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Birne 'Gelbmöstler'

Pyrus communis 'Gelbmöstler' - historische Mostbirne aus der Schweiz für echte Feinschmecker

Gelbmöstler
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Birne 'Gelbmöstler' kaufen

  • Halbstamm, starkwachsend, Stamm ohne Krone im 5l Topf i
    ¤ 32,95
    Bestell-Nr. lub 222970
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  • Hochstamm, starkwachsend, Stamm ohne Krone im 5l Topf i
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    Bestell-Nr. lub 222980
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  • 5% Mengenrabatt ab 3 Stück
    Preise inkl. MwSt, zzgl. einmalige
    Versandkosten von ¤ 5,95
    Mindestbestellwert € 25,00

Vorteile

  • sehr gut als Mostbirne, gebrannt auch als Schnaps sehr beliebt
  • trägt früh und zuverlässig
  • die Frucht ist sehr saftig, fest, gut gewürzt, leicht süsslich

Beschreibung

Gutes Gedeihen, eine hohe Tragbarkeit und ihre stabile Baumgesundheit haben die überaus saftreiche Birne 'Gelbmöstler' zu einem der beliebtesten Hochstamm Birnbäume gemacht. Die nur wenig anspruchsvolle Obstbaumsorte gedeiht in vielen Lagen und Bodenarten wie von selbst und lässt sich bis in extreme Höhen anbauen. 

Geschichte der ‘Gelbmöstlerbirne’

Auch als 'Tropfbirne', 'Welsche Bergbirne', 'Gälmostler' oder 'Gelbe Mostbirne' geläufig, entstand sie im Jahr 1800 aus einem Zufallssämling im schweizerischen Bernhardszell (Kanton St. Gallen). Der bekannte österreichische Pomologe H. L. Werneck vermutete 1962, dass die Birne 'Gelbmöstler' aus einem Sämling hervorgegangen sein soll, dessen Eltern von den Wildarten der 'Holzbirne' sowie der 'Salbeiblättrigen Birne' abstammen würden. In Österreich, der Schweiz sowie im süddeutschen Raum zählt diese einfach zu kultivierende Sorte zu den am häufigsten angebauten Mostbirnen. Als Hochstamm können Sie die Birne 'Gelbmöstler' im Lubera Shop kaufen, über die der Schweizerische Landwirtschaftliche Verein bereits 1872 zu berichten wusste, dass: «Diese alljährlich und oft sehr reichlich tragende Sorte nur von wenigen anderen an Fruchtbarkeit übertroffen wird. » Darüber hinaus wird sie gern zum Umpfropfen älterer Bäume genutzt, die dann meist schon ab dem dritten Jahr reichlich Früchte bilden.

Ansprüche der Birne 'Gelbmöstler' an den Standort und die Pflanzung 

Was Boden und Klima anbelangt, sind die starkwachsenden Obstgehölze relativ anspruchslos. Wer sich einen wüchsigen und ertragreichen Birnenbaum mit gehaltvollen Früchten wünscht, braucht allerdings wenigstens einen Standort in mittelmässiger Qualität. Birnen lieben vor allem sandig lehmige Böden. Zu schwere, also verdichtete oder zur Staunässe tendierende Gartenerde ist für solche Gehölze ungeeignet. Zur Verbesserung der Bodenqualität mischen Sie daher im Pflanzloch Ihrer Birne 'Gelbmöstler' mit nicht zu grobem Kies oder einer Schippe Sand auf. Bei zu sandiger Erde hilft guter Humus vom abgelagerten Komposthaufen. Ein perfekter Birnenstandort braucht vorrangig Sonnenlicht und Wärme, kontinuierliche Bodendurchlüftung und natürliche Nährkraft. 

Wuchseigenschaften und Schnitt der ‘Gelbmöstler’ Birne im Garten

Werden diese Anforderungen erfüllt, entwickeln unsere Obstgehölze bereits während der ersten Jahre einen starken Wuchs, bei dem sich eine hohe und breite Krone in pyramidaler Form herausbildet. Da anfangs die Verzweigungstendenz nur langsam in Schwung kommt, empfehlen wir Ihnen für die mittelfrühreifenden Jungbäume mehrfache Rückschnitte vorzunehmen, womit sich beim 'Gelbmöstler' Birnbaum auch dessen Langlebigkeit erhöhen und die Behangdichte regulieren lässt. Eine zu hohe Fruchtmenge am Baum – auf die Sie in den ersten Jahren ein wachsames Auge haben sollten – wird sich zur Erntezeit insofern ungünstig auswirken, dass hauptsächlich kleine und inhaltsarme «Birnchen» in den Zweigen hängen, die für eine Weiterverarbeitung ungeeignet sind.

Der 'Gelbmöstler' Birnbaum ist triploid

Die alte Birnensorte 'Gelbmöstler' gehört zu den triploiden Sorten. Die meisten Pflanzen besitzen, wie wir Menschen auch einen zweifachen (diploiden) Chromosomensatz. Einige älteren Apfel und Birnensorten sind jedoch triploid, sie haben also jedes Chromosom in dreifacher Ausführung. Diese natürliche Mutation führt dazu, dass solche Sorten meist wüchsiger sind und große bis sehr große Früchte ausbilden. Jedoch bilden sie gleichzeitig kaum Pollen und können somit keine anderen Bäume bestäuben. 

Ernte und Lagerung der Birne 'Gelbmöstler'

An birnenfreundlichen Standorten kann ab Mitte September mit den ersten reifen Köstlichkeiten gerechnet werden. Etwa zum Ende des Monats sind schliesslich auch die 'Gelbmöstler' an schattigen Orten pflückreif. In der Regel werden die Früchte nach dem Ernten – trocken, fernab der Sonne und möglichst kühl gelagert – noch 8 bis 14 Tage frisch und ohne geschmackliche Qualitätseinbussen bleiben. 

Aussehen und Eigenschaften der Früchte der Birne 'Gelbmöstler'

An den Äusserlichkeiten der Birnen hat sich seit ihrer Entdeckung zu Beginn des 19. Jahrhunderts kaum etwas geändert. Der bekannte Schweizer Pomologe Gustav Pfau-Schellenberg beschrieb die Birne 'Gelbmöstler' damals wie folgt: «Die Frucht ist ziemlich klein, rundlich, in Höhe und Breite wenig verschieden, meist 1’’5’’’ (4,5 cm) bis 2‘’ (6 cm) breit und hoch, mittelbauchig, gegen den Kelch abgerundet, gegen den Stiel stumpf zugespitzt. Die Schale ist grüngelb, später hellgelb, auf der Sonnenseite schwach erdartig gerötet, um den Stiel schwächer, um den Kelch stärker berostet, mit vielen feinern und gröbern Rostpunkten besetzt und von angenehmem Geruch. »

Wie schmeckt die ‘Gelbmöstler’ Birne?

Vom Geschmack empfindet man die Birne 'Gelbmöstler' süss-säuerlich, aber keineswegs unangenehm beim Frischverzehr, gut gewürzt und saftig, allerdings aufgrund des recht hohen Gerbstoffgehalts spürbar herb. Diese pflanzlichen Tannine lassen sich jedoch - beispielsweise vor dem Keltern – deutlich reduzieren, wenn man die Früchte nach der Ernte noch einige Tage nachreifen lässt. Der Nachteil dabei: Das Fruchtfleisch wird schnell teigig und lässt sich nicht mehr so leicht zu Most pressen. Für die Birne 'Gelbmöstler' gilt: Das butterweiche Fleisch bleibt – wenn kein passender Lagerraum zur Verfügung steht - in der Regel nur drei bis acht Tage schmackhaft, sodass die Ernte besser sofort verzehrt oder rasch verarbeitet wird. 

Verwendung der ‘Gelbmöstler’ Birne

Sofern Sie, sowie alle Verwandten, Freunde und Nachbarn versorgt sind, können aus den Früchten noch allerlei leckere Gaumenfreuden hergestellt werden. Neben dem Einkochen und Dörren eignet sich diese Sorte – wie der Name je bereits verrät – wie kaum eine andere Birne hervorragend zum Saften (und Brennen!). Wenn Sie bei Lubera die Birne 'Gelbmöstler' kaufen, legen Sie am besten gleich noch eine weitere, zur gleichen Zeit reifende und süsse Sorte mit in den Warenkorb, denn: Der überwiegende Teil der Birnen enthält zwar viele für unsere Gesundheit wertvollen Inhaltsstoffe (B1, B2, C, Eisen, Kalzium, Kalium), jedoch wenig Säure und sehr viel Fruchtzucker. Setzt man Mostbirnen wie unsere 'Gelbmöstler' dazu, peppt das die Flüssigkeit merklich auf. Natürlich lässt sich die Sorte auch pur verwenden, um einen kostbaren und wohlschmeckenden Durstlöscher herzustellen, sofern die vollreif gepflückten Früchte vor dem Mosten einige Tage abgelagert wurden. 

Kurzbeschreibung Birne 'Gelbmöstler'

Grösse: 6 bis 8 m hoch und 4 bis 6 m breit
Wuchs: zeitiger und starker Wuchs, pyramidenartig, gut verzweigt
Standort: sonnig
Boden: normaler, etwas lehmiger, nicht zu schwerer, aber nährstoffreicher Boden
Reifezeit: Mitte bis Ende September 
Blütezeit: April bis Mai
Lagerfähigkeit: nur wenige Tage bis Wochen
Frucht Aussehen/Form: goldgelb, sonnenseits leicht orange, zahlreiche Punkte auf der Schale, rundlich
Geschmack: sehr saftig, fest, gut gewürzt, leicht süsslich
Herkunft/Geschichte: Entdeckt wurde die Birne 'Gelbmöstler' vermutlich um 1800 in der Schweiz, St. Gallen. Von da an verbreitete sie sich schnell in die Nordschweiz und in Süddeutschland. Vor allem der aus den Früchten gewonnene Most und Schnaps war und ist bis heute bei Kennern hochgeschätzt.
Befruchtung: selbstunfruchtbar, brauchen aber keinen in der Nähe stehenden Befruchter, da die Insekten und Bienen zur Blütezeit genug Pollen auf sich tragen, um eine Befruchtung zu ermöglichen.

Steckbrief Birne 'Gelbmöstler'
Name: Birne 'Gelbmöstler'
Botanisch: Pyrus
Blütezeit: Anf. April bis Ende Mai
Reifezeit: Ende Sept.
Blätterfarbe: grün
Blütenfarbe: weiss
Sonne: Halbschatten, Vollsonne
Boden Schwere: mittelschwer, leicht
Boden pH-Wert: schwach alkalisch, neutral, schwach sauer
Winterhärte: winterhart
Verwendung: Einzelpflanze
Süsse: süsssauer
Laubkleid: laubabwerfend
Erhältlich: Februar bis November
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