Die Beliebtheit von Zitrusfrüchten ist ungebrochen. Aber noch erfüllender als der Genuss gekaufter Zitrusfrüchte ist die Ernte selbstgezogener Früchte und der Aufbau einer eigenen Zitrussammlung, einer eigenen Orangerie. Für einen gelungenen Start in die eigene Orangerie sollten Sie einen wunderschönen Orangenbaum kaufen. Das Orangensortiment von Lubera bietet eine große Vielfalt und Pflanzen in bester Qualität.
Wissenswertes zum Orangenbaum
Der Orangenbaum mit der botanischen Bezeichnung Citrus sinensis ist eine der populärsten Zitruspflanzen. Er ist aber nicht nur Lieblingspflanze in vielen Privat-Orangerien sondern gehört auch zu den wichtigsten Obstpflanzen weltweit. Attraktiv ist der Orangenbaum auch auf Balkon und Terrasse wegen seiner kompakt wachsenden Krone, dem edlen dunklen Laub, rein-weißen Blüten und natürlich den leckeren Früchten. Diese schmecken nicht nur gut, sondern sehen auch noch sehr schön aus.
Botanisch ist der Orangenbaum der Citrus sinensis, also der “Apfel aus Sina” oder besser “China”. So haben ihn niederländische Kaufleute im 17. Jahrhundert nach Nordeuropa eingeführt, deshalb dominiert dort der Begriff “Apfelsine”. Dagegen kam mit den Mauren die “Naranjo” in die südeuropäischen Länder, so dass sich aus Spanien und Italien die Bezeichnung Orange verbreitete. Dieser Name scheint auch das Rennen zu machen, denn immer seltener findet man die Bezeichnung Apfelsine.
Orangenbaum kaufen – das ist zu beachten
Eine eigene Orangerie aufzubauen ist sicher für viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner ein interessantes Projekt. Doch wie fängt man als “Orangier”, so die wohlklingende französische Bezeichnung für Orangeriegärtner, an? Der ideale Einstieg sind ein erster Orangenbaum und ein dazu wunderbar passender Zitronenbaum. Sie sind für mich wie König und Dame im Schach. Der Orangenbaum ist besonders edel und in Blüte, Frucht und Laub etwas ganz Besonderes. Die Zitrone dagegen ist schnellwüchsiger, fruchtbarer und robuster, dafür manchmal in der Krone nicht ganz so kompakt. Wer also einen Orangenbaum kaufen will, sollte sich gleichzeitig nach einem Zitronenbaum umsehen.
Der Orangenbaum, König in der Orangerie
Eine kompakte, fast runde Krone. Dunkelgrün elegante Blätter, die lanzettartig spitz zulaufen. Leuchtend orangene Früchte, die aus dem Laub herausscheinen und schließlich reinweiße Blüten, die ein Aroma verbreiten, das den ganzen Zauber der Zitruskultur verbreitet. So kommt mein Orangenbaum alljährlich aus der Überwinterung. Und er ist damit für mich der schönste Frühlingsauftakt, den ich mir vorstellen kann. Vor einigen Jahren noch klang es für mich abwegig, einen Orangenbaum kaufen zu wollen. Heute weiß ich, dass mein Orangenbaum eine der besten Anschaffung für meine Terrasse überhaupt war.
Der Orangenbaum im Herbst und Winter
Orangenbäume sind nicht winterhart und müssen daher wie die meisten mediterranen Kübelpflanzen kühl und hell überwintern. Kühle Temperaturen um die 5° C sind auch ein Garant für die Orangefärbung der Früchte. Diese findet im Spätherbst und Winter statt, so dass an Weihnachten die “Goldenen Äpfel” geerntet werden können. Wenn man nicht sofort erntet, sondern die Früchte bis zum Frühjahr am Baum lässt, kann man den Dreiklang der Farben Grün, Orange und Weiß erleben. Übrigens ist es bei Orangen wie beim Wein - die Süße hängt von den Sonnenstunden ab.
Der beste Zeitpunkt, wann Sie einen Orangenbaum kaufen sollten
Wer einen Orangenbaum kaufen möchte, sollte das im Frühjahr tun. Dann tragen die Orangenbäume reife Früchte aber auch schon wieder neue Blüten, die herrlich duften. Wenn der Sommer warm und sonnig ist, schafft der Orangenbaum sogar noch eine zweite Blüte, so dass in guten Orangenjahren drei Generationen an einem Baum wachsen. Zum einem neue Blüten, zum anderen junge Früchte und ältere Früchte vom Vorjahr.
Auch für den “Umzug” des Olivenbaums von den schützenden Gewächshäusern bei Lubera auf Ihre Terrasse oder Ihren Balkon ist das Frühjahr der beste Zeitpunkt. Die Pflanze ist noch nicht in voller Vegetation. Diese setzt erst dann ein, wenn es am Tag und in der Nacht wärmer als 12° C ist. Außerdem ist im Frühjahr das Angebot an Orangenbäumen am größten. Da Baumschulen wie Lubera in festen Produktionszyklen Pflanzen bereithalten, kann es bei besonders attraktiven Orangensorten passieren, dass diese früh ausverkauft sind.
Die Veredelung – das A und O für die Orangenbaum Qualität
Wie bei den meisten Obstbäumen gilt auch für Orangenbäume, dass sie meistens als veredelte Pflanzen angeboten werden. Wenn Sie also einen Orangenbaum kaufen, dann schickt Ihnen Lubera tatsächlich zwei Pflanzen in einer. Der gelieferte Orangenbaum besteht aus einer robusten Wurzelunterlage und einem Edelreis, das auf die Unterlage aufgepropft wurde. Das hat den Vorteil, dass auch kleine Pflanzen Blüten und Früchte tragen und zudem die veredelte Pflanze robuster ist als eine aus einem Kern gezogene.
Pflanzenveredelung ist eine Aufgabe, die viel Erfahrung und Gewissenhaftigkeit erfordert. Die Obstbaum- Profis von Lubera haben diese Erfahrung und Akribie und bieten nur solche Pflanzen an, die eine hervorragende Qualität bieten. So ist gewährleistet, dass Sie lange Freude an Ihrem Orangenbaum haben.
Der richtige Standort für Ihren Orangenbaum
Bevor Sie einen Orangenbaum kaufen, sollten Sie prüfen, ob Sie einen passenden Standort haben. Als “Imigrant” aus Südostasien braucht der Orangenbaum einen sonnigen und warmen Standort. Besonders gut geht es ihm, wenn er in der Sonne steht und ein leichtes, warmes Lüftchen geht. Dann verdunstet er Wasser und wächst und gedeiht. Günstig sind also einige Gehölze oder andere schützende Elemente in Abständen von einigen Metern. Diese halten ganz starke Winde fern, lassen aber einiges an Luftbewegung zu.
Die Überwinterung beim Orangenbaum
Als nicht winterharte Kübelpflanze braucht der Orangenbaum aber auch einen vor Frost geschützten Winterstandort. Dieser sollte auf der einen Seite nach menschlichen Maßstäben hell sein und auf der anderen Seite kühl. “Kühl” steht für eine Temperatur um die 5° C, bei der der Orangenbaum sich in eine Winterruhe begibt. Dann kommt er mit dem winterlichen Licht gut zurecht. Typische Winterquartiere sind unbeheizte Treppenhäuser, Wintergärten, Glashäuser oder auch Garagen mit Fenster. Nicht geeignet sind dunkle und beheizte Wohn- oder Büroräume. Dort befindet sich der Orangenbaum eben nicht in der Winterruhe. Die Temperatur des Wohnraums suggeriert dem Baum, dass es Sommer sei. Nur ist das Licht nicht sommerlich. Das führt zu einem unausgeglichenem Temperatur-Licht-Verhältnis, worauf der Baum mit Blattabwurf reagiert.
Das A und O der Pflege, wenn Sie einen Orangenbaum kaufen
Zitruspflanzen wie der Orangenbaum sind pflegeleicht, wenn man die Bedürfnisse des Orangenbaums kennt. Das A und O der Orangenbaum Pflege lautet “Weniger ist Mehr”! Der Orangenbaum braucht wenig Wasser und Dünger auch nur dann, wenn er gegossen werden muss. Nicht genug bekommen kann er von Sonne und Wärme.
So sollten Sie den Orangenbaum immer nur dann gießen, wenn die Erde im Topf abgetrocknet ist. Nach der Erfahrung mit Orangenbäumen von Lubera ist das im Frühjahr und Sommer ca. einmal in der Woche. Im Herbst reduziert sich der Wasserbedarf deutlich und im Winter geht er im kühlen Winterquartier auf nahe Null zurück. Die Düngung erfolgt in der Wachstumszeit von Mai bis August einmal in der Woche. Davor und danach und vor allem im Winter muss nicht gedüngt werden.
Die eigene Orangerie – tolle Pflanzen von Lubera
Wenn Sie einen Orangenbaum kaufen möchten, sollten Sie sich einmal das Orangenbaum Sortiment von Lubrea ansehen. Sie können sogar einen winterharten “Orangenbaum” kaufen, die dreiblättrige Orange (die aber keine richtige Zitruspflanze ist, aber so aussieht). In jedem Fall ist ein Orangenbaum der Auftakt für den Aufbau einer eigenen Orangerie.
Eine Orangerie sollte nicht nur die Vollendung gärtnerischer Entwicklung sein, sondern sollte auch Zitrusfrüchte liefern, die im Lebensmittel-Einzelhandel in der Regel überhaupt nicht angeboten werden. Leckere Kumquats direkt vom Baum naschen? Den kostbaren Yuzu-Saft aus eigenen Früchten pressen und asiatische Gerichte mit dem fantastischen Zitrusaroma der Yuzu verfeinern? Oder mit eigenen Chinotto-Früchten verwegene Cocktails kreieren, für die auch saure Limetten fantastische Beiträge liefern? All das kann Ihre eigene Orangerie bewerkstelligen, bei deren Aufbau natürlich Pflanzen von Lubera eine entscheidende Rolle spielen sollten.
Dr. Dominik Große Holtforth