Rotahorn 'Brandywine' - Hochstamm
Acer rubrum 'Brandywine'
Rotahorn 'Brandywine' - Hochstamm kaufen
Beschreibung
Vorteile Rotahorn 'Brandywine'
- rote bis purpurrote Herbstfärbung
- die Sorte 'Brandywine' ist rein männlich, bildet also auch keine Früchte aus (die dann herunterfallen, herumliegen oder gar keimen)
- schlanker Wuchs
Herkunft des Rotahorns Acer rubrum
De Rotahorn stammt aus den Oststaaten der USA und ist seit 1964 der Staatsbaum von Rhode Island. Der berühmte Indian Summer mit den gelb-roten, intensiv gefärbten Wäldern im September bis November an der Ostküste der USA ist vor allem auch vom Rotahorn geprägt. Acer rubrum wächst natürlich vor allem an Flussufern und am Rand von Sumpfgebieten, liebt also einen frischen, aber nie staunassen Boden. Er wurde als Parkbaum wegen seiner wunderschönen Herbstfärbung schon im 17. Jahrhundert nach Europa importiert und in den englischen Parks gepflanzt. Acer rubrum ist auch eine der wichtigsten Quellen für den typischen amerikanischen Ahornsirup.Unterschied zwischen der Art Rotahorn Acer rubrum und der Sorte Acer rubrum Brandywine
Die Sorte Brandywine wurde in einem Züchtungsprogramm ausgelesen, weil sie einen kompakten, und doch auch sehr schmalen Wuchs hat, und vor allem eine noch intensivere Herbstfärbung zeigt als die ursprüngliche Art. Noch ein Unterschied der Sorte zur Art: Brandywine hat rein männliche Blüten, bildet also deshalb keine Flügelfrüchte aus und versamt auch nicht. Die Art selber, die ja über Samen vermehrt wird, ist zweihäusig, bildet also Bäume mit männlichen und auch mit weiblichen Blüten aus.Rotahorn schneiden?
Ein Schnitt ist weitgehend nicht notwendig, da der Wuchs langsam und ausgeglichen erfolgt und sich der Baum auch natürlich schmal hält. Im Alter sollten aus dem schmalen Baum ausbrechende und abstehende Äste entfernt werden, da dort Windbruchgefahr besteht. Nach dem Schnitt ist ein Wundverschlussmittel anzubringen. Geschnitten werden sollte im Sommer oder Herbst, da Acer rubrum im Frühling nach dem Schnitt stark blutet.Aus Rotahorn Acer rubrum Ahornsaft und Ahornsirup gewinnen
Der in den USA allgegenwärtige Ahornsirup wird meistens in den Oststaaten gewonnen, und zwar vor allem von den Bäumen des Zuckerahorns, Acer saccharum. Die zweitwichtigste Art für die Gewinnung des Sirups ist allerdings Acer ruburm, dessen Saft auch sehr viel Inhaltsstoffe und Zucker bietet.Folgende Tipps sollten beim Anzapfen der Ahornbäume beachtet werden:
- Freistehende, breit entwickelte Bäume bieten mehr Ertrag als eng gepflanzt Strassenbäume
- Anzapfen sollte man nur Boome, die einen Durchmesser von über 20-25cm haben
- Der richtige Zeitpunkt für die Saftgewinnung ist in unserem Klima wohl im Februar, vorzugsweise zur Zeit, wo kalte Nachttemperaturen mit schon etwas milderen Tagestemperaturen abwechseln.
- Der Baum wird dann auf 50-150cm Höhe angebohrt, am besten unter einem Ast: Wenn die Späne noch dunkelgrau sind, sind wir zu wenig tief oder die Stelle ist ungeeignet, wenn sie hellgrau werden, sind wir genug tief, das Bohrloch sollte leicht nach oben geneigt sein, so dass der Saft fliessen kann.
- In das Loch wird ein Röhrchen gesteckt, aus dem der Saft in einen Kessel fliessen kann.
- Pro Baum können innerhalt von 2-6 Wochen 10-20l gewonnen werden. Aus 30-40l kann über kontinuierliches Einkochen und Eindicken ein Ahornsirup mit einem Zuckergehalt von 60-70% gewonnen werden.
Der beste Standort für einen Rotahorn
Der Rotahorn bevorzugt einen gut mit Wasser versorgten Standort, aber ohne Staunässe. Vollsonne ist besser als Halbschatten, da sich die Herbstfärbung nur bei voller Sonneneinstrahlung in der ganzen Schönheit entfaltet, im Habschatten bleiben die Farben milder, weicher, weniger leuchtend. Der Rotahorn Acer ruburm ist kalktolerant, sollte also nicht in einen sehr sauren Boden gepflanzt werden. Ideal ist ein pH von 6 bis 7.5.Kurzbeschreibung Rotahorn 'Brandywine'
Endgrösse: 6-8m hoch, 3-4m breit, die Sorte Brandywine ist entsprechend nur etwa halb so stark wachsend wie die Art Acer rubrumWuchs: extrem aufrecht und schlank wachsend, junge Triebe rötlich gefärbt
Blätter: ledrige, gerippte Blätter, sommergrün, glänzen dunkelgrün, gelappt, rote Blattstiele
Herbstfärbung: innerhalb von zwei Wochen im September bis Oktober rot umfärbend, später dunkelrot bis purpurrot, extrem leuchtend, Herbstla8ub hält lange
Blüte: Acer rubrum ist weitgehen zweihäusig, das heisst die Bäume bilden entweder männliche oder weibliche Blüten aus. Die weiblichen Blüten sind ebenfalls auffällig rot gefärbt und fallen umso mehr auf, als sie vor den Blättern im März ausgebildet werden. Die Sorte 'Brandywine' bildet allerdings nur männliche und damit unscheinbarere Blütenaus. Dies hat allerding den Vorteil, dass auch keine Flügelfrüchte ausgebildet werden im Sommer herunterfallen und zusammengesammelt werden müssen (oder sogar später keimen?).
Standort: sonnig, an absonnigen oder halbschattigen Standorten ist die Herbstfärbung weniger intensiv; frischer Boden mit guter Wasserversorgung; auf zu trockenen Böden kann es etwas Mehltaubefall geben, deshalb sollen Sandböden vor der Pflanzung mit Humus oder Kompost aufgewertet werden; kann auch in feuchte Böden gepflanzt werden, Staunässe wird allerding nicht vertragen.
Wurzeln: Herzwurzler, Flachwurzler, bildet ein dichtes oberflächliches Wurzelsystem aus; Unterbepflanzung nur möglich mit Stauden und Bodendeckern, die einen hohen Wurzeldruck aushalten.
Frosthärte: sehr gut, bis -28°C bei einem etablierten Baum
Verwendung: als Alleebaum, an einem Parkplatz, als einzelbaum in einem Garten auch möglich, da langsamwachsend und sehr schmal.
Botanisch: Acer rubrum 'Brandywine'
Blütezeit: Mitte März bis Ende April
Blätterfarbe: grün
Blütenfarbe: gelb
Endhöhe: 5m - 7.5m
Endbreite: 3m - 4m
Sonne: Halbschatten, Vollsonne
Boden Schwere: schwer, mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung: Einzelpflanze
Herbstfärbung: Rottöne
Laubkleid: laubabwerfend
Erhältlich: März bis November
Freu!
Er gedeiht gut; nun meine Frage: muss ich die Äste etwas runterbinden oder kann ich ihn so lassen? Die Äste sind ziemlich nah aneinander und gehen steil in die Höhe? Vielen Dank !
Kann aus dem Brandywine auch irgendwann, wenn er gross und stark ist, Ahornsirup gewonnen werden? :o)
Und wäre es von Vorteil, das gelieferte Bäumchen im ersten Winter einzupacken?
Lieben Dank im Voraus für Ihre geschätzte Rückmeldung
Mim