
Indianerbananen
Ratgeber PawPaw Indianerbananen
Die PawPaw, die auch PauPau, PaPau oder oder botanisch Asimina triloba genannt wird, ist ein exotischer Obstbaum aus der 'Neuen Welt', also aus Nordamerika.
Inhaltsverzeichnis
PawPaw im Lubera® Gartenshop
Will man erfolgreich PawPaw ernten, sind einige Besonderheiten zu beachten. Asimina triloba ist nicht immer selbstfruchtend und auch nicht sehr attraktiv für heimische Insekten. Daher müssen PawPaw oder PauPau von Hand bestäubt werden. Dazu wird der Pollen von fast abgeblühten Blüten auf frisch entwickelte Blüte gestrichen.
Auch die Sortenwahl bei der Kultur hierzulande erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Wenn sie nur eine Paw Paw pflanzen möchten oder können, sollten Sie sich für die Sorten 'Prima' oder 'Sunflower' entscheiden. Wer mehr Platz hat und die grosse Ernte im Blick hat, sollte eine Riesen Papaw der Sorte 'Shenandoah' mit einer anderen Sorte kombinieren. In jedem Fall hilft Ihnen das Lubera® Team auch gerne bei der Zusammenstellung der passenden PauPau Pflanzung weiter, damit Sie schon bald eigene PawPaws ernten können.
Unsere PawPaw Indianerbananen-Sorten
Die Früchte der PawPaws haben ihnen auch ihren Namen gegeben. Bedenkt man, dass 'Paw' im Englischen Pfote heisst und sieht man sich die in Bündeln wachsenden Früchte an, sieht man im Umriss die Pfote eines Hundes oder anderen Raubtieres. All unsere PawPaws werden ca. 1 - 2 Meter breit, sie variieren allerdings in der Höhe.
- Sunflower wird ca. 1,5 bis 3m hoch und reift relativ früh im September. Der Vorteil ist, dass Sunflower selbstfruchtend ist. Ihr Fruchtfleisch ist sehr aromatisch und schmelzend.
- Auch die Sorte Prima ist selbstfruchtend, sie wird mit bis zu 2,5 Meter nicht ganz so hoch und reift im Oktober. Das Fruchtfleisch ist süss und hat keine Fasern.
- Bei der Riesen-PawPaw Shenandoah handelt es sich um eine nicht selbstfruchtende Sorte des Züchters Neal Peterson. Der Baum wird 2 bis 3,5 Meter hoch und muss zusammen mit einer anderen PawPaw-Sorte gepflanzt werden. Die Reifezeit der Früchte dauert von Anfang bis Mitte Oktober. Das honiggelbe Fruchtfleisch schmeckt sehr süss und exotisch und macht Shenandoah.
- Schließlich finden Sie im Lubera Gartenshop die Sorte KSU Atwood, die zwischen 2 und 3 Meter hoch wird. Sie ist nicht selbstfruchtbar, hat dafür aber einen herrlichen Mango-Geschmack. Gezüchtet wurde sie von der Kentucky State University.
Pflanzzeit und Pflanzung bei den PawPaw Indianerbananen
PawPaw von Lubera werden als Jungpflanzen im Container geliefert und können jederzeit bei frostfreiem Wetter gepflanzt werden. Wenn eine Frühlingspflanzung bis spätestens April erfolgt, beginnt das Wachstum noch im Jahr der Pflanzung. Wenn erst später gepflanzt wird, setzt nennenswertes Wachstum erst im Folgejahr ein.
Der Standort für die Paw Paw ist sehr sonnig. Der Boden sollte leicht sauer bis neutral sein, der pH-Wert ist entsprechend 5,5 bis 7. Die Struktur des Bodens ist tiefgründig, humos und mittelschwer, Staunässe muss vermieden werden.
Die Indianerbanane kann im engen Abstand gepflanzt werden, da sie eine hohe und ovale Krone hat. Wer viel Platz hat, kann die Asimina auch als Hecke Pflanzen. Allerdings sollte ein Mindesabstand von 100 cm gewahrt bleiben. Auch verträgt die Indianerbanane keinen scharfen Heckenschnitt, da sonst Blüte und Fruchtbildung leidet.
Das Pflanzloch muss das doppelte Volumen des Wurzelballens haben. Die groben und sparrigen Wurzeln werden im Pflanzloch ausgebreitet und dann mit Erde zugeschüttet. Man muss drauf achten, dass in den ersten Jahren kein Unkraut oder andere Pflanzen unter der Indianerbanane wachsen.
Trotz ihrer Exotik ist die Indianerbanane vollständig, dh. bis -28° C winterhart. Im 2. Jahr nach der Pflanzung benötigt sie im April oder Mai einen stickstoff betonten, leicht sauren Dünger. Indianerbananen haben eine Eisenchlorose, wenn die Blätter hellgelb oder stark aufgehellt erscheinen. Liegt eine Eisenchlorose vor, empfehlen wir während der Vegetationsphase eine Düngung mit Frutilizer Instant Solution Fe.
Die Pflege der Indianerbananen
Die grossen Bäume brauchen einige Zeit, bis sie angewurzelt haben und sich mit dem neuen Standort verbinden können. Daher müssen Sie bei der Kultur der PauPau etwas Geduld aufbringen. In den ersten Jahren empfiehlt es sich sogar, angesetzte Früchte zunächst zu entfernen, damit der Baum genug Energie in das Wachstum und weniger in die Früchte steckt.
Der Schnitt bei der Indianerbanane ist nicht kompliziert. Konkurrenztriebe werden an der Spitze entfernt, um gerades Weiterwachsen zu ermöglichen. Bei älteren Bäumen können zu gross geratene Äste bis auf den Zapfen abgeschnitten werden, um neues Wachstum zu fördern. Grundsätzlich und vor allem bei der Heckenpflanzung muss darauf geachtet werden, dass die nicht das fruchtbare Holz abgeschnitten wird. PawPaw blühen und fruchten am einjährigen Holz. Beim Schnitt sollte also der Neuzuwachs nur dann abgeschnitten werden, wenn er Baum zu gross wird.
Die Frucht der Asimina triloba wird im Herbst geerntet. Bei den grossen schweren Früchten muss zunächst darauf geachtet werden, dass sie nicht überreif werden. Hier hilft der von Feigen (Ficus carica) bekannte Drucktest, bei dem man vorsichtig mit Daumen und Zeigefinder auf das Fruchtfleisch drückt. Die reife Frucht kann entweder sofort verzehrt werden oder bis zu drei Wochen im Kühlraum lagern, ohne dass das Fruchtfleisch matschig wird.
PawPaw kann hierzulande Wuchshöhen bis zu 3,50 m erreichen. Auch die Früchte können sich sehen lassen: sie werden über 200 g schwer und sind dementsprechend gross.
Bis so eine PawPaw ihre endgültige Grösse erreicht hat, vergehen viele Jahre: mit nur 20-30 cm Zuwachs pro Jahr ist sie sehr langsam wachsend. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht schon eher Früchte trägt: bereits nach etwa drei Jahren erfolgt die erste Ernte.
Das goldgelbe Fruchtfleisch erinnert an eine Papaya oder eine Mango, vermischt mit einem Hauch Zucker und Zitrone, ist wunderbar süss und hat zudem keine Fasern, so dass die Früchte ganz einfach zu essen sind.
Als Containerware können die exotisch anmutenden Pflanzen ganzjährig in die Erde gesetzt werden, sofern es frostfrei ist.
Die Indianerbananen sind sehr winterhart: Temperaturen bis -30° C vertragen sie, so dass sie hierzulande problemlos ganzjährig an ihrem Standort verweilen können. Werden sie in einem Kübel kultiviert, so kann es nicht schaden, diesen mit einem Wintervlies zu umwickeln.
Die leckeren Früchte sind wie geschaffen für den Rohverzehr. Hierfür werden sie halbiert und dann – analog einer Kiwi – einfach ausgelöffelt. Keinesfalls sollte man sich vom Namen täuschen lassen und versuchen, die Indianerbanane zu schälen. Da das Fruchtfleisch sehr weich ist, wird dies nicht gelingen.
meckern kann jeder, aber loben wo's angebracht ist, MUSS sein!!!
Lieferung sowas von pünktlich, genau wie angekündigt. Ich bin total begeistert über Eure Sendung. Schade, dass Ihr mein 'WOW' beim Auspacken nicht hören konntet.
Rhabarber Canada Red ist zwar klein, wird aber bestimmt, Livingstone super klasse, Johannnisbeere Rosa Sport priiiiiima und die Paw Paws traumhaft. Bin hin und weg.
Soooo gut geschützt und gesichert wie bei Euch, packt mal leider nicht oft eine Pflanzenlieferung aus.
I H R habt mich total überzeugt! Klasse!!!!!
Lg
Welche selbstfruchtbare Sorte empfehlen Sie uns?