Narzissen kaufen

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Kaufberater Narzissen

Narzissen kaufen Lubera ShopWer etwas tun möchte für seinen Frühlingsgarten, sollte jetzt Narzissen kaufen und pflanzen. Denn im Frühling kann man gar nicht genug bekommen von den fröhlich blühenden Narzissen und Osterglocken. Und die Vielfalt an Formen und Grössen der Blüten ist bei diesen Blumenzwiebeln schier unendlich.

Am bekanntesten sind grosskronige und Trompeten-Narzissen, aber auch gefüllte und solche mit kleinen Blüten werden immer beliebter. Narzissenzwiebeln gedeihen an jedem halbwegs sonnigen Standort. Auch in Punkto Boden und Pflege sind sie anspruchslos.

Wissenswertes über Narzissen

Narzissen kaufen Lubera ShopDie Gattung der Narcissus gehört zur Familie der Amaryllisgewächse. Sie werden bereits seit dem 18. Jahrhundert züchterisch bearbeitet und heute schätzt man, dass es über 24'000 verschiedene Sorten und Hybriden der Narzisse gibt! Sie alle sind ausdauernde Zwiebelpflanzen, die jedes Jahr von neuem blühen. Sie blühen je nach Art und Sorte vom Februar bis in den Mai hinein. Bei den Blütenformen reicht das Spektrum von Trompeten über grosskronige bis zu gefüllten, Alpenveilchen mit langer kleiner Trompete und Wildnarzissen.

Narzissen kaufen – Das grosse Sortiment im Lubera® Shop

Du kannst nach Lust und Laune diejenigen Zwiebeln kaufen, deren Blüten dir gerade gefallen. Weil Narzissen sehr anspruchslos sind, werden sie alle gedeihen und es gibt gewiss auch keine einzige Narzisse, die nicht auf ihre Art schön wäre! Beim Osterglocken und Narzissen Kaufen kann man also nichts falsch machen. Ausser vielleicht eines: zu wenige auswählen. Narzissen sehen in grösseren Gruppen immer viel besser aus! Manchmal unterschätzt man, wie viele Zwiebeln es braucht, um ein Frühlingsbeet oder eine Ecke im Rasen zum Blühen zu bringen. Also sollte man im Zweifelsfall lieber eine oder zwei Packungen mehr bestellen.

Narzissen kaufen und für jede Narzisse den richtigen Standort wählen

  • Starten wir mit den grossartigen Trompetennarzissen (Narcissus pseudonarcissus), die Hybriden verschiedener Arten sind. Ihr Aussehen gilt als 'typisch Narzisse', und wir nennen sie auch Osterglocke. In Mitteleuropa beginnt die Blütezeit für Trompetennarzissen normalerweise im März oder Anfang April, und endet erst Ende April. Die genaue Blütezeit kann jedoch je nach geografischem Standort und jährlichen Wetterbedingungen variieren. Trompetennarzissen, beziehungsweise Osterglocken, tragen an jedem Stängel immer nur eine Blüte. Die Hauptkrone ist sternförmig flach, die Nebenkrone ist immer trompetenförmig und lang. Zu ihnen zählt die unübertreffliche 'Mount Hood' mit weissen Blüten. 'Rijnvelds Early Sensation' und 'Arctic Gold' blühen im typischen Osterglocken-Gelb. Bei 'Orange Sunset' leuchtet die orangene Trompete und sie ist der passende Blickfang zum Frühlingsstart. Besonders grosse Blüten in Weiss mit gelber Trompete zeigen sich an 'Holland Sensation'. Alle Sorten der Trompetennarzissen gelten als robust und benötigen daher nichts weiter als einen normalen, frischen Gartenboden und einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort. Ein Winterschutz ist nicht erforderlich.
  • Auch Grosskronige Narzissen haben meist Einzelblüten mit eindrucksvollen Trompeten. Bei diesen Narzissen kann die Trompete in verschiedenen Farben leuchten wie Gelb, Weiss und Orange. Die Blütenblätter, der sie umgebenden Hauptkrone, bilden oft einen schönen farblichen Kontrast dazu. Unkompliziert und dennoch sehr dekorativ sind unsere Grosskronigen Narzissen 'Roulette', 'Coral Crown' und 'Ice Follies'. Sie sind eine beliebte Wahl für eindrucksvolle Gruppenpflanzungen Blumenbeeten und Rabatten. In Parks zeigen sie ihre gute Fernwirkung. Sogar in Töpfen lassen sie sich gut kultivieren, denn alle Grosskronigen Narzissen sind robust und völlig winterhart. Sie blühen für gewöhnlich von Anfang bis Ende Mai.
  • Auch die Kleinkronigen Narzissen blühen meist von Anfang bis Ende Mai. Die Nebenkrone ihrer Einzelblüten ist eher ein Nebenkrönchen, dessen Länge höchstens einem Drittel der Länge der Hauptkronblätter entspricht. Die Blüten haben eine breite Palette von leuchtenden Farben und können ein- oder mehrfarbig sein. An den Standort haben sie kaum Ansprüche, und sie sind komplett winterhart. Wir bieten die Kleinkronigen Narzissen 'Laurens Koster', 'Segovia' und 'Brook Ager' an, weil uns der Kontrast der dunkleren Nebenkrone in Gelb- und Orangetönen vor den weissen Hauptkronen begeistert.
  • Unsere Gefüllten Narzissen haben gefüllte Nebenkronen, und blühen im Mai. Die berühmteste unter ihnen ist die Sorte 'Rip van Winkle' die schon 1884 in den Handel kam. Wann die Sorte gezüchtet wurde, ist nicht bekannt, aber man nimmt an, dass diese historische Sorte ihren Ursprung in irischen Gärten hat. Die Sorte wurde erstmals von dem Pflanzenhändler William Baylor Hartland aus Irland vertrieben. Die modernen Sorten der Gefüllten Narzissen 'Flower Parade' und 'Tahiti' begeistern zusätzlich mit schönen Kontrasten in zwei Farben.
  • Engelstränen Narzissen (Narcissus triandrus) sind ursprünglich nur auf der Iberischen Halbinsel verbreitet gewesen. Sie wurden schon früh für die Gärten entdeckt, und sind seitdem immer wieder aus ihnen entwischt. Sie eroberten inzwischen die Landschaften Südfrankreichs, Italiens und Dalmatiens. Eine oder mehrere nickende Blüten schmücken jeden ihrer Stängel. Engelstränen-Narzissen blühen im April und verströmen dann einen wunderbaren Duft. Sie bevorzugen sommertrockene Standorte, was sie mit Tulpen gemeinsam haben. Diese Narzissen pflanzen viele in ihren Steingarten oder in Tröge, wo sie jahrelang Freude machen und sich auch vermehren. Einzige Einschränkung: Sie sind ein wenig frostempfindlich. Stelle sie im Topf oder Trog über Winter an einen geschützten Ort. Am besten werden sie auch draussen immer mit einem leichten Winterschutz versehen und vor starker Nässe im Winter bewahrt. Unsere Engelstränen-Narzissen 'Thalia’ und 'Angels Whisper' sind zarte, ganz bezaubernde Narzissen Pflanzen, die unserer Erfahrung nach auch jene begeistern, die sich bisher nicht für Narzissen erwärmen konnten.
  • Alpenveilchen-Narzissen sind liebenswerte Narzissen-Sorten mit kleinen Blüten, die sich mit der wilden Alpenveilchen-Narzisse (Narcissus cyclamineus) gekreuzt haben. Die Stängel tragen eine oder zwei Blüten, die in ihrer Heimat bereits im Februar in der Landschaft zu sehen sind. Die Blätter der Hauptkrone sind zurückgeschlagen, schmal und zugespitzt. Die Wildform der Alpenveilchen Narzisse (Narcissus cyclamineus) ist in den feuchten Wiesen und an Flussufern Spaniens und Portugals heimisch. Daher benötigen sie humosen, leicht sauren Boden, der auch im Sommer etwas feucht gehalten wird. Ein Winterschutz ist dagegen nicht notwendig. Erfreulich ist, dass sie auch im Halbschatten mit mindestens 6 Stunden Sonne zurecht kommen. Die Alpenveilchen-Narzisse 'Jetfire' eignet sich daher auch für die Unterpflanzung unter lichten Gehölzen. Winzlinge wie die Alpenveilchen-Narzissen 'Topolino' und 'February Gold' bilden einen hübschen Kontrast zu anderen Frühblühern wie Traubenhyazinthen, mit denen sie zeitgleich blühen und einen wunderbaren Blütenteppich bilden. Die Blütezeit kann in den Zeitraum von Ende Februar bis Mitte April fallen – je nach Sorte und Region, in der sie wachsen.
  • Die Jonquillen zählen Narcissus jonquilla zu ihren Eltern. Einer ihrer grossen Vorzüge sind die einzigartig duftenden Blüten. Wie gut, dass jeder Stiel zwischen gleich zwei und sechs dieser duftenden Blüten trägt. Die Nebenkrone ist kurz, und die Hauptkronblätter sind häufig flach und rundlich. Sie haben eine lange Blütezeit von März bis April. Ein Winterschutz ist auch bei Jonquillen nicht nötig, sie mögen aber nasse Sommer mit viel Regen nicht. Jonquille 'Bell Song' duftet nicht nur, sie hat darüber hinaus auch ein Krönchen in ungewöhnlichem Apricot-Ton. Den Winterblues vertreiben ganz sicher 'Kokopellii' und 'Martinette' mit einem wahren Gute-Laune-Gelb.
  • Zu unseren Wilden Narzissen zählen viele Wildarten mit sehr unterschiedlichen und vor allem aussergewöhnlichen Blütenformen. Die unwiderstehlichen Dichternarzissen stammen von Narcissus poeticus ab. Sie ist wild vor allem am berühmten Narzissenweg in der Schweiz, in Seewis im Prättigau vertreten. Der Stiel trägt jeweils nur eine Blüte mit weisser Hauptkrone und kleiner, aber kontrastreich gefärbter Nebenkrone. Sie blühen den ganzen Mai über. Dichternarzissen sind besonders gut für das Verwildern in Rasenflächen geeignet. Die Wilde Narzisse 'Minnow' hat das, was wir in der Schweiz den JÖH-Effekt nennen: Sie ist wirklich niedlich, so dass einem einfach ein 'Jööööh…' herausrutschen muss bei ihrem Anblick. Die Blütezeit reicht von Mai bis Anfang Juni.
  • Unsere Reifrock-Narzissen haben Narcissus bulbocodium als Eltern, und sind auf nährstoffarmen, sonnigen Bergwiesen in Algerien, Marokko, Spanien und Portugal zu Hause. Sie blühen von Mitte Februar bis Ende März. Der Boden darf nicht zu schwer sein. In ihrem natürlichen Lebensraum besiedelt die Reifrock-Narzisse auch felsige Böden. Am besten sind diese liebreizenden Vorfrühlingsboten deshalb in sonnigen Stein- oder Kiesgärten aufgehoben, wo wir ihre Ansprüche am besten erfüllen können, hier werden sie gern und willig wachsen. Aber auch in Pflanzgefässen machen sie sich natürlich zauberhaft. Ein sonniges, warmes und geschütztes Plätzchen ist ideal. Ein Beet an einer Hauswand bestens geeignet, da es oftmals trockener und wärmer ist als andere Pflanzplätze im Garten.

Lubera® Narzissenklassen

In der folgenden Tabelle werden die einzelnen Narzissenklassen nochmal übersichtlich und mit allen wichtigen Informationen dargestellt:

Narzissenklasse Blühmonate Licht am Standort Boden Verwendung im Garten Winterhärte
Trompetennarzissen (Osterglocken) März und April sonnig bis halbschattig durchlässig, frisch Blumenwiese, Staudenbeet, Unterpflanzung von Bäumen Ja
Grosskronige Narzissen April und Mai sonnig durchlässig, frisch Staudenbeet Ja
Kleinkronige Narzissen Mai sonnig durchlässig, frisch Staudenbeet Ja
Gefüllte Narzissen Mai sonnig durchlässig, frisch Staudenbeet Ja
Engelstränen-Narzissen April sonnig durchlässig, sommertrocken Staudenbeet Bedingt, in Töpfen und rauen Regionen ist ein Winterschutz erforderlich
Alpenveilchen Narzissen Februar bis April sonnig bis halbschattig durchlässig, frisch Steingarten, Staudenbeet Ja
Jonquillen Narzissen März und April sonnig durchlässig, sommertrocken Steingarten, Staudenbeet Ja
Wilde Narzissen Februar bis März sonnig, nur die Dichternarzisse verträgt auch Halbschatten durchlässig, sommertrocken Steingarten, nur die Dichternarzisse mag auch Blumenwiesen Ja, an geschütztem, warmem Standort mit guter Drainage

Narzissen kaufen und geschickt mit Stauden kombinieren

Narzissen kaufen und pflanzen ist eine der dankbarsten Gartenarbeiten für den Herbst. Denn diese Blumenzwiebeln blühen problemlos in jedem Garten, zwischen Gehölzen, Stauden und im Rasen. Auch für Gefässe eignen sie sich, und sie passen eigentlich überall. Eine Handvoll Zwiebeln zaubern in jeder Ecke Frühlingsstimmung herbei. Kombiniert werden sie am besten mit anderen Frühlingsblühern und mit Stauden. Zu den frühblühenden kleinen Narzissen passen Krokusse, Schneeglöckchen und Traubenhyazinthen. Zu den späteren und grösseren Narzissen und Osterglocken, den Trompeten-Narzissen und grosskronigen Sorten passen Tulpen. Zu den gefüllten Blumenzwiebeln sehen einfache Begleiter gut aus, zum Beispiel Frauenmantel. Auch frühblühende Stauden wie das Lungenkraut (Pulmonaria) und die Lenzrosen (Helleborus) sehen schön aus zu Narzissen. Klassischerweise werden sie auch oft mit Zweijährigen wie Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht, oder mit verschiedenen Primeln zusammen angepflanzt. Besonders in Töpfen lassen sich so auf einfache Weise hübsche Arrangements herbeizaubern. 

Narzissen pflanzen – So wird's richtig gemacht

Die beste Zeit zum Narzissen Kaufen und Pflanzen ist im September. Aber auch den ganzen Oktober über kann man gut noch pflanzen – seien es Trompeten, Grosskronige oder Gefüllte und Wildsorten. Wer etwas spät dran ist, kann seine Narzissen sogar im November noch in die Erde bringen. Aber für die grösseren Sorten ist es besser, wenn sie früher gepflanzt werden, solange der Boden noch etwas warm ist. Auch sieht man dann besser, wo die Stauden wachsen, und wie viel Platz für die Zwiebeln benötigt wird. Im Herbst bilden sie bereits fleissig Wurzeln, und können dann im Frühling mit mehr Kraft loslegen. Wer eine Packung Narzissen kauft und sie dann vergisst, muss deswegen nicht verzagen. Es lohnt sich auch im November und solange der Boden frostfrei ist sogar im Dezember noch, diese zu pflanzen. Sie werden dann vielleicht ein bisschen weniger kräftig wachsen und sogar etwas später blühen, aber spätestens im darauf folgenden Jahr holen die Zwiebeln den Rückstand ein und wachsen normal weiter.

Die Pflanztiefe für grosse Narzissenzwiebeln beträgt 10 bis 15 Zentimeter. Bei kleinen Wildformen kann die Tiefe auch nur 5 bis 6 Zentimeter betragen. Die Grundregel für die Pflanztiefe lautet wie bei allen Zwiebelblumen: Doppelt so tief pflanzen, wie die Zwiebeln hoch sind. Bei den Narzissenzwiebeln sieht man besonders gut, wo oben und unten ist. Die Triebspitze zeigt beim Pflanzen immer nach oben. Ein Bett aus Sand brauchen sie nicht, da Narzissen durchaus etwas Feuchtigkeit mögen. Der Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln sollte zwischen 10 und 30 Zentimetern betragen. Besonders natürlich sehen sie in grösseren, unregelmässig angeordneten Gruppen aus. Zu diesem Zweck wirft man die Zwiebeln locker ins Gras, und pflanzt sie einfach genau dort, wo sie hingefallen sind. Auch zwischen Stauden macht es Sinn, die Gruppen der Narzissenzwiebeln locker und unregelmässig zu gestalten.

Die Pflege der Narzisse

Die Narzisse gehört zu den pflegeleichtesten Gartenpflanzen überhaupt. Einmal gepflanzt, kann man sie getrost sich selber überlassen. Einzig in Töpfen und Kistchen brauchen sie regelmässig Wasser. Die Narzisse muss grundsätzlich etwas mehr Wasser bekommen als die Tulpen und die meisten anderen Blumenzwiebeln, und der Boden sollte auch im Garten nicht über längere Zeit völlig austrocknen.

Nach der Blüte sollte man möglichst sofort die Blütenstiele der Narzisse abschneiden, damit die Pflanzen keine Kraft verschwenden für die Samenbildung. Einzig bei Wildformen kann man die Blütenstiele stehen lassen, damit sie sich selber versamen. Aber bei den Hybridformen macht das keinen Sinn, weil sie sich über Samen nicht sortenecht vermehren.

Das Laub hingegen lässt man stehen, damit es von selber einziehen kann. Idealerweise wird es dann im Blumenbeet von den Stauden verdeckt. Wer Narzissen im Rasen oder in der Wiese gepflanzt hat, darf dort nicht mähen, bis das Laub vollständig verwelkt und eingezogen ist. Die Blumenzwiebeln müssen in dieser Zeit möglichst alle Nährstoffe aus den Blättern wieder in den Zwiebeln einlagern, damit sie Kraft haben für das nächste Jahr. Sobald die Narzissen im Frühling austreiben, mögen sie gern etwas Kompost als Wegzehrung. Nach der Blüte kann man ihnen zudem ein wenig Volldünger geben, damit sie mehr Kraft in den Zwiebeln einlagern können.

Narzissen teilen und vermehren

Wildformen und andere Narzissen kaufen lohnt sich besonders, um sie im Rasen oder in einer Wiese verwildern zu lassen. Die geschieht zum Teil durch Versamen bei den reinen Wildsorten, grösstenteils aber durch Tochterzwiebeln, die zu immer grösseren Klumpen heranwachsen. Nach einigen Jahren, wenn sich die Zwiebeln stark vermehrt haben, können die Klumpen nach der Blüte mit dem Spaten ausgegraben werden. Dann bricht man sorgfältig die einzelnen Zwiebeln auseinander, und pflanzt sie einzeln wieder ein, damit sie mehr Platz haben und sich weiter vermehren können.

Wo gibt es wilde Narzissen?

Die meisten wilden Arten wachsen in Spanien und Portugal. Einige Arten kommen in Küstengebieten des östlichen Mittelmeeres und in den Karpaten vor. Die am meisten verbreitete wilde Narzisse ist die wilde Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus). Diese kommt überall in Westeuropa wild vor. Sie wächst gerne in lichten Wäldern, auf Wiesen und an steinigen Berghängen. In der Schweiz gibt es besonders viele wilde Exemplare im Berner Jura und im Jura, zum Beispiel auf dem Mont Soleil. Oberhalb von Montreux findet man ganze Wiesen voller wilder Dichternarzissen, die dort auch Maischnee oder wilde Bergnarzissen genannt werden.

Ein berühmtes Ausflugsziel ist auch der Narzissenweg im Kanton Graubünden, in Seewis im Prättigau (CH). Dort kann vor allem die Wilde Weisse Narzisse (Narcissus poeticus var. recurvus, auch Dichternarzisse genannt) bestaunt werden. 

Sind Narzissen giftig?

Ja, alle Teile von allen Narzissen und Osterglocken sind giftig. Sie enthalten Alkaloide. Auch der Pflanzensaft, der beim Abschneiden aus den Stängeln tritt, ist giftig, und kann zu Hautreizungen führen. Narzissenzwiebeln sollten stets mit Gartenhandschuhen gepflanzt werden, und auch beim Schneiden von Narzissen sollte man Handschuhe tragen. Auch in der Vase ist der austretende Saft der Narzissen giftig, und sorgt dafür, dass andere Blumen rascher verwelken. Darum werden Narzissen nie zusammen mit Tulpen oder anderen Schnittblumen in die Vase eingestellt. Hingegen kann man ein paar Weidenzweige oder etwas Heidelbeerzweige dazugeben. Den hölzernen Zweigen macht das Narzissengift nichts. 

Krankheiten und Schädlinge

Wühlmäuse und Schnecken lassen die Narzissen in Ruhe, weil sie giftig sind. Einzig eine Schwebefliege, die sogenannte Narzissenfliege, legt manchmal ihre Eier in die Narzissen, und diese wachsen dann in den Zwiebeln. Dieser Schädling kommt aber recht selten vor. Ansonsten haben die Narzissen eigentlich keine Feinde. Sie können jedoch an gewissen Pilzerkrankungen leiden, zum Beispiel an der Zwiebelfäule. Wenn diese auftritt, sollten die betroffenen Zwiebeln vernichtet werden. Aber auch dieses Problem ist eher selten. Normalerweise gedeihen Narzissen ohne grosse Schwierigkeiten.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Narzissen
Wann Narzissen pflanzen?

Die idealste Zeit ist im September. Aber auch im Oktober können noch Narzissen gepflanzt werden. Sogar der November würde noch gehen. Grundsätzlich gilt: Die grösseren Sorten früher, die kleineren Sorten später.

Wie tief muss man Narzissen pflanzen?

Die Grundregel lautet: Doppelt so tief wie die Zwiebeln hoch sind. Grosse Zwiebeln: 10 bis 15 cm tief Kleine Zwiebeln: 5 bis 6 cm tief

Wo gibt es wilde Narzissen?

Die meisten davon gibt es in Spanien und Portugal. Ein paar Arten kommen auch in Küstengebieten des östlichen Mittelmeers und in den Karpaten vor. Die Wilde Osterglocke (Narzissus pseudonarcissus) kommt überall in Westeuropa vor. Die Weisse Dichternarzisse (Narcissus poeticus var. recurvus) ist wild vor allem am berühmten Narzissenweg in der Schweiz, in Seewis im Prättigau vertreten.

Sind Narzissen giftig?

Ja, alle Teile der Pflanze sind giftig. Sie enthalten Alkaoide. Auch der Pflanzensaft kann zu Hautreizungen führen.

Krankheiten und Schädlinge bei Narzissen?

Nur sehr selten. Die Schwebefliege (auch Narzissenfliege genannt) legt ihre Eier auf die Narzissen und diese wachsen dann in den Zwiebeln weiter.

Kann man Narzissen vermehren?

Ja. Nach ein paar Jahren kann man den Zwiebelballen ausgraben, vorsichtig teilen und am anderen Ort sofort wieder einpflanzen. Anschliessen gut giessen.

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Gartenstory
06.02.2018 - Narzissen: Der Lohn der Arbeit
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Schon mal danke für ANtworten.
LG
Nic
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Freundliche Grüsse
Silvia Laubacher
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