Mandarinenbaum (9 Artikel)
Ein Mandarinenbaum ist eine wunderbare Zitruspflanze, die auf jeder Terrasse und jedem Balkon Platz findet. Ein wenig stehen sie hierzulande im Schatten der populäreren Orangen- und Zitronenbäume.
Weitere Informationen über Mandarinenbaum
Doch die leckeren Früchte, die sich direkt vom Baum naschen lassen, haben mehr Aufmerksamkeit verdient. Daher nehmen Mandarinenbäume und die eng verwandten Clementinenbäume einen besonderen Platz im Lubera®-Zitrussortiment ein.Inhaltsverzeichnis
Mandarinenbäume im Lubera® Gartenshop
Um Ihnen die ganze Vielfalt der Mandarinensorten präsentieren zu können, finden Sie Klassiker wie die Mittelmeermandarine und den üppig blühenden Calamondin in unserem Sortiment. Wir präsentieren Ihnen mit der Satsuma (Citrus unishu), der Clementine Mandared oder der Ciaculli Mandarine (Citrus deliciosa) einzigartige Sorten für ambitionierte Zitrusliebhaber und -sammler. Egal ob Einsteiger oder erfahrene Orangeriegärtner - für jeden Liebhaber, der einen Clementinenbaum oder Mandarinenbaum kaufen möchte, gibt es hier im Lubera® Gartenshop ein spannendes Angebot.
Mandarinenbaum – kleine Frucht in vielen Varianten
Für jeden Sammler von Zitruspflanzen ist die Gruppe der Mandarinen besonders spannend. Immerhin gehört die Mandarine zu den 'Stammvätern' der Zitrusfamilie und hat sowohl die Orange, die Pomeranze und auch die Meyer-Zitrone beeinflusst. Typisch für eine Pflanze, die schon lange kultiviert ist, ist eine grosse Zahl an Sorten, die im Laufe der Zeit entstanden sind oder gezüchtet wurden. Diese grosse Zahl an Mandarinensorten zeigt, wie reichhaltig die Mandarinenkultur ist. Kein Wunder, zeigt doch der Name der 'Mandarine' ihre Herkunft und ihren Bezug zum alten China. Dort waren die leckeren Früchte wohl ursprünglich den einflussreichen Hofbeamten des chinesischen Kaisers, den Mandarinen vorbehalten.
Heute ist das natürlich anders, Mandarinen sind für jeden verfügbar. Besonders lecker sind aber die Früchte, die man von eigenen Mandarinenbäumen geerntet hat. Doch wer einen eigenen Mandarinenbaum kaufen will, hat die Qual der Wahl. Es lassen sich bei den Mandarinenbäumen verschiedene Gruppen unterscheiden. Die wichtigste ist ohne Zweifel die Mittelmeermandarine, denn sie hat die grösste Verbreitung. Weiter sind die Clementinen häufig, die als kernlose Mandarinen besonders beliebt sind. Ebenfalls attraktiv sind die grossfruchtigen Satsumas, die botanisch Citrus unshiu heissen und damit ihre südostasiatische Herkunft nicht verhehlen können. Schliesslich können noch die Calamondin als Kreuzung aus Mandarine und Kumquat zu den klassischen Mandarinenbäumen gezählt werden. Sie sind besonders robust und können sogar in der Wohnung gedeihen. Nicht zu den Mandarinen zählt übrigens der zweite 'Elternteil' der Calamondin, die Kumquats. Sie bilden als Fortunella sogar eine eigene Gattung, die nach dem englischen Botaniker Robert Fortune benannt wurde. Einen Pflanzenpionier haben auch die Clementinen zum Namensgeber: Ein ansonsten unbekannter französischer Pater Clement soll diese Sorte der Mandarinenbäume in Algerien eingeführt haben.
So klappt es mit der Mandarinenernte: die Pflege der Mandarinenbäume
Trotz der grossen Auswahl bleibt es etwas Besonderes, wenn Sie Ihre eigenen Mandarinen ernten können. Vor allem liegt das daran, dass Mandarinen hierzulande nicht heimisch sind. Sie sind nicht winterhart und müssen daher überwintert werden. Dem Standort kommt also eine besondere Bedeutung zu.
Der Standort für Ihre Mandarinenbäume
Im Frühjahr, im Sommer und im Herbst benötigen Mandarinenbäume einen sonnigen Platz auf Balkon und Terrasse. Natürlich kann man sie auch an einen Platz im Garten, vielleicht sogar in ein Beet stellen. Wichtig für die Entwicklung der Blüte ist, dass die Mandarinenbäumchen geschützt stehen. Ein Schutz entsteht durch eine Rückwand oder eine Überdachung. Auf diese Weise kühlen die Pflanzen in den kühleren Nächten weniger aus. Tagsüber entwickelt sich ein hilfreicher Wärmestau, wenn die Mandarinen vor einer sonnenbeschienenen Wand stehen. Insgesamt verlängert sich das Wachstum bei den südlichen Pflanzen an einem geschützten Standort und damit die Zahl der Blüten und später im Jahr der Früchte.
Winterstandort und Überwinterung
Auch wenn manche Mandarinensorten einige Frostgrade aushalten, sollten Mandarinenbäume vor dem Frost ins Winterquartier eingeräumt werden, die Überwinterung draussen wäre also keine gute Idee. Je nach Region kann das schon Mitte Oktober oder Anfang November nötig werden. Das Winterquartier muss mit ca. 5° bis 10° C kühl und hell sein. Hell bedeutet, dass es eine Lichtquelle gibt, die die Pflanzen mit Licht versorgt. Aufgrund der geringen Temperaturen kommen die Mandarinenbäume im Winter mit weniger Licht aus. Es reicht Tageslicht, das durch ein Fenster fällt oder eine Pflanzenbeleuchtung. Ist das Winterquartier wärmer, muss die Beleuchtungsintensität verstärkt werden. Auch dazu können Pflanzenleuchten eingesetzt werden.
Typische Winterquartiere sind kühle und unbeheizte Treppenhäuser, Wintergärten, Gewächshäuser oder Überwinterungszelte. Man kann auch den Überwinterungsservice einer Gärtnerei in Anspruch nehmen. Dann sollte man sich aber vorher erkundigen, ob die Überwinterungsgärtnerei genug Erfahrungen mit der Mandarinenüberwinterung hat.
Die Überwinterung endet im späten März oder frühen April. Bevor Sie den Mandarinenbaum wieder rausstellen, sollten Sie einen Blick auf die Langfristprognose für die Temperaturen in Ihrer Region werfen. Erst wenn es erkennbar frostfrei bleibt, sollte ein Mandarinenbaum rausgestellt werden.
Während des Winters sollten Mandarinen immer wieder nach Schädlingen durchsucht werden. Sie sind zwar nicht besonders anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall. Da aber Schildläuse und Wollläuse regelmässig auftauchen, lohnt es sich, durch Früherkennung einem stärkeren Befall vorzubeugen.
Mandarinenbäume giessen und düngen
Wie bei anderen Zitruspflanzen auch ist die Devise für das Giessen und Düngen bei Mandarinen „Weniger ist mehr“. Mandarinenbäume sollten immer nur gegossen werden, wenn die Erde abgetrocknet ist. Dazu sollte man nicht nur die obere Schicht der Erde prüfen, sondern warten bis ca. die Hälfe der Erde abgetrocknet ist. Das lässt sich zum einem mit einem Feuchtigkeitsmesser herausstellen. Alternativ gibt es die Daumenregel, dass gegossen werden soll, wenn sich in der obersten Schicht die Erde vom Topfrand löst. Das sieht zwar sehr trocken aus, man darf aber nicht vergessen, dass die Erde im unteren Teil des Topfes deutlich langsamer abtrocknet.
Giessen sollte man vor allem während der Hauptwachstumszeit. Die ideale Giesszeit ist der frühe Morgen. Dann entspricht die Temperatur der Pflanzen der des Giesswassers und die Mandarinenbäume kühlen nicht aus.
Als Dünger ist Instant Zitrus von Lubera die perfekte Ernährung für Mandarinenpflanzen. Instant Zitrus hat eine stickstoffbedingte Nährstoffkombination und verfügt darüber hinaus über viele wichtige Spurenelemente. Diese stärken die Widerstandskraft der Mandarinenbäume. Häufig wird befürchtet, dass beim Mandarinenbaum durch die Düngung die Früchte nicht mehr essbar sind. Glücklicher Weise ist das eine unzutreffende Vermutung. Im Gegenteil: Damit Sie reichlich Früchte ernten können, braucht der Mandarinenbaum als Kübelpflanze explizit den Dünger.
Die Ernte beim Mandarinenbaum
Eigene Mandarinen ernten gelingt ganz einfach. Im mittleren bis späten Frühjahr bilden sich zunächst weisse Knospen und dann anschliessend viele, sehr hübsche kleine Blüten. Wie bei allen anderen Zitruspflanzen befruchten sich die Blüten selbst, sie können aber auch durch Insekten bestäubt werden. So wird aus jeder Blüte auch eine Frucht, so dass die Mandarinenbäume am Ende des Sommers voller kleiner grüner Kugeln sind. Wenn es mehr Früchte sind, als der Baum ernähren kann, wirft er einige von selbst ab. Man muss also beim Mandarinenbaum keine Früchte entfernen. Im Herbst wachsen die Früchte heran, so dass sie im Winter reif sind. Ihre charakteristische Farbe bekommen sie, wenn sie kühlen Temperaturen ausgesetzt sind. Man kann also vor Beginn der Überwinterung ernten. Alternativ können die Früchte auch bis zum nächsten Frühjahr am Baum bleiben. Dann können sie zu Beginn der nächsten Freilandsaison direkt vom Baum genascht werden.
Es gibt also viele Gründe, einen Mandarinenbaum zu kaufen. Geniessen Sie die tollen Pflanzen von Lubera.
Mandarinenbäume sind nicht winterhart und müssen kühl überwintert werden. Die optimale Überwinterungstemperatur beträgt 5° bis 10°C. Wichtig ist ausserdem, dass der Mandarinenbaum über den Winter viel Licht hat. Ein Treppenhaus oder eine Garage mit Fenstern sind für die Überwinterung ideal.
Im mittleren bis späten Frühjahr bildet der Mandarinenbaum Blütenknospen. Am Ende des Sommers entstehen aus diesen Blüten Früchte. Im Herbst wachsen die Früchte heran und im Winter sind sie dann reif. Alternativ kann man die Früchte auch bis zum Frühjahr am Baum hängen lassen.
Mandarinenbäume lieben Wärme und Sonne. Deshalb sollte der Standort natürlich warm und sonnig sein. Gerne auch an einer Hausmauer, wo der Baum vor Wind geschützt ist. Giessen sollte man den Mandarinenbaum nur, wenn die obere Hälfte der Erde deutlich abgetrocknet ist. Die ideale Giesszeit ist am Morgen, wenn das Wasser und die Pflanze kühl sind. Im Winter braucht der Baum nicht viel Wasser. Düngen Sie den Mandarinenbaum mit einem stickstoffhaltigen Dünger, z.B. dem Zitrusdünger von Lubera.
Verliert der Mandarinenbaum während der Überwinterung Blätter, dann stimmen die Überwinterungsbedingungen nicht. Bei Blattfall sollte der Mandarinenbaum nicht mehr gegossen werden. Wenn der Baum keine Blätter mehr hat, kann er das Wasser nicht verdunsten. Die Folge ist Staunässe.
Düngen Sie den Mandarinenbaum wöchentlich mit stickstoffhaltigem Dünger, z.B. den Instant Zitrusdünger von Lubera. Dieser ist stickstoffbetont und dafür beim Phosphatanteil reduziert.
Ein Mandarinenbaum braucht etwas mehr Wasser als ein Orangenbaum oder Zitronenbaum. Giessen Sie aber trotzdem nur, wenn die obere Hälfte des Topfs ausgetrocknet ist - wenn sich also die Erde am oberen Topfrand löst.