Die Familie Guillot züchtet seit 5 Generationen in Lyon Rosen. Sie ist massgeblich dran beteiligt, dass Frankreich im 19. Jahrhundert DIE Rosennation war und bis heute in der Welt der Rosen eine wichtige Rolle spielt. Übrigens stammt auch die erste sogenannte Teehybride ’ La France’ aus der Züchtungswerkstatt der Guillots.
Wir von Lubera waren vor einigen Jahren die erste Baumschule im Deutschsprachigen Raum, die systematisch begann, die Neuzüchtungen der aktuellen Guillot-Züchtergeneration (Jean-Marc Guillot und sein Sohn Emilien, Jean-Pierre Guillot und ihr Cousin Dominique Massad) zu testen und einzuführen.
Nun gibt es jedes Jahr weltweit neue Rosensorten wie frisch angespülten Sand am Meeresstrand… Was also macht die neuen Guillot-Rosen so besonders und bemerkenswert:
– Zunächst einmal vereinen sie wie die Englischen Rosen den Charme, den Duft und die vollen Blüten der alten Rosen mit der Dauerblühfähigkeit der modernen Rosen
– Viele neue Guillot-Rosen (der Züchter nennt sie ’Rosa generosa’) zeichnen sich durch einen kompakten und aufrechten Wuchs aus. Sie sind daher im Gegensatz zu den Englischen Rosen für klassische Beet- und Gruppenpflanzungen geeignet. Guillot Rosen, die diese Bedingungen erfüllen, führen wir in unserem Katalog als Märchenduftrosen
– Weiter bilden viele Guillotrosen ganze Blütencups (anstelle von Einzelblüten), was sie natürlich ganz besonders reizvoll macht (zB Gene Thierney)
– Guillotrosen bieten teilweise Farben, wie wir sie von den Englischen Rosen bisher nicht kennen: zB das Orange vom Emilien Guillot, das fast fluoreszierende Rosa von Belle de Dom und das leuchtende Apricot von Versigny
Auf dem Bild sehen Sie übrigens Jean-Marc Guillot, den ich diese Woche besuchte, um neue Rosen für unseren Katalog 2005 zu selektionieren. Mehr darüber im nächsten Newsletter.