Rosa 'Versicolor'
Rosa mundi - Die älteste gestreifte Rose - und eine der besten
Rosa 'Versicolor' kaufen
Vorteile
- sehr gute Blattgesundheit, eine der gesündesten alten Rosen
- erste gestreifte Rose
- kompakter Wuchs, nur 100-150cm
- wunderschöner Kontrast der halbgefüllten gestreiften Blüten mit der gelb leuchtenden Mitte aus Staubfäden
Duft: gut duftend, süsslich
Blütendauer: sommerblühend, das heisst diese wirklich alte Rose blüht im Juni und Juli, nur am letztjährigen Holz. dafür ist die Blüte dann umso intensiver und überbordender
Wuchs/Gesundheit: dichtbuschig aufrecht, wehr kompakt für eine historische Rose, etwas überhängend; sehr gesund, eine der robustesten Sorten der alten Rosen, wenig Dornen
Endgrösse: 100-150
Standort: Sonnig bis halbschattig;
Boden: Gute Anpassung an die verschiedensten Bodentypen, keine Staunässe, bei sehr leichtem Sandboden viel Kompost dazugeben
Verwendung: Einzelstellung, Kleingruppe, z.B. mit 3 Rosen, kompakte Hecke
Winterhärte: gut, auffällig gute Herbstfärbung
Züchter: ??? etwa 1583
Beschreibung
Herkunft der ‘Rosa Versicolor‘, der gestreiften Urrose
Die Rosa versicolor ist eine Mutation der wichtigsten Gallica Rose, der Apothekerrose, der Rosa officinalis. Bis heute stellt sie wohl züchterisch die wichtigste Basis für die Kreation von gestreiften Rosen dar und liegt vermutlich auch den Malerrosen des Züchters Delbard zugrunde.Warum heisst die ‘Rosa Versicolor‘ auch Rosa Mundi?
Auf den ersten Blick könnte das Synonym Rosa Mundi ja auch ein kesser Selbstanspruch dieser besonderen Rose sein: Die Rose der Welt, die erste Weltrose sozusagen. Der Zusatz Mundi soll sich aber in dem Fall nicht auf die ganze Welt, sondern auf eine Frau beziehen, auf Rosamund Clifford, die Geliebte Heinrichs II…Die gestreifte Rose ‘Rosa Versicolor‘ schneiden
Der Schnitt der gestreiften Rosa versicolor (der im Übrigen den generellen Regeln des Schnitts für einmalblühende Rosen entspricht) führt man am besten zunächst auf den Wuchscharakter dieser Rose zurück: Sie blüht nur am letztjährigen Holz (also keine späteren Blüten am frischen, diesjährigen Holz) und sie wächst zusätzlich noch relativ kompakt. Aber sie braucht auch unbedingt Wachstum, denn sonst entsteht ja kein neues Holz, das dann im zweiten Jahr blühen kann. Aus dieser verzwickten Ausgangslage ist auch der Schnitt der einmalblühenden Rosa Versicolor abzuleiten:- Schneiden im Februar bis März, kurz vor Vegetationsstart
- Vorsichtig, aber nicht zu stark in Form schneiden, überhängende Triebe etwas zurückschneiden
- Jedes Jahr 1-3 der ältesten Triebe ganz auf Basis zurückschneiden, um so das Aufkommen von frischen Langtrieben aus der Basis zu fördern
- Ein genereller Rückschnitt auf eine Höhe wird eher nicht gemacht, weil dies dazu führen würde, dass vor allem noch altes mehrjähriges Holz stehenbleiben würde, das kaum noch blüht und fruchtet
Verena Meier