
Storchenschnabel Pflege: Zu den interessantesten und dennoch pflegeleichtesten Pflanzen, die in heimischen Gärten wachsen, gehört der Storchenschnabel, der seinen Namen aufgrund seiner Optik erhalten hat: die Form seiner Frucht erinnert sehr an den Kopf eines Storches. Doch der eigentliche Name des Storchenschnabels lautet „Geranium“, wobei dieser nicht mit der Geranie (= Pelargonie) zu verwechseln ist.
Inhaltsverzeichnis
Standort: sonnig bis schattig
Der Storchenschnabel, der in über 400 Arten vertreten ist, gedeiht am besten in gemäßigtem Klima. Nicht zuletzt deshalb ist er für heimische Gärten optimal geeignet und wächst sowohl in sonnigen als auch in schattigen oder halbschattigen Standorten.
Zudem sollte der Boden durchlässig und nährstoffreich sein.
Storchenschnabel pflanzen
Storchenschnabel wird im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt. Doch eine Gruppenpflanzung ist ebenso empfehlenswert wie eine Solitärpflanzung. Sollten mehrere Pflanzen als Gruppe in die Erde gebracht werden, muss ein Abstand von 20 – 40 cm zwischen diesen eingehalten werden.
Bis die frisch gepflanzten Storchenschnäbel angewachsen sind, sollten sie eine regelmäßige Wassergabe erhalten.
Storchenschnabel Pflege – Tipps
- Gießen: Eine Wassergabe ist nur bis zum Anwachsen notwendig.
- Düngen: Im Frühjahr kann der Storchenschnabel einmalig gedüngt werden.
- Schneiden: Verblühte Stängel sollten entfernt werden, da dadurch eine zweite Blüte erreicht wird. Nach der zweiten Blüte sollte der Storchenschnabel etwa eine Handbreit über dem Boden abgeschnitten werden. Wer möchte, kann dies auch im zeitigen Frühling des Folgejahres erledigen.
- Überwintern: Der Storchenschnabel ist winterhart und benötigt keinen besonderen Frostschutz.
- Vermehren: Wer keine unkontrollierte Storchenschnabel Vermehrung wünscht, muss die Samenkapseln unbedingt vor Erreichen des Reifezustands entfernen. Platzen sie erst einmal und verteilt sich das Saatgut im Garten, ist es zu spät…
Storchenschnabel vermehren
Der Storchenschnabel erledigt seine Vermehrung ganz alleine. Wer allerdings eine gezielte und geplante Vermehrung wünscht, kann diese entweder durch
- Wurzelteilung,
- Kopfstecklinge oder
- Samen
erledigen. Je nach gewählter Methode ist der Sommer beziehungsweise das Frühjahr die beste Jahreszeit für die Vermehrung.
Schädlinge und Krankheiten
Der robuste Storchenschnabel ist weder anfällig für Schädlingsbefall noch für Krankheiten.
Graphik: © marbu12325 – Fotolia.com
Guten Tag,
ich hatte meinen Storchschnabel sofort nach der ersten Blüte zurückgeschnitten. Dadurch erreiche ich, dass die Blume ein zweites Mal im Jahr Blüten entwickelt. Nach der zweiten Blüte schneide ich die Pflanze bis auf wenige Zentimeter über dem Boden zurück. Dadurch steckt der Storchschnabel keine unnötige Energie in die Entwicklung von Samen.