19.08.2016
Hallo,
meine im Juni gepflanzte Stachelbeere hat plötzlich innerhalb von wenigen Tagen alle Blätter verloren. Siehe Foto. Woran kann das liegen?
Kann ich an der selben stelle eine neue Stachebeere pflanzen oder sollte ich lieber etwas anderes (z.B. eine Brombeere) pflanzen?
Danke & Liebe Grüße!
Gerald
19.08.2016
Hallo Frau Dreher,
die blätter der Stachelbeere sind nicht verschwunden, sondern sind teilweise vertrocknet und abgefallen.
Es gibt auch keinen Neuaustrieb. Das Holz scheint tot zu sein.
Liebe Grüße!
Gerald Layr
19.08.2016
Hallo,
sind die Blätter abgefallen, oder einfach "verschwunden"?
Sollte dem so sein, handelt sich hier höchstwahrscheinlich um die Stachelbeerblattwespe. Deren Raupen können in kürzester Zeit ganze Büsche kahlfressen.
Vielleicht wenden Sie sich nochmal an den Kundendienst, mit ein paar mehr Informationen, oder Sie rufen uns einfach an.
mit freundlichem Gruss
Sonja Dreher
06.06.2016
Ich habe eine Solemio im 2013 und eine im 2013 gekauft und nebeneinander gepflanzt. Beide Pflanzen sind üppig gewachsen (eine ist beinahe 1.2 m hoch). 1) Sie blühen, werfen nach der Blüte jedoch die Früchte ab. Was kann ich tun? Crispa Flavia und eine andere Sorte in der Nähe kennt dieses Problem nicht und trägt seit dem ersten Plfanzjahr. Ist dieses Verhalten sortentypisch? Wie bring ich die Pflanzen in Ertrag?

2) Diesen Frühling hat eine der zwei Pflanzen gelbe Blätter bekommen. Die Symptome sehen gemäss Dr. Internet nach Blattfallkrankheit (Drepanopeziza ribis) aus aus. Ich habe Fotos angehängt. Was sind ihre Ratschläge?

Was kann ich tun? Sind die Pflanzen noch zu retten?
07.06.2016
Hallo
Der Schadpilz (Drepanopeziza ribis), der die Blattfallkrankheit verursacht, überwintert im Falllaub. Wenn kranke Blätter unter den Sträuchern liegen bleiben, können von hier aus im Frühjahr die frisch austreibenden Blätter der Johannis- und Stachelbeeren erneut befallen werden. Durch feuchte Witterung wird die Krankheitsentwicklung deutlich begünstigt.
Da der Pilz im Falllaub überwintert, sollten befallene Blätter unbedingt bis zum Frühjahr gründlich entfernt werden. Durch einen sachgerechten Schnitt der Sträucher, der zu einem lichteren Pflanzenaufbau führt, kann zusätzlich das Abtrocknen der Blätter gefördert werden, was wiederum dem Krankheitsauftreten entgegenwirkt.
Eine direkte Bekämpfung der Krankheit mit Pilzbekämpfungsmitteln ist nicht möglich, da für den Haus- und Kleingarten derzeit keine wirksamen Mittel zugelassen sind.
mit freundlichem Gruss
Sonja Dreher