Zimmerpflanzen pflegen ist nicht schwer. Wenn du weisst, welche Sorten du in deinem Haus hast, kannst du schnell überprüfen, ob der Standort passend ist oder, ob der Zimmerpflanze etwas anderes fehlt. Viele sind zudem der Meinung, dass es für schattige Plätze innerhalb ihres Hauses keine passenden Zimmerpflanzen gibt. Bestenfalls das eine oder andere Efeu würde dort gedeihen, doch Blühpflanzen hätten keine Chance. So würden ebendiese sonnenfreien und schattigen Plätze noch dunkler und trübseliger aussehen. Im Lubera®-Shop können Sie Zimmerpflanzen kaufen und sich diese gut verpackt nach Hause liefern lassen.
Inhaltsverzeichnis
Pflege-Tipps
a) Den richtigen Standort für Zimmerpflanzen auswählen
Das A und O für einen prächtigen Wuchs der Pflanzen ist die Auswahl des richtigen Standorts. Hierbei ist das richtige Verhältnis aus Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit von Bedeutung. Welche individuellen Ansprüche eine Zimmerpflanze hat, erfährt man im Fachhandel beziehungsweise anhand der Beschreibung, die einer jeden Pflanze beigefügt ist.
Zimmerpflanzen für schattige Standorte:
Doch ist das wirklich so? Gibt es tatsächlich keine blühenden Zimmerpflanzen für schattige Standorte? Doch, die gibt es, und zwar in Hülle und Fülle. Hier nur einige Beispiele:
- Aechmea
- Schamblume
- Flamingoblume
- Begonie
- Korbmarante
- Pantoffelblume
- Riemenblatt
- Columnea
- Alpenveilchen
- Blaues Lieschen
- Guzmanie
- Hortensie
- Bromelie
- Primel
- Azalee
- Usambaraveilchen
- Gloxinie
- Blattfahne
Bei der Auswahl der Zimmerpflanzen für schattige Standorte sollte auf deren Blühzeit geachtet werden: wer geschickt seine Pflanzen kombiniert, wird nahezu das ganze Jahr über eine Blütenpracht in den schattigen Stellen seines Hauses haben.
Achtung: „Schattige“ Standorte sind nicht zu verwechseln mit „dunklen“ Standorten. Die oben erwähnten Zimmerpflanzen sind zwar für schattige Bereiche geeignet, benötigen aber dennoch Licht!
b) Zimmerpflanzen bei Bedarf umtopfen
Grundsätzlich ist es so, dass Zimmerpflanzen jährlich umgetopft werden sollten, und zwar zu Beginn der Wachstumsperiode. Ausnahmen bilden grössere Pflanzen: bei ihnen ist es ausreichend, sie alle zwei bis drei Jahre umzutopfen.
Von diesen Regeln abgesehen ist ein Umtopfen notwendig, wenn
- die Wurzeln oben oder unten aus dem Topf herauswachsen,
- die Pflanze anfängt zu welken,
- sich Kalkränder auf dem Blumentopf bilden.
Wichtig beim Umtopfen ist, dass nur saubere Blumentöpfe verwendet werden. Optimal ist es, wenn in diese unten Tonscherben oder ein Tongranulat gegeben wird, welches als Drainage fungieren soll. Alternativ können Töpfe verwendet werden, in deren Boden sich kleine Löcher befinden.
c) Welche Blumenerde sollte verwendet werden?
Für gewöhnlich ist es ausreichend, normale Pflanzenerde zu verwenden. Es gibt jedoch einige Pflanzen, die ein spezielles Pflanzgranulat benötigen, beispielsweise Orchideen und Kakteen.
Die Erde sollte, nachdem die Pflanze in den Topf gegeben wurde, fest angedrückt werden. Dabei ist zu beachten, dass oben ein Rand von etwa 2 cm gelassen werden sollte. Dieser dient dazu, zu verhindern, dass bei, Giessen das Wasser überläuft.
Schattige Standorte
Doch ist das wirklich so? Gibt es tatsächlich keine blühenden Zimmerpflanzen für schattige Standorte? Doch, die gibt es, und zwar in Hülle und Fülle. Hier nur einige Beispiele:
- Aechmea
- Schamblume
- Flamingoblume
- Begonie
- Korbmarante
- Pantoffelblume
- Riemenblatt
- Columnea
- Alpenveilchen
- Blaues Lieschen
- Guzmanie
- Hortensie
- Bromelie
- Primel
- Azalee
- Usambaraveilchen
- Gloxinie
- Blattfahne
Unterschiedliche Blühzeit beachten
Bei der Auswahl der Zimmerpflanzen für schattige Standorte sollte auf deren Blühzeit geachtet werden: wer geschickt seine Pflanzen kombiniert, wird nahezu das ganze Jahr über eine Blütenpracht in den schattigen Stellen seines Hauses haben.
Achtung: „Schattige“ Standorte sind nicht zu verwechseln mit „dunklen“ Standorten. Die oben erwähnten Zimmerpflanzen sind zwar für schattige Bereiche geeignet, benötigen aber dennoch Licht!
Vermehrung
Kaum eine Sorte Pflanzen lässt sich derart leicht vermehren wie die Zimmerpflanze. Hierfür bestehen – je nach Art der Pflanze – drei Möglichkeiten:
- Vermehrung durch Stecklinge
- Vermehrung durch Teilung
- Vermehrung durch Aussaat
Die Vermehrung durch Stecklinge erfolgt im Frühjahr während der Wachstumszeit. Hierfür wird ein 7 – 15 cm langer Trieb abgeschnitten, von dem die unteren Blätter entfernt werden. Danach wird dieser Steckling ein Erde-Sand-Gemisch gesteckt, welches immer leicht feucht gehalten werden sollte. Für gewöhnlich ist ein heller, warmer Standort optimal zur Wurzelbildung.
Die Vermehrung durch Teilung kann ganzjährig erfolgen: die Pflanze wird vorsichtig mitsamt ihrem Wurzelballen aus dem Topf genommen. Danach wird dieser ballen mit einem scharfen Messer geteilt; die beiden neu entstandenen Pflanzen müssen dann umgehend wieder in die Erde gesetzt werden. Es ist empfehlenswert, in beide Blumentöpfe komplett neue Erde zu geben.
Wann die Aussaat erfolgen kann, ist davon abhängig, wann sich Saatgut gebildet hat. Sobald dieses reif ist, kann es in die Erde gebracht werden.
Zimmerpflanzen richtig giessen: Wie lassen sich „nasse Füsse“ bei Zimmerpflanzen vermeiden?
So vermeiden Sie „nasse Füsse“ bei Ihren Zimmerpflanzen! Nasse Füsse mag keiner – weder Mensch noch Pflanze. Während bei Menschen häufig Erkältungskrankheiten die Folgen nasser Füsse sind, fangen bei Pflanzen die Wurzeln an zu faulen. Ohne Wurzeln kein Leben – die Pflanze geht früher oder später ein. Schade, doch vermeidbar, denn mit dem richtigen Giessverhalten kann man als Pflanzenbesitzer dazu beitragen, dass die Zimmerpflanzen nicht über nasse Füsse klagen müssen…
a) Nasse Füsse vermeiden: Erde kontrollieren!!!
Bevor eine Giessaktion irgendeiner Art geschieht, muss die Erde in den Blumentöpfen kontrolliert werden, ob überhaupt ein Wasserbedarf besteht. Generell gilt: wenn die Erde noch feucht ist, muss noch nicht gegossen werden. Andererseits dürfen einige Pflanzen (beispielsweise die Grünlilie) aber auch niemals komplett austrocknen, da dies ebenfalls den sicheren Tod für sie bedeutet. Wer seine Zimmerpflanzen also optimal versorgen möchte, sollte alle paar Tage den „Fingertest“ machen: den Finger in die Erde der Blumentöpfe stecken und deren Grad der Trockenheit überprüfen.
Auch muss unbedingt der jeweilige Wasserbedarf der Zimmerpflanzen beachtet werden.
b) Nasse Füsse vermeiden: Untersetzer benutzen
Eine sehr einfache und gängige Methode, um seine Zimmerpflanzen vor einer Überwässerung zu schützen, ist der Einsatz von Untersetzern, die unter den Blumentopf gestellt werden. Diese werden mit Wasser gefüllt, welches sich die Zimmerpflanze nach Bedarf selbst hochzieht. Eine Überwässerung wird bei dieser Methode definitiv vermieden, allerdings sollte regelmässig kontrolliert werden, ob die Pflanzen auch wirklich genug Wasser gezogen haben. Die eine oder andere Zimmerpflanze ist nämlich manchmal ein wenig faul, so dass es leicht zu einer Austrocknung kommen kann. In derartigen Fällen ist es ratsam, eine zusätzliche gelegentliche Wassergabe der Pflanze zukommen zu lassen.
Ein weiterer positiver Effekt des Einsatzes eines Blumenuntersetzers ist die Tatsache, dass er für eine verbesserte Luftfeuchtigkeit sorgt.
c) Nasse Füsse vermeiden: Zimmerpflanzen tauchen
Eine weitere Methode, um Zimmerpflanzen so viel Wasser wie nötig und so wenig wie möglich zukommen zu lassen, ist das Tauchen der Pflanzen. Bei dieser Methode werden die Töpfe der Pflanzen in einen Wassereimer oder eine Wasserschale gestellt und entweder so lange dort getaucht, bis es nicht mehr blubbert (beispielsweise bei Weihnachtssternen), oder generell nach 10 Minuten dort wieder entfernt (zum Beispiel Alpenveilchen). Wichtig dabei ist, den Pflanzen wirklich nur ein Bad von maximal einer Viertelstunde zu gönnen – ansonsten saugen sie sich derart voll mit Wasser, dass sie quasi ausgewrungen werden müssen…
d) Nasse Füsse vermeiden: Giesshilfen einsetzen?
Im Fachhandel werden häufig Giesshilfen aus Ton oder ähnlichen Materialien angeboten, welche die Pflanzen mit der benötigten Menge an Wasser versorgen sollen. In der Theorie sieht dies so aus, dass die – meist zapfen- oder trichterförmigen – Giesshilfen in die Erde in den Blumentopf gesteckt und mit Wasser gefüllt werden. Die Pflanzen ziehen sich dann immer so viel Wasser aus diesen Bewässerungshilfen, wie sie benötigen.
Leider ist genau dies in der Praxis nicht so aus: die Giesshilfen sehen zwar oft sehr schön und dekorativ aus, geben aber nicht die benötigte Wassermenge ab. Die Folge: die Pflanzen leiden nicht unter nassen Füssen sondern unter dem Gegenteil: sie trocknen aus. Gerade bei besonders günstigen Giesshilfen ist dies leider häufig der Fall.
Schädlinge
Leider sind auch Zimmerpflanzen nicht immun gegenüber Schädlingen. Insbesondere Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Weisse Fliegen und Thripse können sich immer wieder an den Pflanzen ansiedeln.
Übrigens: Jede Blühpflanze hat mal eine Phase, in der sie die Blütenbildung einstellt. Diese Ruhephase ist ganz natürlich und dementsprechend kein Grund, die Pflanze zu entsorgen. Hat sie sich regeneriert, wird sie wieder mit voller Kraft blühen…
Danke für die Tipps, man kennt zwar die meisten – aber ein paar Zusatzinfos sind immer gut! 🙂
Da muss ich dir recht geben.
Viele von den Tipps kennt man schon aber einige kenne ich noch nicht und sind auch sehr hilfreich.