
Birne Gräfin von Paris - Hochstamm/Halbstamm
Pyrus communis 'Gräfin von Paris' - majestätische Früchte für Kenner


Birne Gräfin von Paris - Hochstamm/Halbstamm kaufen
Vorteile
- zuverlässige und sehr ertragreiche Sorte
- saftig gelbes feinschmelzendes Fruchtfleisch, leicht gewürzt im Geschmack
- ideale Tafelbirne oder zum Backen, Saften und Dörren
Wuchs: schwacher bis mittelstarker Wuchs
Standort: sonnig bis halbschattig
Boden: normaler nährstoffreicher, durchlässiger sowie gleichmässig feuchter Boden
Reifezeit: je nach Anbauregion ab Mitte Oktober bis Anfang November
Blütezeit: April bis Mai
Lagerfähigkeit: bis Januar lagerfähig (im Kühllager bis März)
Frucht Aussehen/Form: bildet mittelgrosse Früchte, länglich, grüngelb mit goldbrauner Berostung
Geschmack: feinschmelzendes Fruchtfleisch, leicht gewürzt im Geschmack
Herkunft/Geschichte: Bereits 1882 züchtete der Gärtner William Fourcine aus Dreux in Frankreich diese Sorte. Die Birne 'Gräfin von Paris' fand auch schnell in Deutschland ihre Liebhaber. So war sie bereits 1889 in Deutschland bekannt. Die Sorte zeichnet sich durch sehr gute Fruchtbarkeit und hohen Ertrag aus.
Befruchtung: selbstunfruchtbar, brauchen aber keinen in der Nähe stehenden Befruchter, da die Insekten und Bienen zur Blütezeit genug Pollen auf sich tragen, um eine Befruchtung zu ermöglichen.
Beschreibung
Geschmacksästheten wissen das feinwürzige Verschmelzen des Fruchtfleischs der Birne 'Gräfin von Paris' auf der Zunge ebenso zu schätzen, wie die Feinwürzigkeit der Früchte dieser wertvollen Obstbäume. Die Wertschätzung der späten Birnensorte begründet sich, neben ihrem köstlichen Geschmack, besonders aus der hohen und schon in frühen Jahren einsetzenden Fruchtbarkeit dieser Gehölze wie auch dem unproblematischen Wuchs der Bäume im Hausgarten. Ebenso 'Comtesse de Paris' oder einfach 'Paris' genannt, geht die alte Wintersorte von ihrem Ursprung her auf einen Zufallssämling zurück.
Geschichte der Birne ‘Comtesse de Paris’
Dass Sie heute die Birne 'Gräfin von Paris' bei Lubera kaufen können, ist einem Herrn William Fourcine aus dem französischen Dreux (Departement Eure et Loire) zu verdanken, der die Sorte 1882 erstmals aufzog. Nachdem die Comtesse de Paris bei der Namensgebung Pate gestanden hatte und die Neuentdeckung ab 1889 in den einschlägigen französischen und deutschen Fachzeitschriften einem breiten Publikum präsentiert und empfohlen wurde, verbreitetet sich die Birne 'Gräfin von Paris' recht schnell und bis heute sehr erfolgreich in vielen mitteleuropäischen Gärten. Gründe für diese Beliebtheit sind zum einen die hohe Bestandssicherheit der Bäume, die mit einer guten Frostverträglichkeit des Holzes punkten. Darüber hinaus beginnt die Fruchtbarkeit bei dieser Birnensorte zeitig und setzt sich auch in den Folgejahren ebenso reichlich fort.
Standortanforderungen der Birnensorte 'Gräfin von Paris'
Besonders wichtig zu wissen: Die Bedingungen für einen gesunden Wuchs dieser Obstgehölze sind recht anspruchsvoll, aber mit etwas höherem Aufwand bei der Vorbereitung des neuen Lebensraums für Ihren Birnenbaums in den meisten Gärten durchaus erfüllbar. An erster Stelle sind es die wärmeklimatischen Verhältnisse, die bei der erfolgreichen Kultivierung absolute Priorität haben. Ausserhalb von weinklimatisch günstigen Anbaugebieten braucht ein 'Gräfin von Paris' Birnbaum möglichst einen sonnenseitigen Platz im Garten, der sich gerne in der Nähe einer schützenden (wärme- und sonnenenergiespeichernden) Mauer befinden darf. Voraussetzungen für die gesunde Entwicklung dieser Birnbäume sowie eine lohnende Qualitätsernte der Früchte sind sehr gute, durchlässige, tiefgründige und gleichmässig genügend feuchte Böden mit reichlichem Nachschub an Nährstoffen oder als Alternative dazu eine intensive Düngung. Hauptsächlich in windgeschützten Lagen kann mit einem alljährlich sicheren Ausreifen der Winterbirnen gerechnet werden.
Birnensorte 'Gräfin von Paris': Wuchseigenschaften der Birnbäume
Der Baum wächst vor allem anfangs sehr stark, danach ein wenig nachlassend, aber immer noch mittelstark. Die wesentlich vom gewählten Standort im Garten abhängige Endhöhe bewegt sich (bei einem jährlichen Zuwachs von um die 20 bis 40 cm) zwischen 5 und 7 Meter (Breite: 4 bis 6 Meter). Charakteristisch sind die schräg nach oben wachsenden Leitäste, die zusammen eine hochpyramidale und optisch sehr geordnete Krone aufbauen. Infolge der grossen Fruchtlast weitet sich die Baumkrone zugunsten ihrer Breite, je näher die Gehölze dem Vollertragsalter kommen. Durch gezielte Rückschnitte, die keinerlei Auswirkungen auf die ohnehin hohe Fruchtbarkeit der 'Gräfin von Paris' Birnbäume haben, lässt sich die mitunter etwas zögerliche Verzweigungstendenz merklich erhöhen.
Ernte und Lagerung der Birnensorte ‘Gräfin von Paris’
An warmen und sonnenverwöhnten Standorten setzt die Pflückreife der Tafelbirnen zwischen Mitte und Ende Oktober ein, während Sie sich in kühleren Regionen mit der Ernte der ersten völlig reifen Früchte noch bis Anfang November Zeit lassen können. Frischluftlagernd bleibt die 'Gräfin von Paris' bis weit in den Januar hinein vollständig genussfähig – im Kühllager (bei 0 °C) sogar bis Ende März. Warten Sie mit der Ernte so lange, bis sich die Stiele leicht vom Fruchtholz lösen lassen. Zu zeitig gepflückte Birnen werden während der Lagerung schnell zähe und verlieren einen grossen Teil ihres von Kennern hochgeschätzten Aromas. Im Zweifelsfall also besser noch ein paar Tage mit dem Pflücken warten, zumal leichte Fröste für die am Baum hängenden Früchte überhaupt kein Problem sind.
Eigenschaften der Früchte der Birne ‘Gräfin von Paris’
Wenn Sie im Lubera Shop eine Birne 'Gräfin von Paris' kaufen, können Sie mit grossen bis mittelgrossen Früchten rechnen. Erfahrungsgemäss erreichen etwa 85 Prozent von ihnen eine Fruchtgrösse von 65 bis 80 mm. Die Streuung beim Fruchtgewicht (Durchschnitt: 150 Gramm) bewegt sich zwischen 100 und 230 Gramm. Im vollreifen Zustand haben die Gräfinnen eine sehr attraktiv aussehende matt- bis strohgelbe Färbung, die sonnenseitig zum Teil in ein schwaches Orange übergeht. Sortentypisch sind die aufgesetzten und grün umhöften Rostpunkte sowie die raue, dicke und ziemlich trockene Schale, die vor dem Frischverzehr besser geschält werden sollte.
Wie schmeckt die Birne ‘Gräfin von Paris’?
Bei optimaler Reife ist das gelblich-weisse Fruchtfleisch der Birne 'Gräfin von Paris' erfreulich feinzellig und sehr saftig – also schmelzend, während man erwartungsvoll hineinbeisst. Bei auffallend dominanter und äusserst angenehmer Süsse (mittlerer Zuckergehalt ca. 13 %) haben die erfrischenden Früchte lediglich einen dezent herben bis fein säuerlichen (Fruchtsäure nur 1,9 Gramm / Liter), insgesamt aber durchweg würzig aromatischen Geschmack.
Verwendungsmöglichkeiten der Birnensorte ‘Gräfin von Paris’
Aufgrund der guten Lagerfähigkeit über mehrere Monate lässt sich der grösste Teil der Ernte zum Frischverzehr und als Tafelobst verwenden. Darüber hinaus eignet sich die besonders wertvolle Winterbirne 'Gräfin von Paris' für alle denkbaren Haushaltszwecke, insbesondere für sehr leckere und angenehm fruchtig schmeckende Säfte. Probieren Sie diese schmackhaften Früchte auch unbedingt als Kuchenbelag und versuchen Sie einige Exemplare dieser aromatischen Birnen einmal unzerteilt oder in Scheiben geschnitten zu dörren. Getrocknet sind sie ein gesunder Snack für zwischendurch oder man verwendet sie als fruchtige Garnitur in den verschiedensten Desserts.