
Autor: Markus Kobelt

In seinem "früheren Leben" hat er Germanistik studiert - das ist schon ein Weilchen her. Schreiben aber tut Markus auch heute noch für sein Leben gerne!
Der Gartenkrieg: Ein Stück aus der Realität

Ein grosses Wespennest im Garten am Bieler See. Wespen, die agrressiv sind, die die Nutzung des Gartens einschränken. Und die Ernte "vernaschen". Eine Gärtnerin, deren Geduld am Ende ist. Und dennoch den Vorsatz und Willen hat, sich "politisch korrekt" zu verhalten, die Wespen möglichst angenehm zu "entsorgen" …
Die zunehmende Dunkelheit, bis hin zum tiefen Schwarz – in diesem Video fast perfekt als Stilmittel eingesetzt – "vernebelt" dabei den direkten Kampf am Nest.
Ein Stück...
WeiterlesenAll about Lubera: Was genau bedeutet Lubera?

Im Frühjahr diesen Jahres haben wir unseren englischen Shop unter www.lubera.co.uk gelauncht. Stück für Stück sind wir damit beschäftigt, den Shop zu ergänzen, ihn auszubauen. Dazu gehört auch, davon zu erzählen, was Lubera überhaupt ist – denn in Großbritannien sind wir dann letztlich doch noch ein bisschen unbekannter als hierzulande. So entstehen aktuell ein paar Texte unter dem Motto "All about Lubera". Waren diese Texte...
WeiterlesenDer Hügel zur Rose: Malvern Hills (Bericht aus England I)

Im Roman 'Der Name der Rose' von Umberto Eco geht es unter anderem um den Universalienstreit. Darüber zerbrachen sich im Mittelalter die besten Köpfe eben dieselben – und nicht ganz wenige wurden auch definitiv und endgültig eben deshalb eingeschlagen. Um was es dabei ging? Nun, ich bin nicht ganz sicher, ob sie es damals so genau wussten; jedenfalls kann ich mich heute, 30 Jahre nach der entsprechenden Philosophievorlesung, auch nur noch ganz undeutlich an das...
WeiterlesenMalvern Autumn Show: Gemüse, Männer und Maschinen (Bericht aus England II)
Aber wie um Gottes willen bin ich vorhin, beim Verfassen des kleinen Artikels zu den doppelten oder dreifachen Malvern Hills dazu gekommen, mich an meine ziemlich unbedarften Philosophiestudien zu erinnern? Erste Alterserscheinungen? Sei’s drum … und wenn wir schon in den 80er Jahren sind: Damals war auch die Ethnologie sehr 'in'. Dabei wurde Ethnographie in verschiedensten Schattierungen kultiviert und hochgelobt: die Beschreibung fremder und weniger fremder Völker und...
WeiterlesenEin Befruchter für Pink Lemonade

Bei selber gezüchteten neuen Beerensorten haben wir zum Zeitpunkt der Markteinführung bereits 5 bis 15 Jahre Erfahrung. Wir kennen die Ecken und Kanten, die Macken und Mätzchen unserer Züchtungskinder. Dies war übrigens einer der Beweggründe für mich, vor über 20 Jahren mit dem Züchten eigener Sorten zu beginnen: Warum soll ich nicht selber neue Sorten züchten, wenn ich dafür nicht viel mehr Zeit brauche, als zum Testen fremder Sorten …
So haben wir denn bei der Einführung fremder Sorten oft...
Auf der Suche nach Herbst-Beeren

Es gehört zu den beliebtesten Freizeit-Beschäftigungen von Obst- und Beerenzüchtern, sich gute Namen für ihre Kinder auszudenken. Das eignet sich übrigens durchaus auch als Gesellschaftsspiel und führt manchmal sogar zu überzeugenden Resultaten (nämlich zu schlagkräftigen Sortennamen), trägt aber immer zur Unterhaltung bei.
Da sass ich also mit Feli Fernandez, unserer Züchtungspartnerin in East Malling zusammen und wir drehten und wendeten bei englischem Tee und spanischem Kaffee verschiedene Namen für...
WeiterlesenWie bitte geht Genuss?

Oft fallen einem die einfachsten Dinge am Schwersten. Sie sind selbstverständlich, unhinterfragt, einfach so – und plötzlich hat man sie verloren.
Früchte zu essen, zu degustieren, gehört zu meinem Beruf. Ist damit Arbeit und nicht immer Vergnügen. Was? Sie können das nicht begreifen? Nun ja, wenn ich in der Züchtung Dutzende und Hunderte von Sorten, Sämlingen zu essen habe, so ist das wirklich harte Arbeit. Und lange nicht alle schmecken gut, gerade Äpfel, aber...
WeiterlesenDas Projekt Ippenburg: Der Mundraubgarten

Als ich dieses Jahr an der Chelsea Flower Show den Paradiesgarten des berühmten Designers Clive West sah, ganz ohne Fruchtbäume, die irgendwen hätten in Versuchung führen können, nur mit ein paar winzigen Monatserdbeeren, da war mir schlagartig klar: Die können das nicht! WIR müssen einen Paradiesgarten bauen, einen Garten, der gestaltet und strukturiert ist, der den Zierwert der Obstpflanzen zeigt, der die Gartentypen vermischt, Zier und Nutzgarten zu einem...
WeiterlesenHeisse Liebe

An was denken sie? Vergessen sie das Schmuddelkino ab 18 Jahren! Aber machen Sie sich trotz alledem gefasst auf eine sinnliche Erfahrung der ganz andere Art: Der beste Glühmost, den Sie je getrunken haben und je trinken werden. Glühmost von unserem exklusiven Redlovesaft. So mutiert die fast schon politisch klingende rote Liebe (Red Love) schlussendlich zur Heissen Liebe!
Und so einfach geht’s:
1 dl Redlovesaft aufkochen
1 Zimstange, 3 Anissterne, 8-12 Gewürznelken und 2 Esslöffel Honig dazugeben
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Der Diagonalkirschbaum (für Karl Ploberger)

Das war ja der Anfang der ganzen Geschichte. Karl Ploberger, der österreichische Fernsehgärtner, schrieb mir und wünschte den besten und richtigsten Kirschbaum für sein Spalier. Der eben nicht mehr krank werden soll, wie der Vorherige … Aber eigentlich konnte ich ihm mit gutem Gewissen nicht raten, nochmals ein klassisches Spalier ziehen, zu sehr wird da das natürliche Wuchsverhalten abgewürgt und gebremst. Und aus dem Wuchsstau heraus entwickeln sich dann...
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