
Autor: Sabine Reber

Herr Scoville lässt grüssen

Feuerscharfe Paprika
Scharf schärfer am Schärfsten … manchen Gartenfreaks können die Chilis einfach nie scharf genug sein. Die Fans der feurigen Früchtchen messen ihr gärtnerisches Können in Scoville-Einheiten und tauschen Samen und Wissen auf einschlägigen Internetforen. Ich gebe es gleich vorneweg zu: meine sind nicht besonders scharf. Sie sind sogar geradezu geniessbar. Und meist entferne ich für die Küche noch die Kerne. Punkto Chilies bin ich also ein totales Weichei. Aber ich bin ja...
WeiterlesenDie Eleganz des Spinats

Spinat
Ernten und geniessen: Sabine Reber würdigt ein stiefmütterlich vernachlässigtes Gänsefussgemüse, das heuer ganz gut gedeiht.
Ich schreibe eine Kolumne über Spinat, das behaupte ich seit Wochen, ja, diesmal schreibe ich über Spinat und nichts als Spinat. Unverständnis allerseiten. Mit Spinat kann man niemanden beeindrucken. Kürbisse, ja, kiloschwere Tomaten oder die riesigen Pastinaken, die wir diesen Herbst ernten. Aber Spinat? Der handelsübliche Brei aus gefrorenen Würfeln ist dem Ruf des...
WeiterlesenHoch leben die Beete!

Hochbeete in Sabines Seegärtchen
Auf knappem Platz sind Hochbeete eine der besten Methoden, um eigenes Gemüse anzubauen. Und aus schickem Corten-Stahl gebaut, sehen sie erst noch superschön aus.
Nun sind sie aber endgültig "düre", die vier kleinen Hochbeete, die ich im Seegärtchen in Twann aus Tannenbrettern zusammengezimmert hatte. Neun Jahre haben sie gehalten, und damit bestens rentiert - die paar Bretter und Winkeleisen hatten ja nicht viel gekostet. Und wir haben Jahr für Jahr frisches Gemüse...
WeiterlesenWinterschutz: Einpacken!

Rose Schneewittchen®
Allzu viel Winterschutz ist gar nicht gut, aber einige heikle Lieblinge nimmt Sabine Reber dann doch in die Waschküche zum Ueberwintern.
Wer jetzt ein Gartencenter betritt, bekommt den Eindruck, nun müsse der halbe Garten Christo-mässig eingewickelt werden. Da gibt es Kokosmatten und bunte Jutetücher und Fliese aller Art, Filze zum Abdecken des Wurzelbereiches und Luftpolsterfolien. Das ist alles sehr gut und sieht ja auch lustig aus. Aber die meisten Pflanzen brauchen das gar...
WeiterlesenSteinreich

Der trägt schon Früchte!
November ist die beste Zeit zum Bäume, Büsche und Rosen pflanzen. Wobei einem da auch mal ein Stein in den Weg kommen kann. Und dann ist einiges an Ausdauer und technischem Geschick gefordert.
Mit Steinen im Garten ist es so eine Sache. Einerseits sind sie unverzichtbar, um Strukturen wie Wege, Mauern oder Bodenbeläge zu gestalten. Auch die Faszination einzelner mit Symbolkraft aufgeladener Steine als Gestaltungselement ist nicht zu unterschätzen. Wo sich nun die Vegetation...
WeiterlesenMistelstück

Mehrere Misten in einem alten Baum (Bild: Trevor Rickard [CC-BY-SA-2.0], via Wikimedia Commons)
Sobald es kalt wird, erwacht das Jäger- und Sammlergen in uns Gartenmenschen, dann zieht es einen mit Körben und Säcken in den Wald. Tanntapfen, Nielenranken, silbergraue Flechten, Efeu, alles tragen wir nach Hause. Aber vor allem hab ich es...
WeiterlesenMeine Wintergartenfeuerchen

Bild: I, MarcusObal [CC-BY-SA-3.0, via Wikimedia Commons
Ich mag Feuer im Garten, im Sommer sowieso, aber in kalten Januarnächten liebe ich meine Gartenfeuerchen umso mehr. In Decken gewickelt sitzen wir in der Hollywoodschaukel, die ich mit Militärblachen zu einem halben Zelt ausgebaut habe. Vor uns knistert das Feuer, wir wärmen uns die Füsse, sehen den Funken zu, wie sie im Schneetreiben aufgehen, lauter kleine...
WeiterlesenÜber den Gartenzaun

Bild: Tomasz Wyszy?ski, via Wikimedia
Ein guter Garten braucht einen guten Gartenzaun. Aus gestalterischen Gründen, aber natürlich auch, um allerlei Fressfeinde von den Pflanzen fernzuhalten.
Erst die Umfriedung unterscheidet das Feld vom Garten. Bei meinem aktuellen Herzensgärtchen ausserhalb von Biel ist das besonders frappant. Weil da nämlich Tiere ringsherum leben. Rehe zum Bespiel. Oh ein Reh, wie schön! Im ersten Moment hab ich mich gefreut, wie ich da des Winters am Mist schaufeln war, so ein...
WeiterlesenHühner, Mist und Kompost

Im Februar heisst es, den Garten nähren. Denn von nichts kommt auch draussen nichts. Nebst dem eigenen Komposthaufen sind Hühner die besten Düngerlieferanten.
Also um das gleich vorneweg zu klären: bei mir war zuerst das Huhn. Auf die Eier haben wir nun ewig gewartet. Und mit Kücken wird es auch nichts werden. Der Güggel nämlich, der hatte letzten Herbst genau zweimal gekräht, dann war er tot. Wobei er so laut gar nicht gekräht hat. Er hat überhaupt nicht laut gekräht! Ein zaghaftes Güggerigüüü, als traute...
WeiterlesenMein kleiner Balkonwald

Himalayabirke (Bild: Andy king50 (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Ah Bäume, der Mensch braucht einfach Bäume! Wo auch immer ich lebe, ich habe Bäume gekauft. Auch wenn ich dafür keinen Platz hatte. Ohne Bäume fühle ich mich entwurzelt. Und nun lebe ich wieder in einer Wohnung ohne Garten. Mit einem schmalen...
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