wühlmäuse im Garten hast, kannst du die Pflanzen auch den ganzen Winter auf dem Beet lassen. Dann kannst du nach Bedarf ernten, wenn der Boden nicht gefroren ist. Vliese oder eine Abdeckung mit Stroh helfen den Boden frostfrei zu halten. Wenn die Pflanzen im Frühjahr beginnen, neu austreiben, verlieren die Pastinaken ihren Geschmack und werden zäh.

Steche beim Ernten mit einer Grabegabel nahe der Pflanzen tief in den Boden und hebe die Rüben leicht an. Hat sich der Boden gelockert, kannst du die Rüben am Laub aus der Erde ziehen. Du kannst mit einem Ertrag von 3 bis 5 Kilogramm pro Quadratmeter rechnen. Frühe Aussaaten im März haben einen höheren Ertrag. Säst du spät, bleiben die Rüben kleiner, leichter und zarter.

Unbeschädigte Erdfrüchte sind im Lager oder der Erdmiete bei 0 °C in Sand eingeschlagen bis März oder April haltbar. Wenn du sie bei der Ernte beschädigst, musst du sie gleich verbrauchen. Geputzt, in Scheiben geschnitten und blanchiert kannst du das Gemüse auch portionsweise einfrieren.

Pastinaken in der Küche

Die Rübe der Pastinake ist stumpf kegelförmig bis lang, spitz auslaufend. Aussen ist sie bräunlich gelb. Ihr Fleisch ist cremefarben oder weiss. Sie wird oft mit Wurzelpetersilie verwechselt. Bei dieser ist der Blattansatz auf der Rübe vorgewölbt. Bei der Pastinake ist der Blattansatz dagegen eingesenkt und von einem tiefen Ring umgeben. Die Wurzeln sind fleischig und bei den verschiedenen Sorten zwischen 8 und 40 cm lang, 5 bis 12,5 cm dick und bis zu 1,2 Kilogramm schwer. Kurze, breite Sorten wie 'White King' eignen sich auch für schwere Böden und können auch in Gefässen kultiviert werden. Lange, schlanke Sorten wie 'Aromata' benötigen einen sehr lockeren, tiefgründigen Boden. Mittellange Sorten wie 'Halblange Turga' sind für alle normalen Gartenböden geeignet. Es handelt sich bei der Pastinake um eine sehr pflegeleichte Gemüseart, die kaum von Krankheiten befallen wird.

Die Rübe ist stärkereich und enthält ätherische Öle. Sie schmeckt dadurch aromatisch und würzig. Im Herbst geerntete Pastinaken schmecken wie eine Mischung aus Kartoffeln und Möhren mit einem milden Sellerie-Aroma. Unter dem Einfluss von Kälte wandelt die Pflanze Stärke in Zucker um. Erntest du im Winter, sind die Rüben süsser und erinnern im Geschmack an Lagermöhren.

In der Küche verwendest du die Rüben wie Möhren oder Schwarzwurzeln als Gemüsebeilage, Pfannengemüse, Gratins und Suppen. Du kannst sie als Gemüsesticks im Ofen backen wie Pommes oder paniert in der Pfanne anbraten. In Stücke oder Scheiben geschnitten, sind sie in Salzwasser oder Brühe in 6 bis 8 Minuten gar gekocht. Mit einer Sauce hollandaise schmecken sie als Gemüsebeilage zu Salzkartoffeln. Gekochte Rüben ergeben auch einen leckeren lauwarmen Salat, wenn du sie in einem Dressing aus Zwiebeln, Brühe und Weissweinessig 30 Minuten ziehen lässt. Sie bringen Würze und Struktur in Cremesuppen und schmecken als Püree. Sogar Babybrei kannst du aus der bekömmlichen Rübe kochen.

Für Rohkostsalaten werden Pastinaken geraspelt. Probiere sie mit Sellerie, Apfel und Walnüssen in einem Honig-Senf-Dressing oder in Kombination mit Cranberrys und einem Joghurt-Dressing. Zum Knabbern und Dippen kannst du sie in dünne Scheiben schneiden, mit Öl beträufeln und dann gesalzen im Ofen bei 150 °C für 10 Minuten backen.

Nährwert von Pastinaken

100 g Pastinake haben 22 Kilokalorien und 4,3 g Ballaststoffe. Das entspricht dem Nährwert von Möhren. Im direkten Vergleich liefern sie etwas mehr Eiweiss (1,3 g) und Fett (0,4 g) als diese. Das Wurzelgemüse ist natriumarm, bietet dem Körper aber reichlich Kalium, Zink, Eisen und Folsäure. Beim Vitamin A-Gehalt kann die weisse Pastinake mit einer orangen Möhre nicht mithalten. Dafür enthält sie fast doppelt so viel Vitamin E (0,89 mg), Vitamin B2 (0,13 mg) und B3 (0,94 mg).

Pastinaken haben viel von dem Ballaststoff Inulin. Dieser wirkt sich positiv auf die Darmflora aus und reguliert die Verdauung. Als Babynahrung ist sie besonders geeignet, weil sie wie die Möhre nitratarm ist. Diabetiker schätzen Pastinaken, weil ihr Verzehr den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen lässt.

Vorsicht: Furocumarine und Allergene

Die Pastinake ist nahe mit dem Bärenklau verwandt, enthält wie dieser Furocumarine. Unter Sonnenlicht (UVA-Strahlung) können diese Stoffe fototoxische werden und Hautreizungen verursachen. Vermeide darum im Sommer möglichst den Kontakt feuchter Haut mit dem Laub von Pastinaken.
Allergien werden von Doldenblütler wie Möhren, Sellerie und Pastinaken nur selten ausgelöst. Es treten Kreuzallergien bei Birkenpollenallergikern auf.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über Pastinaken Samen
Wann kann ich Pastinaken Samen aussäen?

Die beste Aussaatzeit ist von März bis Mitte April. Dann haben die Pflanzen viel Zeit bis zum Herbst kräftige Rüben zu bilden. Säst du später, bleiben die Rüben kleiner und der Ertrag ist insgesamt geringer.

Wann kann ich Pastinaken ernten?

Die Erntezeit für Pastinaken beginnt im September, wenn sich die Rüben voll entwickelt haben. Im Herbst sind sie besonders aromatisch und würzig. Durch den Einfluss von Kälte werden sie süsser. Wenn du keine Probleme mit Wühlmäusen hast, kannst du die Rüben im Winter im Gemüsegarten stehen lassen und bei März immer ernten, wenn du welche benötigst. Treiben sie im Frühjahr neu aus, verlieren die Pastinaken ihren guten Geschmack.

Wie kann ich Pastinaken lagern?

Pastinaken kannst du in Scheiben schneiden, blanchieren und einfrieren. Im Ganzen sind sie gut im Sandeinschlag oder in der Erdmiete bei 0 bis 1 °C haltbar. Am besten erhalten sich die Inhaltsstoffe, wenn du sie auf dem Beet stehen lässt und immer bei Bedarf frisch erntest.

Sind Pastinaken winterhart?

Pastinakenrüben haben eine gute Frosthärte und können im Winter auf dem Beet bleiben. Um die Ernte zu erleichtern, ist es aber ratsam, mit einer Strohabdeckung und Vliesen das Gefrieren des Bodens zu verhindern.

Wie schmecken Pastinaken?

Pastinaken erinnern im Geschmack an Kartoffeln, Möhren und Sellerie. Sie schmecken aromatisch, nussig und leicht süsslich.

Wie kann ich Pastinaken zubereiten?

Das Wurzelgemüse kannst du wie Möhren verwenden. Sie eignen sich für Rohkostsalate, als Gemüsebeilage, für Eintöpfe, Cremesuppen, als Ofengemüse für Pfannengerichte und vieles mehr.

Welche Kulturansprüche haben Pastinaken Samen?

Pastinaken wollen einen feuchten, nahrhaften, humosen und tiefgründigen Boden. Je länger die Rübe der Pastinake ist, desto tiefgründiger muss der Boden sein. Kurze, dicke Pastinaken-Sorten eignen sich auch für den Anbau auf schwereren Böden.

Gartenstory teilen & Tells gewinnen...

Tells Club-Mitglieder werden mit dem Tells Bonusproramm belohnt.

Wenn Sie eingeloggt und beim Tells Club und Bonusprogramm angemeldet sind, können auch Sie Gartenfragen beantworten, neue Kunden werben, Gartenstorys publizieren und damit gleichzeitig auch Tells Äpfel und Rabatte für den nächsten Einkauf gewinnen.

Hier lesen Sie FAQ zum Bonusprogramm und hier die Teilnahmebedingungen.



Fragen & Antworten (0)
schliessen
Aktion:
-30% Rabatt auf alle Heidelbeeren!