19.11.2016
Guten Abend,

unser Vermieter hat heute von einer Gärtnerei neue Lebensbäume Thuja Brabant pflanzen lassen. Die Pflege müssen wir übernehmen.
Was müssen wir beachten? Gießen, düngen, Rindenmulch?

Über eine Antwort würden wir uns freuen.


Mit freundlichen Grüßen


Familie Börnert

23.11.2016
Hallo,
wenn die Gärtnerei die Hecke gesetzt hat, wird sie bestimmt auch vernünftig gewässert worden sein damit sich in den Pflanzlöchern keine Hohlräume halten. Den Rest müsste der Regen um diese Jahrezeit erledigen.
Eine Rindenmulchschicht kann über den Winter nicht schaden, noch besser wäre Kompost, wenn Sie welchen haben.
Im Frühjahr kann man der Hecke einen Langzeitdünger geben, dann ist sie versorgt. (den Dünger bitte unter den Mulch).
Sollte das Frühjahr und der Sommer übermässig heiss sein, kann man die Heckenpflanzen in den Abendstunden wässern.
Wenn die Pflanzen die gewünschte Höhe erreicht haben und dichter geworden sind, kann man mit dem Schnitt beginnen.
mit freundlichem Gruss
Sonja Dreher
15.08.2016
In einer Reihe von ca. 50 Thujas haben fast alle Pflanzen lokale braune Verfärbungen. Die Größen der verfärbten Stellen sind sehr unterschiedlich. Wassermangel kann ausgeschlossen werden.
19.08.2016
Hallo
Es handelt sich wahrscheinlich um die Thujaminiermotte, die das Schadbild an Ihren Thujen verursacht. Befallene Pflanzen lassen sich im Spätsommer an den verbräunten Triebspitzenerkennen. Die abgestorbenen Triebteile sind scharf vom gesunden Trieb abgegrenzt. Um sicher zu sein, ob es sich wirklich um diesen Schädling handelt, wäre es gut, wenn sie einen befallenen Trieb ins Gegenlicht halten. Beim genauer Betrachtung der befallenen Pflanzenteile werden die Miniergänge in den Trieben sichtbar.
Ein Ausschneiden der befallenen Triebe reduziert den Befall. Die entfernten Triebe sollten verbrannt oder durch den Hausmüll entsorgt werden.
Zusätzlich wäre jedoch wäre der Einsatz eines Insektizides ratsam. Ein wirksames Mittel gegen saugende und fressende Insekten ist „RoxionS“ von der Firma Celaflor. Dieses Präparat hat sowohl eine systemische als auch eine Kontaktwirkung. Die befallenen Triebteile werden dann noch häufig von einem pilzlichen Schwächeparasit besiedelt.
Deshalb ist dann sinnvoll die Pflanzen zusätzlich noch mit einem Fungizid zu behandeln. Hierzu würde ich Ihnen das Mittel „Pilzfrei Saprol“ ebenfalls von der Firma Celaflor empfehlen. Auch dieses Präparat wirkt vollsystemisch. Das heißt der Wirkstoff wird von der Pflanze aufgenommen und durch die Leitungsbahnen zu den Trieben transportiert.
Um sich einen Arbeitsgang zu sparen, können Sie auch das Fungizid mit dem Insektizid mischen.Diese Produkte wirken sowohl heilend als auch vorbeugend und sind für Hausgärten zugelassen.
mit freundlichem Gruss
Sonja Dreher